Vorbetrachtung eines Protkolls < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:37 Mi 09.04.2008 | Autor: | Hejo |
Hallo,
ich muss ein protokoll zum induktiven widerstand erstellen und wollte mal wissen ob sie Vorbetrachtun so in Ordnung ist oder ob das teilweise schon in die auswertung mit rein gehört!
Vorbetrachtung
Geht man von einer idealen Spule aus, also mit einem Drahtwiderstand von 0 Ω, dann spricht man von einem induktiven Blindwiderstand. Wie von Spulen bekannt, entwickeln sie eine Induktionsspannung, wenn sich die angelegte Spannung, z. B. bei einer Wechselspannung, ändert. Der induktive Blindwiderstand entsteht durch die Selbstinduktion der Spule. Der Wechselstrom baut in der Spule ein magnetisches Feld auf und ab. Dabei nimmt die Spule Energie auf, speichert sie im Magnetfeld und gibt sie wieder ab. Die Energie wird ohne Wirkung hin und her geschoben. Deshalb wird sie auch Blindenergie genannt und der Widerstand Blindwiderstand. In diesem Fall handelt es sich um einen induktiven Blindwiderstand. Strom und Spannung sind zueinander phasenverschoben. Der Strom eilt der Spannung um 90° nach. Man spricht auch davon, dass die Spannung dem Strom um 90° vorauseilt. Der Grund für die Phasenverschiebung ist die Selbstinduktion der Spule. Der Grund ist, dass die Selbstinduktionsspannung der angelegten Spannung entgegenwirkt und der Stromfluss verzögert wird. Der induktive Blindwiderstand lässt sich mit Hilfe des ohmschen Gesetz und den Effektivwerten (diese ergeben sich wenn man den jeweiligen Amplitutenwert, in diesem Fall U oder I, mit multipliziert) aus Spannung und Strom berechnen.
Gruß Hejo
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:09 Do 10.04.2008 | Autor: | Herby |
Hallo Hejo,
> Hallo,
> ich muss ein protokoll zum induktiven widerstand erstellen
> und wollte mal wissen ob sie Vorbetrachtun so in Ordnung
> ist oder ob das teilweise schon in die auswertung mit rein
> gehört!
mir ist nicht so ganz klar, was du noch alles in die eigentliche Auswertung reinpacken willst. Gib uns doch bitte mal ein paar Stichworte dazu.
>
> Vorbetrachtung
> Geht man von einer idealen Spule aus, also mit einem
> Drahtwiderstand von 0 Ω dann spricht man von einem
> induktiven Blindwiderstand.
Hier wäre schon die erste Frage: Warum?
> Wie von Spulen bekannt,
> entwickeln sie eine Induktionsspannung, wenn sich die
> angelegte Spannung, z. B. bei einer Wechselspannung,
> ändert.
Dabei noch nicht, sondern...
> Der induktive Blindwiderstand entsteht durch die
> Selbstinduktion der Spule. Der Wechselstrom baut in der
> Spule ein magnetisches Feld auf und ab.
... erst durch den magnetischen Fluss [mm] \Phi, [/mm] der durch den Strom hervorgerufen wird. Wie geht das dann genau mit dem Fluss und der Flussänderung.
> Dabei nimmt die Spule Energie auf, speichert sie im Magnetfeld und gibt sie
> wieder ab. Die Energie wird ohne Wirkung hin und her
> geschoben. Deshalb wird sie auch Blindenergie genannt und
> der Widerstand Blindwiderstand.
Den Begriff Blindenergie kenn' ich gar nicht, aber man lernt ja nie aus
> In diesem Fall handelt es
> sich um einen induktiven Blindwiderstand. Strom und
> Spannung sind zueinander phasenverschoben. Der Strom eilt
> der Spannung um 90° nach. Man spricht auch davon, dass die
> Spannung dem Strom um 90° vorauseilt. Der Grund für die
> Phasenverschiebung ist die Selbstinduktion der Spule. Der
> Grund ist, dass die Selbstinduktionsspannung der angelegten
> Spannung entgegenwirkt und der Stromfluss verzögert wird.
Hier würde ich noch die "Lenz'sche Regel" anführen
> Der induktive Blindwiderstand lässt sich mit Hilfe des
> ohmschen Gesetz und den Effektivwerten (diese ergeben sich
> wenn man den jeweiligen Amplitutenwert, in diesem Fall U
> oder I, mit multipliziert) aus Spannung und Strom
> berechnen.
Hab ihr so eine Berechnung schon einmal gemacht? Nimm als Anfang:
[mm] u(t)=L\bruch{d\ i(t)}{dt} [/mm] und für [mm] $i(t)=\hat{i}*cos(\omega [/mm] t)$
Eine weitere Frage wäre: Wie verhält sich der Blindwiderstand in Bezug auf eine Frequenzänderung. Damit wärst du ja schon mitten im Thema.
Aber nochmal zum Aufbau. Ich würde zuerst allgemein auf den Blindwiderstand, danach die Unterscheidung vom induktiven und kapazitiven Blindwiderstand und dann auf den induktiven Blindwiderstand selbst eingehen. Kein Roman, zwei bis drei Sätze zu jedem Part - anschließend Hauptteil.
Liebe Grüße
Herby
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