USA < Geschichte < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:03 Do 19.01.2006 | Autor: | patze |
Was könnte man für ein Referat über die USA machen?
Also z.B. "Außenpolitik" oder "Weltmacht USA - Das neue Rom?" etc.
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:15 Do 19.01.2006 | Autor: | Ivana |
Naja, ich denke mal, ein interessantes, aber auch für den unterricht wichtiges Thema wäre z.B.:
"The American Dream-Wahrheit?"
Oder so.
Du könntest ja mal darüber reden, warum es in den USA vielleicht doch nicht so "schön" ist, wie dieser Satz behauptet und dies dann an der Geschichte vergleichen.
Das hat einem Schüler bei uns 15 Punkte gebracht ;).
Ist aber viel Arbeit.
MfG
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:09 So 22.01.2006 | Autor: | patze |
Internetadressen/Buchtipps/Zeitschriften zu diesem (jeweiligem - von euch vorgeschlagenen) Themenbereich währen auch ganz hilfreich!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:44 So 22.01.2006 | Autor: | Josef |
Hallo patze,
ein Thema wäre "Aufstieg der USA zur wirtschaftlichen Großmacht". Ein paar Stichpunkte hierzu, die du noch ausführlich darstellen kannst:
Aufstieg der USA zur wirtschaftlichen Großmacht - Kurzinfo
Vorraussetzungen: - Einwanderer
- Bodenschätze (Eisenerz,Kohle)
- Bau von Bahnlinien
- verstärkte Erschließung des Landes
- große Landwirtschaft
es bildeten sich soziale Gegensätze im Norden
Die Weltmachtstellung der USA im I. Weltkrieg
- England und Frankreich werden von den USA unterstützt
- England und Frankreich hatten 10 Milliarden Schulden bei den USA
- 1898 - Krieg gegen Spanien > Kuba an USA
Die Isolation der USA
- nicht-Eintritt in den Völkerbund
Grund: Enttäuschung über Friedensverträge
- USA beschränkte sich auf innere Angelegenheiten
Die wirtschaftlichen Erfolge der USA
- Massenproduktion zu billigen Preisen (Auto,Waschmaschine)
- Elektriefizierung des Landes
- Fließbandproduktion
Wohlstand und Überproduktion
! ! !
Wirtschaftskrise
1929 - Börsenkrach in New York
Gründe: - unvorsichtige Firmengründungen
- Überproduktion
- Konkursanträge
- Panikverkäufe
- Massenarbeitslosigkeit
Roosevelts " New Deal"
- staatliche Aufträge für die Wirtschaft
- Männer zwischen 18-25 zur wiederaufforstung beauftragt
- Staat bezahlte 3 Mrd. $ für Straßen, Brücken und Flugplätze
- Farmer erhielten Zahlungen das sie ihren Acker stillegen
Verschuldung des Staates
1925 - Sozialgesetzgebung
- Gewerkschaften erhielten Rechte
- Versicherungen für die Arbeiter
1937-38 - Rückschlag für Roosevelts Regierung
Arbeitslosenzahl stieg
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:11 So 22.01.2006 | Autor: | Josef |
Hallo patze,
unter Wikipedia, Stichwort: Geschichte der USA, findest du einige Themen, wie z.B. Kolonialzeit, Unabhängigkeitskrieg, Amerikanischer Bürgerkrieg und einiges mehr. Sieh doch selber einmal nach unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/USA_%28Geschichte%29
Vielleicht sagt dir hier ein Thema zu.
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:24 So 22.01.2006 | Autor: | Josef |
Hallo patze,
ein Referat/Schulaufsatz über Hochindustrialisierung - Vorteile der USA gegenüber Europa - findest du unter:
http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/gen/1349.html
Hier kannst du bestimmt einige Anregungen herauslesen. Jetzt hast du bestimmt genug Themenvorschläge, oder?
Viele Grüße
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:54 So 22.01.2006 | Autor: | toppy |
Also, du sollst einfach ein Thema über die USA machen.
Das was ich immer sehr spannend fand, war die Entwicklung des 1. und des 2. Weltkrieges nach dem Kriegsbeitritt der USA.
Zum Beispiel ein Referat über die Luftbrücke in Berlin, die ja von den Amerikaner ins Leben gerufen wurde.
Ein anderes Thema wäre zum Beispiel der Irakkrieg 2003 oder auch das klassiche Thema "The American Dream".
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:53 So 22.01.2006 | Autor: | Oscar |
Hello PATZE,
Hier deine Frage :
Was könnte man für ein Referat über die USA machen?
Also z.B. "Außenpolitik" oder "Weltmacht USA - Das neue Rom?" etc.
Was mir interessiert ist natürlich dein « e t c » ... !!!
Und ich habe « VS deutsche Wurzeln » im Google getippt ---? 66'700 Links gewonnen (ungleich Interesse), aber davon hierunter ein Diamant :
Canada and United States of America - [ Traduire cette page ]
Unsere Deutsche Wurzeln - Our German Roots ... Früh in den 20ten Jahrhundert,
steigt Auswanderung nach den VS durch den Druck der ungarischen Nationalismus ...
freepages.genealogy.rootsweb.com/~bgwiehle/can-usa/ - 16k - En cache - Pages similaires
Einleitung
Kanada und die Vereinigten Staaten in unserer Familiengeschichte
LINGNER, MARTINI, BINDER, BAYER, SCHUSTER, GIERLING
WIEHLE, THELLMANN, SCHOENTHIER, UNGAR, DENNDORF,
LINGNER, BINDER, REIDEL, FRITSCH
Seit den 1870'er Jahren, kommen Siebenbürger Sachsen nach den VSA um in der Stahl- und andere Industrie zu arbeiten, besonders in Pennsylvania (Pittsburgh und Newcastle). Das Appalachengebirge ist den Karpaten ähnlich und stillt dem Heimweh. Auch Akron OH, Cleveland OH, Detroit MI, Chicago IL,Gary IN sind Reiseziele. Eigentlich wollen sie wieder nach Hause gehen aber viele bleiben.
Schlesier und andere Deutsche wandern aus wegen Armut oder sich neue Anfänge zu machen.
Früh in den 20ten Jahrhundert, steigt Auswanderung nach den V.S. durch den Druck der ungarischen Nationalismus und Armut von der Zuwachs der Einwohnerzahl. Manche Familien ziehen nach Texas.
Manche diese neue Staatsbürger kämpfen auf der Seite der V.S. im Ersten Weltkrieg. Viele der neuen Generation kennen die deutsche Sprache nicht. Eingrenzung von der Zahl der Einwanderer veranlässt Viele Kanada as alternatives Reiseziel und auch als die Hintertür zur VSA zu benützen. Die neue rumänische Staatsherrschaft in Siebenbürgen erhöht den kulturellen Druck auf der deutschen Minderheit.
Der Zweite Weltkrieg trennt viele Familien. Manche die für Deutschland gekämpft hatten sind Kriegsgefangene in Kanada und England.
Der Verlust von Schlesien und West Preußen an Poland und die Vertreibung von die Mehrheit der deutschen Bevölkerung veranläßt Auswanderung nach allen Teilen der Welt, auch den Vereinigten Staaten und Kanada. Dasselbe hält für das von den Kommunisten dominiertes Siebenbürgen.
Interessante Verbindungen in den neuen Generationen werden gemacht mit Spanien.
