Was nach dem Studium? < Sonstiges < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 13:44 Do 29.09.2011 | Autor: | Heatshawk |
Eine etwas andere Frage habe ich nun an euch.
Ich studiere zur Zeit Mathematik und mache in gut 1,5 Jahren voraussichtlich meinen Bachelor.
Geplant ist natürlich noch der Master und wenn es weiter so gut läuft die Promotion.
Mir war schon sehr früh klar, dass ich Mathe studieren möchte, weil es das einzige ist was mir wirklich Spaß macht.
Nun stellt sich mir jedoch die Frage, was ich nach dem Studium damit anfangen kann?
Ich habe noch keine konkreten Vorstellungen, aber ich möchte natürlich viel mit der Mathematik zu tun haben.
Als Traumberuf wäre da natürlich der eigene Lehrstuhl mit Lehre und Forschung. Von vielen Seiten wurde mir aber geraten einen anderen Beruf zu wählen, da dieser wohl eher nicht machbar sei für die meisten.
Was meint ihr dazu und welche alternativen gibt es?
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:07 Do 29.09.2011 | Autor: | barsch |
Hallo,
> Eine etwas andere Frage habe ich nun an euch.
>
> Ich studiere zur Zeit Mathematik und mache in gut 1,5
> Jahren voraussichtlich meinen Bachelor.
>
> Geplant ist natürlich noch der Master und wenn es weiter
> so gut läuft die Promotion.
>
> Mir war schon sehr früh klar, dass ich Mathe studieren
> möchte, weil es das einzige ist was mir wirklich Spaß
> macht.
>
> Nun stellt sich mir jedoch die Frage, was ich nach dem
> Studium damit anfangen kann?
>
> Ich habe noch keine konkreten Vorstellungen, aber ich
> möchte natürlich viel mit der Mathematik zu tun haben.
> Als Traumberuf wäre da natürlich der eigene Lehrstuhl
> mit Lehre und Forschung. Von vielen Seiten wurde mir aber
> geraten einen anderen Beruf zu wählen, da dieser wohl eher
> nicht machbar sei für die meisten.
Da hast du ja einiges vor!
> Was meint ihr dazu und welche alternativen gibt es?
Ein Professor meinte mal, "der einzige Beruf, indem man noch wirklich mit Mathematik zu tun habe, sei der des Aktuars".
Das kann ich jetzt - aus mangelnder eigener Erfahrung - nicht kommentieren. Aber vielleicht kannst du das ja selbst mal im Rahmen eines Praktikums verifizieren.
Gruß
barsch
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:26 Do 29.09.2011 | Autor: | Heatshawk |
Schonmal danke für die Antwort.
Vielleicht noch etwas zu mir und meinem Studium:
Ich habe als "Nebenfach" bzw "Anwendungsfach" Informatik und nicht Wirtschaftswissenschaften. Von meinem Verständnis bräuchte ich für einen Aktuar wohl eher Wirtschaftsmathematische Kenntnisse.
Ich bin sehr an der theoretischen Mathematik interessiert.
Welche Berufe beschäftigen sich damit und wie werden diese auch bezahlt?
Schonmal danke im Voraus.
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Hallo Heatshawk :)
Ich kenne zwei Mathematiker, haben damals noch Diplom gemacht. Beide arbeiten bei großen Versicherungen und ersinnen neue Finanzprodukte. In der Wirtschaft sieht es für Mathematiker eher suboptimal aus. Berechnungen im Ingenieurwesen werden von ausgereiften Programmen übernommen. Die verwendeten mathematischen Methoden sind ausgereift. Daher werden relativ wenige Mathematiker gebraucht.
Ich selbst habe Physik und Informatik studiert, verdiene mein Geld heute als Entwicklungsleiter bei einem großen Elektronikkonzern. (Messgeräte + die zugehörige Steuersoftware).
Daher kann ich dir nur dringend empfehlen, von der reinen Mathematik Abschied zu nehmen. Sonst wirst du bald feststellen, dass du dich in deinen hohen Erwartungen getäuscht hast... und wirst im wahrsten Sinne des Wortes ent-täuscht!
