Trägheitsmoment < HochschulPhysik < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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Aufgabe | Auf einer rotierenden Kreisscheibe befinden sich im Abstand zum Mittelpunkt zwei Markierungen. Die eine besitzt den Abstand r1, die andere den Abstand r2.
Wie berechnet sich das Trägheitsmoment des Rotationskörpers, wenn auf die erste bzw. zweite Markierung ein Gewicht mit der Masse g der Form eines homogenen Vollzylinders angebracht wird? |
Hallo,
ich hatte eigentlich erst vor das Trägheitsmoment des Vollzylinders zu berechnen und zu dem Trägheitsmoment der Kreisscheibe hinzuzuaddieren. Aber das würde ja bedeuten, dass der Abstand zum Mittelpunkt vollkommen egal wäre. Außerdem würde diese Rechnung implizieren, dass sich die Masse homogen auf der Kreisscheibe verteilt, was sie ja nicht tut.
Man kann doch aber eigentlich auch nicht mit dem Satz von Steiner arbeiten oder? Schließlich wird die Rotationsachse eigentlich nicht verschoben. Oder kann man einfach annehmen, dass die Rotationsachse um r1 bzw. r2 verschioben wird und das dann so berechnen?
Wie macht man es sonst?
Es soll ganz einfach sein, aber ich bin mir unsicher.
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 10:00 So 23.01.2011 | Autor: | Infinit |
Hallo T_sleeper,
Du darfst doch die Flächenträgheitsmomente einzelner Körper zusammenfügen, wobei der Abstand zur Drehachse quadratisch noch mit eingeht. Das sollte doch hier weiterhelfen.
Viele Grüße,
Infinit
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Deine Vermutung ist genau richtig: zum Trägheitsmoment der Kreisscheibe selber addierst du die der beiden Zylinder mit Hilfe des Steinerschen Satzes.
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