DÍAZ GARCíA, MURILLO
History & Geography
Ontario Places with German Roots
Canadian Culture
Canadian Music
Foods (non-German family favourites)
? Pizza
? Pasta dishes (lasagna, macaroni, spaghetti)
? Fish & Chips
? Corn on the Cob
? Maple syrup
? Pie
How Germans maintain their culture in Canada
? language, food, traditions and music at home
? letters, phone calls and visits to friends and family still in Germany
? German-Canadian clubs and club-sponsored events
? religion including German language services in the churches
? German-language newpapers and television and radio programs
Membership Pin from the Siebenbürgen-Klub, Windsor Ontario
Family Connections
Postcard from the "Beaverbrae"
. . .My father, Gerhard Wiehle came to Canada in 1951 on the "Beaverbrae"
Letter concerning "Columbia" - Brief an Källners in Hude (1953)
. . .My father's parents, Georg Wiehle and Elisabeth née (geb.) Haunschild came to Canada in 1953 on the "Columbia"
The Wiehle Family Farm - Aldborough Conc. 12, Lot 3
. . . . . Part 1 (Location, Field & Buildings)
. . . . . Part 2 (Past Owners, Wehlann's Brickyard)
. . . . . Documents (Wills, Deeds)
. . . Although other properties in Canada were and are owned by members of our family, these pages pertain to the home farm where my siblings and I grew up.
German-Canadian Friends and Neighbours
. . . Many of my parents' and grandparents' friends and neighbours were also new immigrants to Canada. However, some were second and third generation Canadians of German heritage.
Grace Lutheran Church (West Lorne, Ontario) - Congregation History and
Grace Lutheran Church - Pastors & Synods
Grace Lutheran Church - Stained Glass Windows
. . .This is the church which my father helped build, where he and my mother married and where all of their children were baptized and confirmed. There were services in German as well as English until the mid-1970's.
SELECTED CEMETARY PHOTOS - Canadian and American Cemetaries:
Rodney Cemetary, Elmdale Memorial Park Cemetery (St. Thomas), St. Peter's Cemetery (Kitchener), etc.
. . . Pictures from cemetaries with links to the WIEHLE & LINGNER families and their friends. Includes links to other on-line resources.
Nachtgebet - Bedtime Prayer
. . . The children's prayer that we prayed as very small children:
Müde bin ich, geh' zur Ruh',
schließe meine Äuglein zu!
Vater, laß die Augen dein
über meinem Bette sein!
Hab' ich unrecht heut getan,
sieh es, lieber Gott, nicht an:
deine Gnad' und Jesu Blut
macht ja allen Schaden gut.
Alle, die mir sind verwandt,
Gott, laß ruh'n in deiner Hand;
alle Menschen, groß und klein,
sollen dir befohlen sein.
Jetzt fühle ich mich recht schön müde,
Und dich, und euch ?
Also, grüssGot, bis nächstes
Oscar
"Tradition heisst nicht, die Asche aufheben, sondern die Flamme weiterreichen."
(Tradition means passing on the flame, not saving the ashes.)
Ricarda Huch (1864-1947)
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(Antwort) fertig | Datum: | 23:23 So 22.01.2006 | Autor: | Oscar |
Hello Patze,
Zuerst habe ich « VS deutsche Wurzeln » in Google getippt -----? 66'700 Links (wenige zutreffend),
(und davon habe ich dir schon ein Diamant geliefert, bis ich müde war
)
dann habe ich « deutsche Wurzeln in Amerika » gegooglet -----? 224'000 Links (viel zielsicher geschossen).
Zum Beispiel :
Die Einwanderung in Amerika im 19.Jahrhundert 1. Teile
Warum wanderten so viele Europäer in die Vereinten Staaten aus?
Viele Europäer waren in ihrer Heimat politisch oder ihres Glaubens wegen verfolgt. In den 1880 Jahren wurden Juden in ganz Osteuropa verfolgt und getötet. Tausende Juden retteten ihr Leben indem sie nach Amerika auswanderten.
Der Großteil der zwischen 1840 und 1860 eingewanderten Europäer kam aus Irland. 1845 brach in Irland eine große Hungersnot aus. Mehr als 750.000 Iren verhungerten. Viele der Überlebenden verließen ihr Land. Allein 1847 wanderten mehr als 118.000 Iren in Amerika ein. 1860 war jeder vierte Einwohner New Yorks ein Ire. Heute haben mehr als 13 Millionen Amerikaner Wurzeln die nach Irland reichen.
1860 wurden chinesische Arbeiter nach Amerika gebracht um die Eisenbahnlinien zu bauen. Vielen Amerikanern gefiel es nicht dass chinesische Arbeiter bereit waren für weniger Lohn zu arbeiten als sie selbst. 1882 führte dieses antichinesische Verhalten zu einem Gesetz das die chinesische Einwanderung stoppte.
Viele Einwanderer kamen nicht von selbst auf die Idee nach Amerika auszuwandern. 1860 bot die Armee der Union jedem Land an der sich als Soldat zur Verfügung stelle.1865 war jeder fünfte Soldat in den Reihen der Nordstaaten ein Einwanderer. Viele dieser Einwanderer waren Deutsche. Heute haben 33 % der Amerikaner deutsche Wurzeln.
Bis 1880 kamen die meisten Einwanderer aus dem Norden oder Westen Europas. Dann aber gab es einen großen Umschwung. Immer mehr Einwanderer kamen aus dem Süden oder Osten Europas. 1896 waren mehr als die Hälfte der Einwanderer entweder Italiener, Polen, Griechen, Russen, Ungarn oder Tschechen.
Viele Europäer wollten auch in Amerika das große Geld machen. Nur wenigen gelang dieses Kunststück. dem Großteil blieb der große Reichtum versagt aber es ging ihnen dennoch besser als in ihrer ursprünglichen Heimat
Der Homestead Act
Ein weiterer Grund, warum so viele Einwanderer in die USA kamen war der Homestead Act. Der Homestead Act erlaubte amerikanischen Bürgern über 21 Jahren sich auf einem Stück Land niederzulassen, sich ein 160 Morgen großes Land abzustecken und wenn sie fünf Jahre auf diesem Land gelebt haben gehörte es ihnen. Wem 5 Jahre zu lang waren um in den Besitz von 649.600 m² Land zu kommen der musste nur 6 Monate auf diesem Land wohnen und konnte es dann um einen Preis von [mm] 0,0003$\m² [/mm] einfach kaufen.
Je dichter die Prärie besiedelt wurde desto öfter kamen sich auch Homesteaders und Cowboys in die Haare. Die Grundbesitzer umzäunten ihr Land und versperrten so den Cowboys und ihrem Vieh denn Weg was nicht selten in blutigen Auseinandersetzungen endete.
Interessant , oder
?
Willst du auch die 2. Teile mal lesen ?
Folge mich im nächste Antwort
!
Bis dann ... ?
GrüssGot
Oscar
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Ricarda Huch (1864-1947)
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(Antwort) fertig | Datum: | 23:41 So 22.01.2006 | Autor: | Oscar |
Helli, hello PATZE !
Wie versprochen, bin wieder da, frisch und froh
Die Einwanderung in Amerika im 19.Jahrhundert 2. Teile
Wo siedelte sich wer an ?