Viele Grüße
Hasenfuss
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:23 Do 29.09.2011 | Autor: | Stoecki |
also die aussage, dass mathematiker nicht gesucht werden, kann ich ehrlich gesagt nicht bestätigen. ich habe wirtschaftsmathematik auf diplom studiert (nebenfächer also informatik + bwl) und hatte danach bei einigen unternehmen ganz gute karten. wie bereits erwähnt sind versicherungen und allgemein gesellschaften, die mit derivaten handeln da interessant, da es darum geht die komplexität des marktes in modellen abzubilden oder derartige modelle anzupassen. eine freundin ist diesen weg gegangen. ein anderer weg wäre der energiesektor. auch dort gibt es zum einen die bereiche, die sich mit spekulativem handel beschäftigen und es darum geht die komplexitäten dort zu beschreiben. wenn du also zum beispiel an numerischer finanzmathematik und oder optimierung interessiert bist, könnte das interessant sein. ich habe den weg zu einem softwarekonzern gewagt und arbeite in der entwicklung von optimierungsmodellen und forecastverfahren und bin damit sehr zufrieden. andere möglichkeiten wären auch verschiedene institutionen wie das fraunfofer institut. dort gäbe es auch sicher möglichkeiten zur dissertation (übrigens geht das oft auch bei den unternehmen). die bezahlungen in der wirtschaft sind verhandlungssache. in der regel aber sicherlich höher als wenn du z.b. zum fraunhofer gehen würdest. eines aber vorne weg. in den meisten berufen ist die angewandte mathematik wichtiger, wobei die theoretischen hintergründe dabei natürlich auch immer eine rolle spielen. (und da du informatik studierst und dem entsprechend hoffentlich auch programmieren kannst sind da sicher auch möglichkeiten bei unternehmen wie ibm gegeben)
gruß bernhard
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> Ich studiere zur Zeit Mathematik und mache in gut 1,5
> Jahren voraussichtlich meinen Bachelor.
>
> Geplant ist natürlich noch der Master und wenn es weiter
> so gut läuft die Promotion.
>
> Mir war schon sehr früh klar, dass ich Mathe studieren
> möchte, weil es das einzige ist was mir wirklich Spaß
> macht.
>
> Nun stellt sich mir jedoch die Frage, was ich nach dem
> Studium damit anfangen kann?
>
> Ich habe noch keine konkreten Vorstellungen, aber ich
> möchte natürlich viel mit der Mathematik zu tun haben.
> Als Traumberuf wäre da natürlich der eigene Lehrstuhl
> mit Lehre und Forschung. Von vielen Seiten wurde mir aber
> geraten einen anderen Beruf zu wählen, da dieser wohl eher
> nicht machbar sei für die meisten.
>
> Was meint ihr dazu und welche alternativen gibt es?
Hallo Heatshawk,
eigener Lehrstuhl: klingt ja flott. Wenn du das Zeug dazu
hast (nicht nur vom rein Fachlichen her) und das auch willst,
dann versuch einmal, dahin zu kommen. Vor vielen Jahren
stand ich auch einmal vor einer solchen Entscheidung. Nach
abgeschlossenem Studium (heute wäre das ein MSc) lieb-
äugelte ich eine Zeit lang mit einer akademischen Karriere.
Das Umfeld, das ich dann antraf (das war wohl damals
schon an anderen Orten anders und sieht heute bestimmt
an vielen Unis sehr anders aus) roch aber etwas zu sehr
nach Elfenbeinturm, als dass ich mich damit so recht hätte
anfreunden können. Ich wollte näher an den "gewöhnlichen"
Menschen bleiben und entschied mich dann für das höhere
Lehramt (Oberstufe Gymnasium), was ich nachher kaum
einmal bereut habe. So im Nachhinein betrachtet, kann ich
mir aber auch vorstellen, dass ich etwa in einer Entwicklungs-
abteilung in einem industriellen Umfeld oder als Mathema-
tiker z.B. unter Astrophysikern einen guten (und wahrschein-
lich deutlich besser bezahlten) Weg hätte gehen können.
Aber: so einen Weg kann man kaum einfach so im Voraus
planen. Es braucht dazu die richtigen Gelegenheiten im
passenden Moment.
