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Unterräume: Aufgabe
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 03:15 Mo 13.06.2005
Autor: NECO

Hallo lieber Mathematiker/in.  Ich versuche die Aufgabe zu lösen.

[mm] \IF_{p} [/mm] ein Körper, wieviele 2 dimensionaler [mm] \IF_{p}-Unterräume [/mm] hat [mm] \IF_{p}^{3} [/mm]

Also [mm] \IF_{p} [/mm] ist ja eine Körper mit p Elementen, das ist ja Klar.
2 dimensionale untervektorraum muss doch so wie eine Ebene sein oder?
Mir ist auch klar das man in [mm] \IF_{p} [/mm] anderes rechnet als normaler Körper.

        
Bezug
Unterräume: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:18 Mo 13.06.2005
Autor: banachella

Hallo!

Grundsätzlich sind ja 2-dimensionale Unterräume Vektorräume, die zwei linear unabhängige Vektoren enthalten. Insgesamt enthält [mm] $\IF_p^3$ $p^3$ [/mm] Vektoren. Die Kunst ist also, zu berechnen, wie viele Möglichkeiten es gibt, zwei linear unabhängige Vektoren auszuwählen, wobei wir natürlich keine Duplikate wollen. Z.B. ist [mm] $\mathrm{span}\left\{\vektor{1\\0\\0};\vektor{0\\1\\0}\right\}=\mathrm{span}\left\{\vektor{2\\0\\0};\vektor{0\\1\\0}\right\}$. [/mm]

Was wir also brauchen, sind zusätzliche Bedingungen.
Betrachte diese Teilmengen von [mm] $\IF_p^3$: [/mm]
[mm] $M_1:=\left\{\vektor{1\\0\\x}:\ x\in\IF_p^3\right\}$, $M_2:=\left\{\vektor{0\\1\\x}:\ x\in\IF_p^3\right\}$, $M_3:=\left\{\vektor{0\\0\\x}:\ x\in\IF_p^3\setminus\{0\}\right\}$. [/mm]
Es gilt: Wenn du zwei linear unabhängige Vektoren [mm] $u,v\in\IF_p^3$ [/mm] hast, dann gibt es ein Pärchen $p,q$ mit [mm] $p\in M_i,\ q\in M_j,\ i\ne [/mm] j,$ so dass [mm] $\mathrm{span}\,\{u,v\}=\mathrm{span}\,\{p,q\}$ [/mm] ist.
Außerdem gilt für [mm] $u\in M_i, v\in M_j, w\in M_k$, $i\ne [/mm] j$: [mm] $w\not\in\mathrm{span}\,\{u;v\}$. [/mm]
Jetzt musst du eigentlich nur noch die Elemente und die möglichen Paarungen der [mm] $M_i$ [/mm] zählen...

Hilft dir das weiter?

Gruß, banachella

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Unterräume: Frage + Idee
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 22:05 Mo 13.06.2005
Autor: NECO


> Hallo!
>  
> Grundsätzlich sind ja 2-dimensionale Unterräume
> Vektorräume, die zwei linear unabhängige Vektoren
> enthalten. Insgesamt enthält [mm]\IF_p^3[/mm] [mm]p^3[/mm] Vektoren. Die
> Kunst ist also, zu berechnen, wie viele Möglichkeiten es
> gibt, zwei linear unabhängige Vektoren auszuwählen, wobei
> wir natürlich keine Duplikate wollen. Z.B. ist
> [mm]\mathrm{span}\left\{\vektor{1\\0\\0};\vektor{0\\1\\0}\right\}=\mathrm{span}\left\{\vektor{2\\0\\0};\vektor{0\\1\\0}\right\}[/mm].
>  
> Was wir also brauchen, sind zusätzliche Bedingungen.
>  Betrachte diese Teilmengen von [mm]\IF_p^3[/mm]:
>  [mm]M_1:=\left\{\vektor{1\\0\\x}:\ x\in\IF_p^3\right\}[/mm],
> [mm]M_2:=\left\{\vektor{0\\1\\x}:\ x\in\IF_p^3\right\}[/mm],
> [mm]M_3:=\left\{\vektor{0\\0\\x}:\ x\in\IF_p^3\setminus\{0\}\right\}[/mm].
> Es gilt: Wenn du zwei linear unabhängige Vektoren
> [mm]u,v\in\IF_p^3[/mm] hast, dann gibt es ein Pärchen [mm]p,q[/mm] mit [mm]p\in M_i,\ q\in M_j,\ i\ne j,[/mm]
> so dass [mm]\mathrm{span}\,\{u,v\}=\mathrm{span}\,\{p,q\}[/mm] ist.
>  Außerdem gilt für [mm]u\in M_i, v\in M_j, w\in M_k[/mm], [mm]i\ne j[/mm]:
> [mm]w\not\in\mathrm{span}\,\{u;v\}[/mm].
>  Jetzt musst du eigentlich nur noch die Elemente und die
> möglichen Paarungen der [mm]M_i[/mm] zählen...
>  
> Hilft dir das weiter?
>  
> Gruß, banachella

Erstmal vielen Dank.  Kann ich dann sagen es gibt maximal 3 paarungen

also wie zb  1,2,3
1,2
1,3
2,3

mehr gibt es ja nicht ne?
Also dann gibt es nur 3 2-Dimensionaler Unterraum.


Bezug
                        
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Unterräume: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:25 Mo 13.06.2005
Autor: Stefan

Hallo NECO!