Die meisten Einwanderer wanderten in Gruppen aus. Auch nachdem sie in Amerika angekommen waren blieben diese Gruppen erhalten. So siedelte sich vielleicht einmal eine Schiffsladung Deutscher in Illinois an. Und es war auch wirklich so, dass sich die Deutschen bevorzugt im mittleren Westen ansiedelten, während die Iren die mittlere Atlantikküste bevorzugten. Die Briten hingegen fühlten sich vom mittleren Westen und der Atlantikküste gleich stark angezogen. Die Deutschen mieden die Neuenglandstaaten wogegen die Iren den mittleren Westen nur selten besiedelten. Auch in den Städten verhielt es sich nicht anders. Logischerweise führte der Wunsch nach ethnisch gleichen Nachbarn zu ethnisch geprägten Wohnvierteln, die teilweise heute noch existieren . Man muss hierbei nur an Little Italy oder an China Town denken.
Auch kam es darauf an was für einen Beruf man hatte. Ein Landwirt wird sich sehr selten in der Stadt ansiedeln und ein Doktor wird irgendwo in der tiefsten Prärie nur sehr wenige Patienten haben. Die meisten norwegischen Einwanderer waren in der Landwirtschaft tätig wogegen die Briten Großteils im Bergbau beschäftigt waren. Die Iren fand man bevorzugt in den akademischen Berufen und Dienstleistungen. Aus allen Einwanderergruppen arbeiteten viele als Verkäufer. Besonders viele Deutsche und Iren arbeiteten im Lebensmittelhandel. Auch unter den Gastwirten waren die Deutschen überrepräsentiert.
Wieviele Europäer und Asiaten wanderten in Amerika ein ?
Insgesamt wanderten von 1820 bis 1900 18.780.124 Personen in Amerika ein. Die Einwanderung erfolgte nicht gleichmäßig sondern erst nach 1850 kamen die meisten Einwanderer. Von 1820 bis 1850 wanderten "nur" 958'053 Personen in Amerika ein.
Anfangs waren die Einwanderungszahlen klein. 1842 erreichte sie erstmals eine Zahl über 100.000 im Jahr. Nach der Wirtschaftskrise 1837 sank die Zahl der Einwanderer, stiegen aber bald darauf als Folge der Hungersnöte in Irland und im Nordosten Europas wieder an.
Ein weiterer Grund warum gegen Ende des 19. Jahrhunderts immer mehr Einwanderer nach Amerika kamen ist der das die Überfahrt von Europa nach Amerika immer billiger wurde. Kostete 1825 eine Überfahrt von England aus noch 20 Pfund so kostete sie 1890 nur noch 4 Pfund 15 Schilling. Am Ende des 19. Jahrhunderts kostete eine Überfahrt für einen Mann mit Frau und drei Kindern etwas über 18 Pfund, also deutlich weniger als zu Beginn des Jahrhunderts.
Der Chinese Exclusion Act
Aber auch an der Pazifikküste landeten viele Einwanderer. Die Einwanderer aus Asien waren auch vom Hunger getrieben und von den bekanntlich hohen Löhnen in Kalifornien gezogen nach Amerika gekommen. Von 1854 an wanderten jedes Jahr tausende Asiaten in Amerika ein. Bis zum Jahre 1883 .
Von da an wirkte sich das Gesetz von 1882 aus, das die Einwanderung chinesischer Arbeiter verbot. Die hohe Einwanderung chinesischer Arbeiter hatte die Amerikaner daran zweifeln lassen, dass sie fähig sind, jeden Einwanderer zu registrieren. Eine an dieses Problem appellierende Organisation forderte, mit Unterstützung der Gewerkschaften, ein Gesetz das die Einwanderung chinesischer Arbeiter begrenzte. Dieses Gesetz wurde dann auch 1882 verabschiedet. Der Chinese Exclusion Act war das erste Gesetz das die Einwanderung einer bestimmten ethischen Gruppe einschränkte.
Die US Amerikaner bezeichnen ihr Land gerne als der "melting port of nations" *** , der Völker, ob es das auch wirklich ist oder nur eine Salatschüssel, in die einfach alles wahllos hineingeworfen wurde, das wird erst die Zukunft zeigen.
( *** hier Oscar : ??? « melting pot » ist vielleicht besser gesagt
)
Zukunft nur « in spe », ich meine später, siehe nächste Antwort heisst es.
GrüssGot
Oscar
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Ricarda Huch (1864-1947)
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(Antwort) fertig | Datum: | 00:13 Mo 23.01.2006 | Autor: | Oscar |
Hello Patze,
La Ruée vers lOr
Das ist noch etwas typisch VS oder made in USA !
Und auch ein sehr schön Film von Charlot, Charlie Chaplin ...
(Vergiss nicht meine Notiz ganz unten zu lesen und entsprechend zu handeln, « sil te plaît », cest-à-dire si cela te plaît que je te donne encore dautres pistes, cest vraiment le cas de le dire (wait and see)
Goldrausch
Im Winter 1848 gingen Gerüchte über Goldfunde in Kaliformien durchs Land, denen aber nur wenige Ostküstenbewohner Glaubten schenkten. Der Goldfund mußte erst offiziell bestätigt werden, und dies geschah im Dezember 1848 durch Präsident James Polk.
Die präsidiale Anerkennung des Goldfundes erreichte Millionen von Menschen, die aufbrachen und ihre Höfe verließen; Kaufleute schlossen ihre Läden; Soldaten quittierten ihren Dienst und gingen westwärts nach Kalifornien. Die Zeitungen schürten die Goldhisterie noch zusätzlich an. Anfang 1849 wurde der Goldrausch zu einer Epidemie.
Wer entdeckte eigentlich das Gold?
Der Name des Entdeckers war James Marshall. Er entdeckte das Gold am 24. Jänner 1848 am American River und am Fuße der Sierra Nevada in der Nähe von San Francisco.
Wie verlief die Entwicklung?
Nach dem Mexikanischen Krieg (1846-1848) mußte Mexiko Kalifornien an die Vereinigten Staaten abgeben.
1849 begann der Goldrausch
1850 wird Kalifornien zum 31. Staat der USA; der Goldrausch steigerte das Wachstum des Staates Kalifornien enorm. Leute kamen aus der ganzen Welt, zu Lande und zu Wasser.
1852 San Francisco wurde ein Goldrauschzentrum, das zur Hälfte irisch war.
1854 flaute der Goldrausch ab und viele Träume platzen.
Die Auswirkungen des Goldrausches:
1849 wuchs San Francisco innerhalb eines Jahres von einem kleinem Ort zu einer Stadt mit 25.000 Einwohner. 1850 hatte Kalifornien genügend Einwohner, um als Staat der USA anerkannt zu werden. Glücklose Goldsucher wurden zu Bauern in Kaliforniens Central Valley. Der Goldrausch führte zu Auseinandersetzungen zwischen weißen Siedlern und den Ureinwohnern Amerikas. Durch den Goldrausch entstanden neue Städte, Staaten, Transportmöglichkeiten und ein neues Wirtschaftssystem.
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Bist du noch immer dabei ?
Wenn du es noch nötig hast,
etwas mehr Richtung « e t c » zu wandern, melde es mir, bitte, mit eine deiner Mitteilung. OK ?
