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Supremum: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:19 So 15.12.2013
Autor: Petrit

Aufgabe
Sei M [mm] \subset \IR [/mm] eine beliebige Teilmenge. Zeigen Sie, dass m [mm] \in\IR [/mm] genau dann Supremum von M ist, wenn folgende Bedingung erfüllt ist:
Für alle [mm] x\in [/mm] M gilt x [mm] \le [/mm] m und für alle [mm] \varepsilon [/mm] >0 existiert ein [mm] x\in [/mm] M mit x [mm] \ge m-\varepsilon. [/mm]

Hi!
Könnte mir da jemand auf die Sprünge helfen. Ich finde leider keinen Ansatz um dies zu beweisen. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Schonmal danke und viele Grüße, Petrit!

        
Bezug
Supremum: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:40 So 15.12.2013
Autor: reverend

Hallo Petrit,

ich übersetze mal, und Du schaust nach, was davon Dir bekannt vorkommt. ;-)

> Sei M [mm]\subset \IR[/mm] eine beliebige Teilmenge. Zeigen Sie,
> dass m [mm]\in\IR[/mm] genau dann Supremum von M ist, wenn folgende
> Bedingung erfüllt ist:
>  Für alle [mm]x\in[/mm] M gilt x [mm]\le[/mm] m und für alle [mm]\varepsilon[/mm] >0
> existiert ein [mm]x\in[/mm] M mit x [mm]\ge m-\varepsilon.[/mm]
>
> Könnte mir da jemand auf die Sprünge helfen. Ich finde
> leider keinen Ansatz um dies zu beweisen. Ich hoffe ihr
> könnt mir weiterhelfen.

Die 1. Aussage:

> Für alle [mm] x\in{M} [/mm] gilt [mm] x\le{m}. [/mm]

$M$ enthält also kein Element, das größer ist als $m$.

Die 2. Aussage:

> für alle [mm] \varepsilon>0 [/mm]
> existiert ein [mm] x\in{M} [/mm] mit [mm] x\ge m-\varepsilon. [/mm]

Mit den Elementen von $M$ kommt man beliebig nah an $m$ heran.

So, und jetzt schaust Du mal Eure Definition von Supremum nach. Wie kannst Du das verwenden?

Grüße
reverend

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Supremum: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 06:34 Mo 16.12.2013
Autor: fred97

Die 2. Aussage übersetze ich anders als reverend:

Für jedes [mm] \varepsilon [/mm] > 0 gilt:  [mm] m-\varepsilon [/mm] ist keine obere Schranke von M.

FRED

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Supremum: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:39 Mo 16.12.2013
Autor: reverend

Tach Fred, ;-)

das gefällt mir besser. Dann würde ich aber auch die 1. Aussage anders übersetzen:

1) $m$ ist eine obere Schranke von $M$.
2) für [mm] \varepsilon>0 [/mm] ist [mm] m-\varepsilon [/mm] keine obere Schranke von $M$.

Herzliche Grüße
rev

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Supremum: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:48 Mo 16.12.2013
Autor: fred97


> Tach Fred, ;-)

Moin rev,


>  
> das gefällt mir besser. Dann würde ich aber auch die 1.
> Aussage anders übersetzen:
>  
> 1) [mm]m[/mm] ist eine obere Schranke von [mm]M[/mm].

Das ist aber mal lyrisch ....


>  2) für [mm]\varepsilon>0[/mm] ist [mm]m-\varepsilon[/mm] keine obere
> Schranke von [mm]M[/mm].

Ich möchte nicht als Düpfelesscheisser (so sagt man bei uns im Süden der Republik für Wortklauber) erscheinen, aber das Wort "jedes" ist schon wichtig:

"für jedes [mm]\varepsilon>0[/mm] ist [mm]m-\varepsilon[/mm] keine obere Schranke von [mm]M[/mm]".

Gruß FRED

>  
> Herzliche Grüße
>  rev


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Supremum: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:10 Mo 16.12.2013
Autor: Petrit

Hi.
Erstmal danke für die vielen Tipps.
Ich bin jetzt zu dem Schluss gekommen, sobald ich von meinem m eine beliebig kleine Zahl [mm] \varepsilon [/mm] >0 abziehe ist dies nicht mehr die unterste oberste Schranke von M und somit ist mein x nicht mehr kleiner-gleich m sondern nun ist mein x größer-gleich [mm] m-\varepsilon. [/mm] Wie kann ich das nun beweisen, per Widerspruch? Könnte mir a vielleicht jemand einen kleinen Schups geben? Wäre echt super!

Schonmal danke und viele Grüße, Petrit!

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Supremum: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:59 Mo 16.12.2013
Autor: fred97

1. Sei m = sup M. Dann ist gilt x [mm] \le [/mm] m für alle x [mm] \in [/mm] M. Das dürfte klar sein.

Ist nun [mm] \varepsilon [/mm] > 0, so ist m - [mm] \varepsilon [/mm] <m. Damit kann m - [mm] \varepsilon [/mm] keine obere Schranke von M sein.

Also muß es ein x [mm] \in [/mm] M geben mit: x > m - [mm] \varepsilon. [/mm]

2.Nun gelte  x $ [mm] \le [/mm] $ m  für alle $ [mm] x\in [/mm] $ M und für alle $ [mm] \varepsilon [/mm] $ >0 existiere ein $ [mm] x\in [/mm] $ M mit x $ > [mm] m-\varepsilon. [/mm] $

Zu zeigen: m=supM.

Nimm an, das sei nicht der Fall. Sei s= sup M. Dann ist s<m, also m-s>0. Wähle nun [mm] \varepsilon:= [/mm] m-s.

Mit der Vor. bekommst Du dann einen Widerspruch.

Mach mal.

FRED

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Supremum: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:32 Mo 16.12.2013
Autor: Petrit

Erstmal danke für die Hilfe. ch habe das nun eingesetzt und bekomme -s<m und x>-s. Ist dieses .s jetzt mein Infimum und nicht mein Supremum? Ist dies nun mein Widerspruch? Habe ich das richtig versanden?

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Supremum: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:40 Mo 16.12.2013
Autor: fred97


> Erstmal danke für die Hilfe. ch habe das nun eingesetzt
> und bekomme -s<m und x>-s.

Nein. Wie kommst Du darauf ????


> Ist dieses .s jetzt mein Infimum
> und nicht mein Supremum? Ist dies nun mein Widerspruch?
> Habe ich das richtig versanden?

Nein. Zu [mm] \varepsilon [/mm] = m-s gibt es nach Vor. ein x [mm] \in [/mm] M mit:

      x> m - [mm] \varepsilon= [/mm] m-(m-s)=s.

Siehst Du den Widerspruch ?

FRED


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Supremum: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:57 Mo 16.12.2013
Autor: Petrit

Ach jetzt sehe ich das. Dann wäre mein x ja größer als mein s und da s mein Supremum ist, kann es kein x>s geben. Somit ist die Annahme falsch, dass s mein Supremum von s ist und folglich ist m mein Supremum.

Bezug
                                                                        
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Supremum: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:02 Mo 16.12.2013
Autor: fred97


> Ach jetzt sehe ich das. Dann wäre mein x ja größer als
> mein s und da s mein Supremum ist, kann es kein x>s geben.
> Somit ist die Annahme falsch, dass s mein Supremum von s
> ist und folglich ist m mein Supremum.

Bingo !

FRED


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