Mein Ratschlag an dich wäre also: erwirb dir auf dem Weg,
auf dem du jetzt bist, einen Abschluss (z.B. Master, ev. Dr.),
der deinen Fähigkeiten entspricht und dir dann auch bei
Bewerbungen nützen wird. Fahr aber jetzt schon deine Fühler
aus und halte Umschau, wo denn so einer wie du (mit dem
entsprechenden akademischen Grad) gefragt sein könnte.
Nutze dazu das Umfeld, in dem du jetzt steckst, denn da
finden sich bestimmt viele (Mitstudenten, Doktoranden,
Professoren), die dir ein Bild über die Möglichkeiten geben
können, die dir im akademischen Sektor oder auch ausser-
halb der universitären Welt offen stehen könnten.
LG Al-Chw.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:40 Do 29.09.2011 | Autor: | Heatshawk |
Fachlich gesehen wage ich mal noch keine Aussage ob ich sowas schaffen kann, bin ja quasi noch ein Grünschnabel im Studium.
Bis jetzt war es aber so, dass ich bei jeder Klausur nicht mehr als 1-2 Tage lernen brauchte um eine 1.0 zu schaffen. (Ich möchte hier ganz gewiss nicht arrogant klingen!)
Um das ganze mal von einer anderen Seite zu beleuchten, wie sieht es eigentlich mit den Gehältern im Beruf aus?
Also zum Beispiel verglichen mit einer "akademischen Karriere".
Vielen, vielen Dank schonmal für die tollen Antworten. =)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:40 Do 29.09.2011 | Autor: | chrisno |
> Fachlich gesehen wage ich mal noch keine Aussage ob ich
> sowas schaffen kann, bin ja quasi noch ein Grünschnabel im
> Studium.
> Bis jetzt war es aber so, dass ich bei jeder Klausur nicht
> mehr als 1-2 Tage lernen brauchte um eine 1.0 zu schaffen.
> (Ich möchte hier ganz gewiss nicht arrogant klingen!)
Ich gönne es Dir. Wenn Du ausreichend Überblick hast, was es alles an beruflichen Optionen gibt und wie der Berufsalltag aussieht, dann kann eine akademische Karriere ganz gut sein. Such Dir Praktika und erlebe mal die Mathematiker bei den Versicherungen u.s.w. Lehrer sollte man nur werden, wenn die Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen gegeben ist, gepaart mit der Bereitschaft oft mehr erzieherisch als Stoff vermittelnd zu arbeiten.
>
> Um das ganze mal von einer anderen Seite zu beleuchten, wie
> sieht es eigentlich mit den Gehältern im Beruf aus?
> Also zum Beispiel verglichen mit einer "akademischen
> Karriere".
Wenn Du eine akademische Laufbahn anstrebst, dann ist Dir normalerweise das Geld eher egal. Als Professor reicht es auf jeden Fall. Auch im Mittelbau reicht es noch für Haus, Auto und ein Segelboot.
Wenn Du richtig Geld verdienen willst, dann solltest Du auch BWL studieren.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:35 Do 29.09.2011 | Autor: | felixf |
Moin!
> > Fachlich gesehen wage ich mal noch keine Aussage ob ich
> > sowas schaffen kann, bin ja quasi noch ein Grünschnabel im
> > Studium.
> > Bis jetzt war es aber so, dass ich bei jeder Klausur
> > nicht mehr als 1-2 Tage lernen brauchte um eine 1.0 zu schaffen.
> > (Ich möchte hier ganz gewiss nicht arrogant klingen!)
In dem Fall solltest du vielleicht anfangen, Buecher ueber verschiedene Themen selber durchzuarbeiten und mehr (und interessantere/schwierigere) Vorlesungen zu besuchen. Und falls es sowas an deiner Uni nicht gibt, spaetestens nach dem Bachelor woanders hin wechseln.
> Mathematiker bei den Versicherungen u.s.w. Lehrer sollte
> man nur werden, wenn die Freude am Umgang mit Kindern und
> Jugendlichen gegeben ist, gepaart mit der Bereitschaft oft
> mehr erzieherisch als Stoff vermittelnd zu arbeiten.