Denn jetzt bleibe ich « Gewehr bei Fuss »,
bis dein eventuel « Feuer frei » mich gegeben wird
GrüssGot
Oscar
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Ricarda Huch (1864-1947)
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:02 Do 02.02.2006 | Autor: | Oscar |
Hello Patze,
Vor 10 Tage habe ich dir einige Hints richtung dein Ziel gegeben,
mit der Frage "möchste du mehr ?".
Auf Französich, sagt man "Qui ne dit mot, consent..."
( wer nichts sagt, sagt zu... ((habe ich richtig übersetzt ?)) ).
So dann, gebe ich weiter. Die Quellen meiner Forschung habe ich "oben" (früher) dir erwähnt: Google Links.
Ein junger Bayer
Levi Strauss
Im Jahre 1850 machte sich ein junger Bayer namens Levi Strauss zusammen mit Tausenden anderen Goldgräbern auf den Weg nach Kalifornien. Ausgerüstet mit Leinwandballen aus dem Geschäft seines Onkels in N.Y., begann er Zeltplanen unter den "Miners" zu verkaufen. Er bemerkte jedoch bald, dass damit nicht viel Geschäft zu machen war.
Als Levi von den Goldgräbern hörte, dass ihre Hosen den Belastungen nicht standhielten, nähte er 1853 aus seinem Segeltuch die ersten Jeans. Bald entstand ein regelrechter Ansturm auf die als "Hosen von Levis" bekannten Jeans. Das war die Geburtsstunde der 501er(Diese Zahl war ursprünglich die Produktionsnummer für den Stoff der Jeans).
Wenig später stellte man die Hosen aus "Serge de Nimes", einen strapazierfähigen Stoff aus Frankreich, her. Bald wurde aus Nimes-Denim, dessen Indigofarbe weltweit bekannt ist. 1873 wurden einige Änderungen vorgenommen wie zum Beispiel die Kupfernieten oder das "Arcuate Design"(doppelter Bogen auf den Gesäßtaschen). Wenig später erkannte man eine Original Levis auch am "Two Horse Patch", das die Bemühungen zweier Pferde zeigt, eine Levis auseinanderzureißen.
Durch Qualität und gute Mundpropaganda entwickelten sich die Jeans zum unentbehrlichen Gebrauchsgut für jedermann.
Nicht nur in Amerika sondern auch in Europa wurden immer mehr 501er getragen und als Stars wie James Dean, Marilyn Monroe oder Marlon Brando sich im Jeanslook zeigten, setzte ein wahrer Boom ein. Levis wurde ein Freiheitssymbol für Jugendliche und Junggebliebene und so wurden auch Hemden, Jacken, T-Shirts und Sweatshirts produziert.
Heutzutage zählt Levi Strauss & Co zu den grössten Textilherstellern und besitzt Zweigstellen in nahezu allen Ländern.
1829: Levi Strauss wird am 26.2.1829 In der Nähe von Bamberg geboren.
1850: David Stern, ein Schwager von Strauss, eröffnet in San Francisco einen Laden, der später zu Levi Strauss & Co. wird.
1853: Geburtsjahr der Levis Jeans. Levi Strauss schneidert die erste Jeans aus braunem Segeltuch.
1860: Die Kupfernieten und der Doppelbogen auf den Gesäßtaschen werden eingeführt.
1886: Das "Two Horse Brand" kommt als Lederetikett auf die Jeans und ist heute ein geschütztes Warenzeichen.
1890: Die hüfthohen Overalls von Levi Strauss erhalten die Produktionsnummer 501.
1902: Levi Strauss stirbt und vererbt seinen vier Neffen die Firma.
1922: Levis Jeans erhalten Gürtelschlaufen
1936: Das rote Fähnchen an der Gesäßtasche, auch "Red Tab" genannt, wird als Markenzeichen eingeführt.
1941: Die 501 wird zum "kriegswichtigen Produkt" erklärt und nur noch an die Armee verkauft.
1945: Amerikanische GIs bringen Levis Jaens nach Europa. Nach Kriegsende kann die Nachfrage kaum gestillt werden.
1960: Eröffnung der ersten Niederlassung in Europa in Brüssel
1985: Durch den Rückkauf der Aktien durch die Familie Haas (Nachkommen von Levi Strauss) geht die Levi Strauss & Co. wieder in Familienbesitz über.
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Wenn du mir nicht "STOP" sagt, gebe ich dir noch weiteres später...
GrüssGot
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:31 Do 02.02.2006 | Autor: | Oscar |
Hello Patze,
Wie "oben" geschrieben
« Wenn du mir nicht "STOP" sagt, gebe ich dir noch weiteres später...
Cowboys
Der Cowboy des amerikanischen Westens ist eine schillernde Persönlichkeit in berühmten Geschichten und Filmen, war aber in Wirklichkeit ein unterbezahlter Arbeiter, der die schwierigsten und dreckigsten Arbeiten erledigen mußte. Während des Bürgerkrieges breitete sich der Viehhandel zuerst in Texas, ab 1870 auch im Südwesten und in den nördlichen Great Plains aus. Einige junge Männer, die auf diesen Farmen arbeiteten kamen aus den nordöstlichen Staaten, die meisten jedoch aus dem Süden. Viele von Ihnen kämpften auch im Bürgerkrieg. Nicht alle Cowboys waren weiß; ungefähr ein Drittel waren Schwarze und Mexikaner. Bei der Ausrüstung mischten sie die Tradition von Spanien, Nord- Mexiko, Süd-Texas und den Golf-Küsten-Staaten wild durcheinander.
Das Arbeitsjahr konzentrierte sich auf zwei große Ereignisse: dem "Roundup" und der langen Reise zur Verladestelle der Tiere ( auch "Cattle Trail" genannt ). Roundups fanden im Frühling und manchmal auch im Herbst statt. Nachdem die Cowboys das Vieh zu einer zentralen Sammelstelle getrieben hatten, brannten sie neugeborene Kälber und kastrierten und enthornten die älteren Tiere. Sie bestimmten auch die Tiere, die auf dem Markt verkauft wurden. Zwischen 1865 und 1880 wurden 3,5 Millionen Tiere, in Herden von etwa 1500-3000 Stück, von Süd-Texas in Rinderstädte wie Kansas, Nebraska und Wyoming gebracht. Die am meisten benutzte Strecke war der "Chisholm Trial", der nach Abilene, in Kansas führte. Bis zu 20 Stunden am Tag arbeiteten die Cowboys, die die Viehherden von einer Wasserstation zur nächsten brachten und nachts gegen wilde Tiere kämpften. Für diese harte und dreckige Arbeit verdiente ein Cowboy zwischen 25 und 40 Dollar im Monat.
