| nochmal Maschinenepsilon < Interpol.+Approx. < Numerik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe 
 
 
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     | Hallo,
 
 ich habe noch eine weitere Frage zum Maschinenepsilon; weiss vielleicht nochmal einer weiter:
 
 Die maschinell gerundete Zahl rd(z) ist ja gegeben mit:
 
 rd(z) = z(1 + r),
 
 wobei fuer r gilt
 
 -1/2 * B^(1 - t) < r < +1/2 * B^(1 - t),
 
 und wobei B die Basis und t die Anzahl der Mantissenstellen ist.
 
 Setzen wir Basis B = 10 und t = 3.
 
 (1)
 
 Im ersten Fall sei unser z = 1. Die zugehoerige Mantisse saehe folgendermassen aus:
 
 .100 (* [mm] 10^1)
 [/mm]
 
 Fuer r ergibt sich dann:
 
 -1/2 * 10^(1-3) < r < 1/2 * 10^(1-3)
 also
 -.005 (* [mm] 10^0) [/mm] < zr < .005 (* [mm] 10^0)
 [/mm]
 
 Damit ist rd(z) = z(1 + r):
 
 .100 (* [mm] 10^1) [/mm] = z(1 + r) = z + zr
 
 also
 
 .0095 (* [mm] 10^1) [/mm] <= z < .1005 (* [mm] 10^1)
 [/mm]
 
 Damit bin ich einverstanden, denn die Zahlen im halboffenen Intervall [.0095 (* [mm] 10^1), [/mm] .1005 (* [mm] 10^1)[ [/mm] muessen dargestellt werden mit .100 (* [mm] 10^1).
 [/mm]
 
 
 (2)
 
 Im zweiten Fall sei unser z = 2. Die zugehoerige Mantisse saehe folgendermassen aus:
 
 .200 (* [mm] 10^1)
 [/mm]
 
 Fuer r ergibt sich wieder:
 
 -1/2 * 10^(1-3) < r < 1/2 * 10^(1-3)
 also diesmal
 -.010 (* [mm] 10^0) [/mm] < zr < .010 (* [mm] 10^0)
 [/mm]
 
 Damit ist rd(z) = z(1 + r):
 
 .200 (* [mm] 10^1) [/mm] = z(1 + r) = z + zr
 
 also
 
 .199 (* [mm] 10^1) [/mm] <= z < .201... (* [mm] 10^1)
 [/mm]
 
 Das hiesse ja dann, alle Zahlen z im Intervall [.199 (* [mm] 10^1), [/mm] .201 (* [mm] 10^1)[ [/mm] wuerden dargestellt mit .200 (* 101). Tatsaechlich gilt es aber auch hier nur fuer die Zahlen im Intervall [.1995 (* [mm] 10^1), [/mm] .2015 (* [mm] 10^1)[. [/mm] Versteht ihr was ich meine?
 
 Gruss und danke
 
 Martin
 
 
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     | Hallo sancho,
 Das r ist immer das gleiche. Dies ist des Rätsels Lösung.
 viele Grüße
 mathemaduenn
 
 
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