Ganz allgemein kann man sich überlegen, dass es in [mm] $\IF_p^n$ [/mm] genau

[mm] $\prod\limits_{i=0}^{k-1} \frac{p^n-p^i}{p^k-p^i}$ [/mm]

$k$-dimensionale Unterräume gibt, bei dir also

[mm] $\prod\limits_{i=0}^{1} \frac{p^3-p^i}{p^2-p^i} [/mm] = [mm] \frac{(p^3-1)(p^3-p)}{(p^2-1)(p^2-p)}$ [/mm]

Stück.

Dies muss man sich sorgsam überlegen. Bleiben wir einmal bei den letzten konkreten Beispiel: Für den ersten Basisvektor gibt es [mm] $p^3-1$ [/mm] Möglichkeiten, nämlich alle bis auf den Nullvektor. Für den zweiten Vektor bleiben [mm] $p^3-p$ [/mm] Basisvektoren, nämlich alle Vektoren aus [mm] $\IF_p^3$ [/mm] bis auf die Vielfachen des ersten Basisvektors. Jetzt müssen wir uns noch überlegen, wie viele dieser Basen den gleichen Vektorraum aufspannen.

Wir überlegen uns also, welche zwei Vektoren aus [mm] $Span(v_1,v_2)$ [/mm] den gleichen Vektorraum aufspannen. In [mm] $Span(v_1,v_2)$ [/mm] gibt es [mm] $p^2-1$ [/mm] vom Nullvektor verschiedene Vektoren, die als erster Basisvektor in Frage kommen und [mm] $p^2-p$, [/mm] die als zweiter Basisvektor in Frage kommen (nämlich alles bis auf Vielfache des ersten Basisvektors).

Viele Grüße
Stefan

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Unterräume: Verständnisfrage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 02:33 Di 14.06.2005
Autor: NECO

Erstmal vielen Dank, Stefan. ch habe unten 2 Fragen, die ich nicht so verstehe.
>  
> Ganz allgemein kann man sich überlegen, dass es in [mm]\IF_p^n[/mm]
> genau
>  
> [mm]\prod\limits_{i=0}^{k-1} \frac{p^n-p^i}{p^k-p^i}[/mm]
>  
> [mm]k[/mm]-dimensionale Unterräume gibt, bei dir also
>  
> [mm]\prod\limits_{i=0}^{1} \frac{p^3-p^i}{p^2-p^i} = \frac{(p^3-1)(p^3-p)}{(p^2-1)(p^2-p)}[/mm]
>  
> Stück.
>  
> Dies muss man sich sorgsam überlegen. Bleiben wir einmal
> bei den letzten konkreten Beispiel: Für den ersten
> Basisvektor gibt es [mm]p^3-1[/mm] Möglichkeiten, nämlich alle bis
> auf den Nullvektor. Für den zweiten Vektor bleiben [mm]p^3-p[/mm]
> Basisvektoren, nämlich alle Vektoren aus [mm]\IF_p^3[/mm] bis auf
> die Vielfachen des ersten Basisvektors. Jetzt müssen wir
> uns noch überlegen, wie viele dieser Basen den gleichen
> Vektorraum aufspannen.
>  
> Wir überlegen uns also, welche zwei Vektoren aus
> [mm]Span(v_1,v_2)[/mm] den gleichen Vektorraum aufspannen. In
> [mm]Span(v_1,v_2)[/mm] gibt es [mm]p^2-1[/mm] vom Nullvektor verschiedene
> Vektoren, die als erster Basisvektor in Frage kommen

Wie kommt man rechnerisch hier auf [mm]p^2-1[/mm]
und

> [mm]p^2-p[/mm], die als zweiter Basisvektor in Frage kommen (nämlich
> alles bis auf Vielfache des ersten Basisvektors).

und wie kommt man hier auf [mm]p^2-p[/mm]

>  
> Viele Grüße
>  Stefan


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Unterräume: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 08:18 Di 14.06.2005
Autor: Stefan

Hallo NECO!

>   Wie kommt man rechnerisch hier auf [mm]p^2-1[/mm]

Es seien [mm] $v_1,v_2$ [/mm] zwei linear unabhängige Vektoren aus [mm] $\IF_p^3$. [/mm] Dann betrachten wir alle Linearkombinationen

[mm] $\lambda_1 \cdot v_1 [/mm] + [mm] \lambda_2 \cdot v_2$ [/mm]

mit [mm] $\lambda_1,\lambda_2 \in \IF_p$, [/mm] die als erster Basisvektor in Frage kommen. Zunächst einmal gibt es dafür $p [mm] \cdot [/mm] p = [mm] p^2$ [/mm] Kombinationen. Eine davon führt allerdings zu einem Vektor, der nicht als erster Basisvektor in Frage kommt, nämlich dem Nullvektor. Dies ist für [mm] $\lambda_1=0$ [/mm] und [mm] $\lambda_2=0$ [/mm] der Fall. Daher kommen für den ersten Basisvektor [mm] $p^2-1$ [/mm] Vektoren in Frage.

>   und
> > [mm]p^2-p[/mm], die als zweiter Basisvektor in Frage kommen (nämlich
> > alles bis auf Vielfache des ersten Basisvektors).
>   und wie kommt man hier auf [mm]p^2-p[/mm]

Wir brauchen ja noch alle möglichen zweiten Basisvektoren aus [mm] $Span(v_1,v_2)$, [/mm] wenn wir den ersten bereits fest gewählt haben. Dies können alle der obog aufgeführten [mm] $p^2$ [/mm] Linearkombinationen sein, allerdings darf es sich dabei nicht um Vielfache des ersten Basisvektors handeln. Da es $p$ solche Vielfache gibt, kommen für den zweiten Basisvektor [mm] $p^2-p$ [/mm] Vektoren in Frage.

Viele Grüße
Stefan

Bezug
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