Gegen 1890 wurden Viehhöfe immer weniger und die Eisenbahn übernahm die Erledigung von langen Viehtransporten. Langsam aber sicher endete die Ära der Cowboys. Zu diesem Zeitpunkt begannen Autoren wie Owen Wister ( "The Virginian"; 1902 ) in Büchern und Geschichten das Bild des romantischen und sagenumwobenen Cowboyhelden aufzubauen. Obwohl diese Darstellung von der trockenen Wahrheit weit entfernt ist, bestimmen sie weiterhin die volkstümlichen Berichte über den Wilden Westen
Recht und Gesetz
Als sich die amerikanische Grenze im 19.Jhd. westwärts bewegte, stellten die Outlaws und die Gesetzlosigkeit ein großes Problem in vielen neu besiedelten Gebieten dar. Gesetzlosigkeit beschränkte sich nicht nur auf die Ränder der Zivilisation. Mienenlager und Rinderstädte erfuhren mehr Kriminalität als landwirtschaftliche Regionen, jedoch war die Kriminalrate geringer als in vielen Berichten geschrieben wurde. Während der 3 wilden Jahre zwischen 1870 1872, zum Beispiel, hatte die angeblich sagenhafte Viehstadt Abilene nur sieben Morde. Nichtsdestotrotz, war es sehr schwierig Ordnung und Gesetz an der Grenze einzuführen. Verschiedene Gerichte engagierten Agenturen, sofern welche vorhanden waren. Mit der sich immer bewegenden Bevölkerung, konnten sich Kriminelle sehr gut verstecken. Aus diesem Grund waren Grenzgebiete immer ein attraktives Gebiet für diese. Outlaws zogen Nutzen aus diesen großen Distanzen und der Isolation des Grenzlebens, sei es in den Bergen oder in der Wüste. Die Reichtümer der Mienenstädte in Kalifornien oder den Rocky Mountains waren ein großer Reiz für diejenigen, die lieber Gold stahlen, als nach Silber zu graben. Zum Beispiel operierte der Outlaw Meury Plummer (1837 1864 ) in Kalifornien und später auch in Montana. Er gab sich als Gesetzeshüter aus, während er eine Gang führte, die für mehr als 100 Überfälle und Morde verantwortlich war. Die "Marpe Brothers", Wiley ( > 1804 ) und Micajak ( > 1799 ) terrorisierten nach der amerikanischen Revolution Kentucky und Tennessee. Jesse James, sein Bruder Frank und John Wesley Hardin ( 1835 1895 ) machten sich ihren Ruf nach dem Bürgerkrieg.
Die großen Viehherden in den Great Plains und im Südwesten des Landes reizten einige, sich als Viehdiebe zu versuchen. Butch Cassady, stahl Vieh, bevor er Banken und Züge überfiel. Von Beginn an wurden Versuche gemacht, mit der Gesetzlosigkeit an der Grenze zurechtzukommen, und die Kriminalität wurde unter einen vernünftigen Grad der Kontrolle gebracht. Vigilanten (eine Gruppe von Gesetzeshütern), hauptsächlich aus Mienencamps, verhafteten und exekutierten einige der bekanntesten Verbrecher. Rancher organisierten Gemeinschaften, die Detektive anheuerten, um Viehdiebe zu vertreiben.
Auch wenn viele Outlaws schwere Verbrechen verübt haben, werden sie heute noch von Journalisten und Autoren zu Volkshelden gemacht. Mörder wie Billy the Kid und Jesse James wurden in moderne Robin Hoods umgewandelt.
Wyatt Earp
Wyatt Berry Earp ( 1848 1929 ) war ein amerikanischer Grenz- und Gesetzesmann, geboren in Illinois. Als junger Mann war Earp Postkutschenfahrer, Eisenbahnarbeiter, Landvermesser, Büffeljäger und Polizist und 1876 wurde er stellvertretender Polizeichef in Dodge City, Kansas, einer gesetzlosen Grenzstadt.
Innerhalb eines Jahres brachte er Ruhe in diese Stadt. 1879 kam er nach Tombstone ins Arizona Territory. Dort begründete er seinen Ruf als Revolverheld, zuerst als stellvertretender Sheriff von Pima County und später als Deputy US. Marshall des Arizona Territory. Earp und drei seiner Brüder kämpften zusammen mit Doc Holliday bei der berühmten Schießerei am O.K. Corral gegen Viehdiebe und sie erschossen alle von Ihnen. Earp verließ Tombstone 1882 und lebte bis zu seinem Tod in verschiedenen amerikanischen Städten, um dort für Recht und Ordnung zu sorgen.
Nach seinem Ende wurde er zur Legende und zum Helden in einer Vielzahl von Westernromanen, Filmen und Büchern.
Jesse James
Jesse James ( 1847 1882 ), einer der berühmtesten Outlaws des amerikanischen Westens, mit einem Heldenruf wie Robin Hood. Im Alter von 15 Jahren trat er einer Guerlla Bande, angeführt von W.C. Quantrill, bei. Danach gründete er mit seinem älteren Bruder Frank und sieben weiteren Männern, eine eigene Bande. Sie überfielen Banken, Pferdekutschen und Züge bis 1876, wo die Bande bei einem Überfall auf die Bank von Nordfield Minesota, arg dezimiert wurde. Die 2 Brüder entkamen und gründeten eine neue Bande. Am 3. April 1882, wurde Jesse James von einem Bandenmitglied, wegen einer Belohnung in den Rücken geschossen. Wenig später stellte sich Frank James den Behörden und wurde in zwei Prozessen freigesprochen.
Billy The Kid
Billy the Kid ( 1859 1881 ) Bandit im amerikanischen Südwesten, geboren in New York City. Billy the Kid legte sich im Laufe seines Lebens viele Namen zu, so zum Beispiel William M. Bonney, Henry Mc.Carty und Kid Antrim. Er behauptete 21 Männer in seinem Leben erschossen zu haben. Sein erstes Opfer erschoß er in einer Bar im Grenzgebiet und die letzten 2 Menschen brachte er bei einem erfolgreichen Ausbruch aus einem Gefängnis um. Kurz nach seiner Flucht, wurde er von einem Sheriff gestellt und erschossen rankten sich viel Geschichten und Legenden um ihn.
Sitting Bull (1831-1890)
Einer der größten Führer der Sioux war Sitting Bull, der 1831 im Hunkpapa Lakota Stamm bei Grand River, South Dakota, geboren wurde. Sein Name in der Sioux-Sprache war Tatanka Iyotake. Er war einflussreich, wurde respektiert und galt nicht nur als spiritueller Führer, sondern trat auch im Alter von 14 Jahren der ersten Kriegspartei bei. 1856 wurde er der Führer der Strong Heart Society. 1866 wurde er zum obersten Häuptung der nördlichen Sioux ernannt, mit ,,Crazy Horse" (Oglala) als seinem Stellvertreter.
Im Jahre 1874 schickte General Custer Truppen in das große Sioux Reservat, das die Sioux im ,,Fort Laramie" Vertrag von 1868 erhalten hatten, weil in den Black Hills, die den Sioux heilig waren, Gold gefunden worden war. Die Sioux weigerten sich, das Gebiet zu verkaufen und so tötete die amerikanische Armee die Büffel zu Tausenden.
Die Indianer schlugen zurück. Sie erlangten ihren bekanntesten Sieg im Battle of the Little Big Horn im Juni 1876 unter der Führung von Crazy Horse.
Sitting Bull nahm am Kampf nicht teil. Trotzdem wurden er und andere Sioux von der Armee verfolgt. 1877 führte Sitting Bull einige seiner Gefolgsleute über die kanadische Grenze in Sicherheit, aber 1881 kehrte er in die Vereinigten Staaten zurück. Er wurde zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt.
Als er aus der Haft entlassen wurde, führte er den Kampf für sein Volk auf andere Weise fort, indem er z.B. die amerikanische Regierung kritisierte, weil sie die Indianer in den Reservaten vernachlässigte und betrog.
Im Jahre 1885 zog Sitting Bull mit Buffalo Bill Codys ,,Wild West Show" als eine Attraktion durch die Lande.