Wenn man nur in der Oberstufe unterrichtet (geht das in Deutschland eigentlich?) ist es einfacher. Gerade bei Mittel- und Unterstufe hast du allerdings Recht...
> > Um das ganze mal von einer anderen Seite zu beleuchten, wie
> > sieht es eigentlich mit den Gehältern im Beruf aus?
> > Also zum Beispiel verglichen mit einer "akademischen
> > Karriere".
>
> Wenn Du eine akademische Laufbahn anstrebst, dann ist Dir
> normalerweise das Geld eher egal. Als Professor reicht es
> auf jeden Fall. Auch im Mittelbau reicht es noch für Haus,
> Auto und ein Segelboot.
Das Problem ist nur, dass es so gut wie keine unbefristete Mittelbaustellen mehr gibt. Meist ist es so, dass man irgendwann entweder den Sprung auf eine Professur schafft, oder man nach vielen Jahren Akademia ploetzlich vor dem Nichts steht und teilweise echte Probleme hat, in der Industrie was zu finden (je nachdem was man denn nun gemacht hat, wenn es sehr angewandt ist ist das meist weniger ein Problem).
Ein System mit vielen unbefristeten Mittelbaustellen gibt es eigentlich nur noch in Frankreich, wobei es dort auch so langsam abgeschafft wird... (wenn auch nicht so extrem wie etwa in Deutschland...)
LG Felix
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 09:25 Fr 30.09.2011 | Autor: | chrisno |
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> Wenn man nur in der Oberstufe unterrichtet (geht das in
> Deutschland eigentlich?) ist es einfacher. Gerade bei
> Mittel- und Unterstufe hast du allerdings Recht...
>
In Deutschland gibt es Fälle, dass man nur in der Oberstufe unterrichtet. Die Regel ist allerdings ein Einsatz von Klasse 5 bis 13 (12). Das finde ich gerade so schön an dem Beruf. Dazu kommt noch das zweite Fach. Auch die Annahme, das das Erzieherische in der Oberstufe in den Hintergrund tritt, sehe ich in meinem Alltag zunehmend weniger bestätigt.
> > > Um das ganze mal von einer anderen Seite zu beleuchten, wie
> > > sieht es eigentlich mit den Gehältern im Beruf aus?
> > > Also zum Beispiel verglichen mit einer "akademischen
> > > Karriere".
> >
> > Wenn Du eine akademische Laufbahn anstrebst, dann ist Dir
> > normalerweise das Geld eher egal. Als Professor reicht es
> > auf jeden Fall. Auch im Mittelbau reicht es noch für Haus,
> > Auto und ein Segelboot.
>
> Das Problem ist nur, dass es so gut wie keine unbefristete
> Mittelbaustellen mehr gibt. Meist ist es so, dass man
> irgendwann entweder den Sprung auf eine Professur schafft,
> oder man nach vielen Jahren Akademia ploetzlich vor dem
> Nichts steht und teilweise echte Probleme hat, in der
> Industrie was zu finden (je nachdem was man denn nun
> gemacht hat, wenn es sehr angewandt ist ist das meist
> weniger ein Problem).
Da hast Du sicher Recht. Da bin ich nicht mehr auf dem Laufenden. Ich möchte aber niemanden von einer akademischen Karriere abschrecken. Ein paar Kandidaten für den Professorennachwuchs brauchen wir.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:58 Sa 01.10.2011 | Autor: | Heatshawk |
Hallo und vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Bevor ich mich in einigen Wochen wieder mit mathematischen Fragen an euch wenden werde, habe ich noch zwei kleine zum aktuellen Thema.
1) Wann sollte ich mit einem Professor über eine mögliche akademische Karriere sprechen?
2) Wie sieht es mit Englisch-Kenntnissen aus, die man dazu benötigt?
Vielleicht sollte ich dann jetzt schonmal anfangen etwas nachzuholen.
Vielen Dank im Voraus.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:27 Sa 01.10.2011 | Autor: | felixf |
Moin!
> Bevor ich mich in einigen Wochen wieder mit mathematischen
> Fragen an euch wenden werde, habe ich noch zwei kleine zum
> aktuellen Thema.
>
> 1) Wann sollte ich mit einem Professor über eine mögliche
> akademische Karriere sprechen?