Als die ,,Ghost Dance" Bewegung entstand, beschuldigte die Regierung Sitting Bull, ihr Führer zu sein. Am 15. Dezember 1890 wurde Sitting Bull von einem indianischen Polizisten erschossen.
Buffalo Bill (1846-1917)
William Frederick Cody wurde am 26. Februar 1864 in LeClair, Iowa, geboren. Er war einer der Reiter für den ,,Pony Express", einem Postdienst, der die Post mit Berittenen schnell auf dem Landweg von St. Joseph in Missouri nach Sacramento in Kalifornien brachte. Er diente kurz im Amerikanischen Bürgerkrieg und bekam den Spitznamen Buffalo Bill, weil er die Arbeiter der Kansas Pacific Railroad von 1867 bis 1868 mit Büffelfleischversorgte. Als Anführer der Späher der Fünften U.S. Kavalerie nahm er zwischen 1868 und 1872 an mehreren Indianerkämpfen teil.
Im Jahre 1869 wurde er zum Helden eines Groschenromans; danach ging er mit Unterhaltungsstücken 11 Jahre lang erfolgreich auf Tournee. 1883 veranstaltete er eine Wild West Show, in der er Indianerkämpfe, das Zusammentreiben von Vieh, Raubüberfälle und Büffeljagden aufführte und Stars wie Buck Taylor und Annie Oakley dem Publikum vorstellte. Ein Jahr lang zog einer der großen Sioux Häuptlinge, Sitting Bull, als Attraktion mit ihm. 1887 machte er seine erste Europa-Tournee. Seine Wild West Show erregte das Interesse der Öffentlichkeit und half, das romantische Bild der Welt vom amerikanischen Grenzgebiet zu formen. Bis 1913 trat er mit seiner Truppe wiederholt in Europa und in den Vereinigten Staaten auf. Danach zog sich Buffalo Bill Cody bis zu seinem Tod am 10. Jänner 1917 in Denver, Colorado, zurück.
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Habe noch Munitionen,
soll ich noch schiessen ... ?
GrüssGot
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:57 Do 02.02.2006 | Autor: | Oscar |
Hi Patze !
« Hi » ( ausgesprochen Hai , heisst « Hugh »
ausgesprochen How ,
? Abkürzung von How du you do ? )
Weiter mit Google,
Quellen viel "oben" erwähnt:
SKLAVEREI IN DEN U.S.A 1. Teile
Die ersten afrikanischen Sklaven wurden 1619 von britischen Freibeutern nach Jamestown, Virginia gebracht. Die Zahl der importierten Sklaven war zuerst klein und es schien nicht nötig, ihren legalen Status zu definieren.
Die gesetzliche Anerkennung der Sklaverei geschah 1641 in Massachussetts.
Mit der Einführung des Plantagensystems in den südlichen Kolonien in der zweiten Hälfte des 17. Jhd., wuchs die Anzahl der als Landarbeiter importierten Sklaven rapide und verschiedenenördliche Küstenstädte wurden zu Zentren des "Sklavenverkehrs ". In den nördlichen Kolonien wurden Sklaven hauptsächlich als Hauspersonal oder im Handel angestellt, während in den südlichen Kolonien, wo die Plantagenarbeit die primäre Tätigkeit war, fast alle auf den Plantagen arbeiteten.
Entgegen dem, was häufig geglaubt wird, hatten Sklaven einige legale Rechte, wie Unterstützung im Alter und Krankheit, ein Recht auf begrenzten religiösen Unterricht und das Recht, eine Klage zu erheben und in bestimmten Fällen auszusagen. Der Brauch gab noch zahlreiche Rechte, wie privates Eigentum, Heirat, Freizeit und für Frauen Hausarbeit oder leichtere Plantagenarbeit, was jedoch der Meister nicht respektieren musste.
Brutale Behandlung wie Brandmalen, Einketten oder Ermorden wurden vom Gesetz reguliert oder verboten, doch waren Grausamkeiten gegen Sklaven bis zum 19.Jhd. häufig.
Um 1800 betrug die Anzahl der Sklaven in den Vereinigten Staaten 893'602, wobei nur 36'505 im Norden lebten.
1804 erreichten die Staaten Vermont, Pennsylvania, Massachussetts, Rhode Island, Connecticut, New York und New Jersey die Freilassung ihrer Sklaven, die meisten von ihnen mit sanften Maßnahmen.
1860 betrug die Anzahl der Sklaven in den Südstaaten 3'953'760.
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2. Teile folgt ...
GrüssGot
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:19 Do 02.02.2006 | Autor: | Oscar |
How do you do, Patze ? *
* Bitte, siehe auch unten ,
die Antwort einer meiner befreundete u.s. Professor
SKLAVEREI IN DEN U.S.A 2. Teile
Die Abschaffung der Sklaverei:
Viele Amerikaner wollten die Sklaverei durch Verhandlungen mit den Sklavenbesitzern schrittweise beenden während andere forderten, sie sofort und ohne Kompromisse abzuschaffen. Der bekannteste Redner dieser zweiten Gruppe war der Bostoner Schriftsteller William Lloyd Garrison.
Wichtige Staatsmänner aus der Aufbauzeit der Vereinigten Staaten , wie George Washington, Benjamin Franklin, Thomas Jefferson, James Madison, John Jay und Alexander Hamilton betrachteten die Sklaverei als schlecht und widersprüchlich zu den Grundsätzen der Freiheisdeklaration. Die "Society of Friends" (Quakers) war einheitlich gegen die Sklaverei und handelte dagegen.
Der 13. Änderungsantrag der Verfassung der Vereinigten Staaten, wurde am 18. Dezember 1865 bestätigt.
Die Emancipation Proclamation
Die "Emancipation Proclamation" von Abraham Lincoln wurde am 1. Januar 1863 (während des amerikanischen Bürgerkriegs) veröffentlicht und befreite alle Sklaven. Die "Emancipation Proclamation" ist eines der bekanntesten Verfassungsdokumente der Vereinigten Staaten.
Eine wichtige Folge dieses Dokumentes war, dass Großbritannien und Frankreich, welche die konföderierten Staaten unterstützten, damit rechnen mussten, dass sie von Sklavengegnern im eigenen Land attackiert werden, da die Sklaverei in Europa schon seit dem Wiener Kongress abgeschafft war. Darum waren diese Länder gezwungen, ihre Unterstützung zurückzuziehen.
Die Proklamation erlaubte der Union auch, ehemalige Sklaven in ihre Armee zu rekrutieren.
Freiheit für die Sklaven 1863
Abraham Lincoln
Am 22. September im Jahre des Herrn 1862 wurde eine Proklamation vom Präsidenten der Vereinigten Staaten herausgegeben, die unter anderem das folgende beinhaltet:
Dass am 1. Tag des Jänners im Jahre des Herrn 1863 alle Menschen, die als Sklaven gehalten werden, innerhalb jedes Staates oder zukünftigen Teiles eines Staates, dessen Bürger sich in Rebellion gegen die Vereinigten Staaten befinden, von nun an und für immer frei sein sollen; und dass die Regierung der Vereinigten Staaten, eingeschlossen die Militär- und Marinebehörden, die Freiheit von solchen Personen anerkennen und aufrechterhalten und nichts tun werden, um solche Personen bei jeglicher Anstrengung, die sie zur Erreichung dieser Freiheit machen, zu unterdrücken [.....]
Hiermit befehle ich, Abraham Lincoln, Präsident der Vereinigten Staaten, an diesem ersten Jänner 1863, kraft meines mir verliehenen Amtes, als Oberbefehlshaber der Armee und Marine der Vereinigten Staaten, in Zeiten der bewaffneten Rebellion gegen die Autorität und Regierung der Vereinigten Staaten, als notwendiges und angebrachtes Mittel, und in Übereinstimmung mit meinen Pflichten, die besagte Rebellion zu unterdrücken, und ich verkünde öffentlich für die volle Periode von 100 Tagen vom ersten oben angeführten Tag, dass folgende Staaten und Teile der Staaten mit deren Bürgern Teil der Vereinigten Staaten sind, obwohl ihre Bürger sich gegenwärtig im Zustand der Rebellion gegen diese befinden, und das sind:
Arkansas, Texas, Louisiana (außer den Pfarren von St. Bernard, Plaquemines, Jefferson, St. John, St. Charles, St. James, Ascension, Assumption, Terre Bonne, Laforche, St. Mary, St. Martin, und Orleans, einschließlich der Stadt New Orleans), Missisippi, Alabama, Florida, Georgia, South Carolina, North Carolina und Virginia, und für diese ausgenommenen Teile, die oben genau aufglistet sind, gilt der frühere Zustand, als ob diese Proklamation niemals ausgesprochen
worden wäre.
Und kraft meiner Macht und wegen der oben genannten Pflichten, befehle und erkläre ich hiermit, dass alle als Sklaven gehaltenen Personen in besagten Staaten und Teilen dieser Staaten, fortan frei sein sollen, und dass die Regierung der Vereinigten Staaten, eingeschlossen die Militär- und Marine-Behörden, die Freiheit der besagten Personen anerkennen und erhalten sollen.
Und so ermahne ich hiermit alle für frei erklärten Menschen, aller Gewalt zu entsagen, es sei denn in notwendiger Selbstverteidigung; und ich empfehle ihnen, in allen erlaubten Fällen, getreu für einen vernünftigen Lohn zu arbeiten.
Weiterhin erkläre ich und gebe bekannt, dass jene Personen, die körperlich und geistig gesund sind, in die Armee der Vereinigten Staaten aufgenommen werden, um Stellungen, Befestigungen und andere Örtlichkeiten zu Verteidigungszwecken zu besetzen, und auch um Schiffe aller Arten zum selben Zweck zu bemannen.
Und für diese Maßnahme, die wir aufrichtig für notwendig und für verfassungsgemäß halten, erbitte ich ein gewogenes Urteil der Menschheit und das Wohlwollen des allmächtigen Gottes.
Um all dies zu bezeugen, habe ich meine Unterschrift und das Siegel der Vereinigten Staaten daruntergesetzt. Im Jahre des Herrn 1863, und seit der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahr 87.
Der Präsident: Abraham Lincoln
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* Jetzt die Antwort der Amerikaner Professor John N. Kallaras:
Anfangs 2000, begrüsste ich ihm am Frühmorgen in Kiev mit
How do you do ? oder ein normales How are you ?
er antwortete :
" Fine, and getting better ! "
Marvelous.
GrüssGot
PS Bin immer noch nicht fertig ...
Oscar
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:39 Do 02.02.2006 | Autor: | Oscar |
Hello Patze,
( Over there, they use to say " hello dear " )
Der Ku Klux Klan
Der Ku Klux Klan ist eine terroristische Geheimorganisation, die in den Südstaaten der USA in der Wiederaufbauperiode nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg entstand. Der Klan wurde am 24. Dezember 1865 in Pulaski, Tennessee, von sechs ehemaligen Armeeoffizieren der Konföderation gegründet. Der Ku Klux Klan begann als eine gesellige Vereinigung, richtete seine Aktivitäten jedoch bald gegen die republikanischen Wiederaufbau-Regierungen und ihre Führer, schwarze wie weiße, die 1867 in den Südstaaten an die Macht kamen.
So entwickelte sich der Klan zu einer illegalen Organisation, die sich der Bekämpfung der Wiederaufbau-Regierungen von North und South Carolina bis nach Arkansas verschrieben hatte.
Sie kleideten sich in Roben und Tüchern, maskierten sich mit spitzen Kapuzen. Sie terrorisierten Beamte, um sie aus ihren Ämtern zu drängen, und Schwarze, um siedaran zu hindern, zur Wahl zu gehen, ein Amt einzunehmen oder in anderer Weise von ihren neu erworbenen politischen Rechten Gebrauch zu machen. Der Klan rechtfertigte solche Aktivitäten als notwendige Maßnahmen zur Verteidigung der weißen Vorherrschaft und zum Schutz der weißen Frauen. Es war bei den Klansmännern üblich, Kreuze auf Anhöhen in der Nähe der Häuser derer zu verbrennen, die sie ängstigen wollten. Maskierte Klanmitglieder marschierten durch die Straßen einiger Gemeinden mit Plakaten, auf denen bestimmten Personen Strafen angedroht und andere aufgefordert wurden, die Stadt zu verlassen.
Eine geheime Versammlung der Klanmitglieder 1867 in Nashville verabschiedete die Grundsätze der Organisation: Sie bekundeten ihre Loyalität gegenüber der Verfassung der Vereinigten Staaten und der Regierung, und sie betonten die Entschlossenheit des Klans, "die Schwachen, die Unschuldigen und die Wehrlosen zu schützen .....; den Geschädigten und den Unterdrückten zu helfen; den Leidenden beizustehen". Die Versammlung gab dem Klan die Bezeichnung "Unsichtbares Reich" und stellte an seine Spitze den "Großen Hexenmeister des Reiches", der den Klan praktisch autokratisch beherrschte und dem zehn Geister zur Seite standen. Weitere wichtige Posten innerhalb des streng hierarchisch gegliederten Klans waren der "Große Drache des Reiches", dem acht Hydras assistierten, der "Große Titan des Dominion", unterstützt von sechs Furien, und der "Große Zyklop der Höhle" mit seinen zwei "Nachtfalken".
Von 1868 bis 1870, wurden die lokalen Organisationen, genannt "Klaverns", dermaßen unkontrollierbar und gewalttätig, daß der Große Hexenmeister, der ehemalige General Nathan B. Forrest, 1869 den Klan offiziell auflöste. Doch die Mitglieder machten auf eigene Faust weiter. 1871 veröffentlichte Präsident Ulysses S. Grant eine Erklärung, in der er die Mitglieder illegaler Organisationen aufforderte, die Waffen niederzulegen und sich aufzulösen; daraufhin wurden Hunderte von Klanmitglieder festgenommen. Die verbliebenen "Klaverns" verschwanden allmählich, als die politische und soziale Unterordnung der Schwarzen wieder fest etabliert war. 1915 wurde der Name, die Rituale und ein Teil des Gedankengutes des ursprünglichen Klans wurden von einer neuen Bruderorganisation übernommen, die noch grausamer, krimineller und rassistischer war.
Heutzutage sind Klanmitglieder nicht mehr nur in den USA, sondern auch in der restlichen Welt vertreten. Einige der ehemaligen "Großen Hexenmeister" wurden bereits für politische Ämter gewählt.
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Quelle : Google , ganz am Anfang gegeben ...
Man kann,
ich kann einfach mit so etwas schlimmes nich schliessen,
ich komme dann noch mal wieder, OK ?