Hmm, gute Frage. Ich weiss nicht, ob man das so allgemein sagen kann. Nicht zu frueh und nicht zu spaet Also nicht gerade nach dem ersten oder zweiten Semester, aber auch nicht erst direkt vorm Bachelor (insb. wenn du evtl. wechseln willst/solltest - haengt auch davon ab an welcher Uni du gerade bist).
Du solltest auch beachten, dass du nach solchen Gespraechen immer etwas skeptisch bleiben solltest. Es gibt Professoren, die dir abraten werden die Uni zu wechseln weil sie dich gern selber als Doktorand haben wollen, obwohl es fuer dich besser waere an eine Uni zu wechseln (wegen interessanteren Vorlesungsangeboten, besserer Betreuung, ...), aber das muss nicht automatisch der Fall sein, wenn er dir davon abraet.
Ich denke es ist besser, mehr als eine Meinung dazu zu hoeren, sprech am besten mit mehreren Professoren.
Und fall nicht direkt mit der Tuer in's Haus Ein Gespraechsanfang wie "Hallo Herr xxx, ich interessiere mich dafuer Professor zu werden und wollte fragen, was sie mir dazu sagen koennen" kommt meist nicht so gut.
> 2) Wie sieht es mit Englisch-Kenntnissen aus, die man dazu
> benötigt?
Du solltest gut englisch koennen, sowohl in Wort wie auch in Schrift. Die Kommunikation auf internationalem Level laeuft eigentlich nur auf englisch ab: so gut wie alle Veroeffentlichungen und Fachbuecher sind auf englisch, auf Konferenzen sind oft alle Vortraege auf englisch und wenn man mit anderen Forschen aus dem Ausland sprechen will (teilweise auch aus dem Inland), wird man mit Deutsch nicht sehr weit kommen...
> Vielleicht sollte ich dann jetzt schonmal anfangen etwas
> nachzuholen.
Schaden tut das nie :) Tipp: schau Filme auf englisch (wenn's nicht gut geht, dann mit Untertiteln), lies englische Texte/Buecher (falls dein Englisch eingerostet ist, fang mit Kinderbuechern an), oder lade irgendwelche englischen Hoerbuecher herunter und lass sie im Hintergrund laufen. Je mehr du dich an die Sprache gewoehnst, desto besser kannst du sie irgendwann. (Natuerlich vorausgesetzt du hast schonmal englisch gelernt und es ist nicht zuu lange her.) Eventuell gibt's auch Vorlesungen etc. auf englisch, geh hin und hoer dir das (ein wenig) an.
Nach der Schule war mein englisch auch nicht so toll, in der Uni hat's zum lesen super gereicht, wenn ich was geschrieben hab war's allerdings nicht soo toll. Als ich meine Diplomarbeit geschrieben hab (hab ich auf englisch gemacht) und zu der Zeit mit einigen Leuten aus der Forschungsgruppe auf englisch kommunizieren musste (da sie kein Deutsch konnten), hat sich mein Englisch verbessert und die fertige Diplomarbeit war dann auch nicht mehr in so einem fuerchterlichen Englisch geschrieben wie die ersten paar Entwurfsseiten
LG Felix
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:09 Sa 01.10.2011 | Autor: | chrisno |
Das Gespräch mit dem Prof sollte sich fast von alleine ergeben. Denn, wenn Du deutlich besser bist als der Durchschnitt, dann wirst Du auch schon angesprochen werden.
Ich habe mein Schulenglisch mit Lesen, dann während des Studiums mit "Englisch für Hörer aller Fakultäten" ausgebaut. Kümmere dich frühzeitig um ein Austauschstipendium. Nach zwei Semestern in englischsprachigen Umfeld, fühle ich mich in der Sprache wohl.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:55 Mo 03.10.2011 | Autor: | barsch |
Hallo,
ein Tutorium übernehmen, ist auch gut, um Kontakte zu Doktoranden (und Professoren) zu knüpfen.
Gruß
barsch
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:40 Mo 03.10.2011 | Autor: | Heatshawk |
Werde im kommenden Semester auch eine Übungsgruppe übernehmen.
Denke das ist quasi dasselbe wie Tutorium in der Hinsicht.
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