GrüssGot
Oscar
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:59 Do 02.02.2006 | Autor: | Oscar |
Hugh Patze,
Deine Frage hat mir sehr viel gefallen und animiert.
Damit habe ich sehr viel gelernt.
Das mach auch tatsächlich Spass mit Vorhilfe mitzumachen.
Onkel Toms Hütte
Der Roman Onkel Toms Hütte ist Harriet Beecher Stowes bekanntestes Werk. Es wurde erstmals als Fortsetzungsroman in einer Antisklavereizeitung veröffentlicht. 1852 wurde es als Buch herausgegeben und wurde schnell sehr populär, in den Vereinigten Staaten z. B. wurden innerhalb von nur fünf Jahren über 500.000 Stück verkauft, außerdem wurde es in über 20 Sprachen übersetzt. Onkel Toms Hütte wurde oft als ein Auslöser für den Bürgerkrieg bezeichnet. Präsident Abraham Lincoln beschrieb Harriet Beecher Stowe einmal als "die kleine Frau, die diesen großen Krieg verursachte". Der Roman wirkte stark als Propaganda, weil er das internationale Interesse
auf die Sklaverei richtete und die tiefe Abneigung des Nordens gegen die Sklaverei ausdrückte. Die Handlung erzählt die Geschichte des Haussklaven Onkel Tom. Als seine Besitzer finanzielle Probleme haben, müssen sie Onkel Tom verkaufen. Nach vielen bewegenden Abenteuern, in denen sich seine Großzügigkeit und sein Mut zeigen, wird Onkel Tom vom bösen Aufseher Simon Legree totgeschlagen.
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Hast du hier oder da auch (beinahe) geweint ... ?
... GrüssGot ...
Oscar
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:04 Sa 11.02.2006 | Autor: | Oscar |
Hello PATZE,
Hier meine (z. Z.) letzte Lieferung, hoffentlich auch für dich und andere interessant...
Bushs neuer Botschafter in Berlin
Super Ranger für Deutschland
Er spricht kein Deutsch, er hat keine diplomatische Erfahrung, aber er ist ein treuer Unterstützer des US-Präsidenten: William Timken soll neuer US-Botschafter in Berlin werden.
Von Peter Gruber, Washington 20.07.05, 15:30 Uhr
Die Pressemitteilung des Weißen Haus ist kurz und bündig: Präsident George W. Bush wird William Robert Timken Jr. aus Ohio zum Sonderbotschafter und Generalbevollmächtigten der Vereinigten Staaten in der Bundesrepublik Deutschland ernennen, heißt es in der am Dienstagabend (Ortszeit) verbreiteten Personalmitteilung. Es folgen vier knappe Sätze zu Timkens Karriere: Wirtschaftsstudium, Chef eines großen Familienunternehmens, seit zwei Jahren im Ruhestand. Dann endet der Text.
Weitere Details über den 67-jährigen verschweigt das Weiße Haus geflissentlich. Etwa die Tatsache, dass Timken wie bereits sein Vorgänger Daniel Coats kein Deutsch spricht. Er hat auch keinerlei diplomatische Erfahrung. Doch der Unternehmer besitzt andere Qualitäten: Er zählt zu den treuesten Unterstützern des US-Präsidenten.
600 000 Dollar für Bush
Allein während des letzten Präsidentenwahlkampfs im Jahr 2004 trommelte Timken bei einer einzigen Spendenveranstaltung (Fund Raiser) im Schlüsselstaat Ohio mehr als 600 000 Dollar für Bush zusammen. Diese Leistung trug ihm den Ehrentitel Super Ranger ein und zugleich die Aufnahme in einen exklusiven Zirkel von Freunden des US-Präsidenten. Denn wer Bushs Super Ranger werden will, muss mindestens 300 000 Dollar in die Kasse bringen. Unter dem Super Ranger gibt es noch den einfachen Ranger (200 000 Dollar) und den Pioneer (100 000 Dollar).
Qualifikation nicht wichtig
Timken ist nicht das erste diplomatische Greenhorn, das für seine Spendenfreudigkeit mit einem Botschafterposten belohnt wird. Andere Präsidenten vor Bush haben es genauso gehalten: In Amerika kommt es nicht darauf an, welche Voraussetzungen man als Botschafter mitbringen muss, sondern einzig und allein wie viel Geld man gespendet hat, lautet ein geflügeltes Wort in Diplomatenkreisen.
Traumposten auf Mauritius erkauft
Der US-Botschafter in Österreich etwa, W. L. Lyons Brown, hat vor seiner Nominierung 137 000 Dollar in die Kasse der Republikaner überwiesen. Melvin Sembler, der die USA in Rom vertritt, machte immerhin 127 600 Dollar locker. Besonders tief in die Tasche gegriffen hat US-Unternehmer John Price. Er überwies der Partei 585 181 Dollar. Der Dank: Botschafter im Inselparadies Mauritius und auf den Seychellen. Damit befindet sich Timken in guter Gesellschaft.
Nach Schätzungen des konservativen National Journal haben die ersten 35 von Bush ernannten US-Botschafter im Durchschnitt 141 000 Dollar für den Präsidenten oder die republikanische Partei gespendet. Inzwischen wachsen jedoch selbst in der US-Regierung Zweifel, ob es angesichts des gegenwärtigen globalen Klimas noch sinnvoll ist, Botschafter nach dem Geldbeutel auszuwählen, anstatt nach ihren Fähigkeiten. Bisher gibt es jedoch keine Anzeichen dafür, dass Bush seinen Kurs ändert.
Timken hat immerhin deutsche Wurzeln
Und immerhin hat der Mann, der Amerika künftig in Berlin vertreten soll, ja wenigstens deutsche Wurzeln. Seine Urgroßeltern wanderten im 19. Jahrhundert aus Bremen in die USA aus und ließen sich in Ohio nieder. 1899 gründeten sie im Ort Canton ihr Familien-Unternehmen, das sie The Timken Company nannten.
Heute ist Timken, das Kugellager für die Öl-, Auto-, Bahn- und Flugzeugindustrie sowie Stahl für den Bau von Öl-Plattformen im offenen Meer herstellt, die Nummer 74 unter den 150 größten Familienbetrieben Amerikas. Das Unternehmen beschäftigt 28 000 Angestellte in 29 Ländern. Der Jahresumsatz lag 2002 bei 3,8 Milliarden Dollar.
Karrierebeginn: 1962
Timken ist in dem Familienbetrieb groß geworden. Er begann seine Karriere dort 1962, unmittelbar nach dem Wirtschaftsstudium an der Stanford- und Harvard-Universität. 1975 stieg er zum Chef auf und leitete das Unternehmen bis 2003. Seitdem ist er Vorsitzender des Verwaltungsrats.
Jetzt muss Timken noch vom US-Senat als neuer Botschafter in Berlin bestätigt werden. Keiner rechnet ernsthaft damit, dass Bushs Mann dort ernsthafte Schwierigkeiten haben wird. Im Kapitol heißt es: Timken könne schon mal die Koffer packen.
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Also, Patze,
es wäre auch ein schön Tag,
ich meine ein "bon jour",
wenn du mich und uns mitteilt was du von alle gegebene Materialen gemachst hast.
Hast du es zwischen deine Kameraden verteilt ?
In jeden Fall, es hat mir sehr froh gemacht dich zu antworten.
GrüssGot
Oscar
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