Steueroasen Vortrag < Sozialwissenschaften < Geisteswiss. < Vorhilfe
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Hi, also es geht um einen kleinen Vortrag über Steueroasen.
Momentan würde ich das ganze so gestalten:
1. Was ist eine Steueroase (definition)?
2. Beispiele für bekannte Steueroasen.
3. Nutzen/Problematik
- Hier dann evtl. darauf verweisen, die Steuerhinterzieher nutzen unsere Infrastruktur, bezahlen aber dadurch dass sie ihren Gewinn z.b. in so einer Steueroase anlegen, nicht die angebrachten Steuern.
4. Initiativen gegen Steueroasen
- Hier evtl. auch auf "Erfolge" hinweisen, wie die CD für 4mio .
Habt ihr noch Ideen, bzw. was sollte ich verbessern?
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(Antwort) fertig | Datum: | 10:29 So 08.03.2009 | Autor: | Josef |
Hallo Masterchief,
> Momentan würde ich das ganze so gestalten:
> 1. Was ist eine Steueroase (definition)?
> 2. Beispiele für bekannte Steueroasen.
> 3. Nutzen/Problematik
> - Hier dann evtl. darauf verweisen, die
> Steuerhinterzieher nutzen unsere Infrastruktur, bezahlen
> aber dadurch dass sie ihren Gewinn z.b. in so einer
> Steueroase anlegen, nicht die angebrachten Steuern.
> 4. Initiativen gegen Steueroasen
> - Hier evtl. auch auf "Erfolge" hinweisen, wie die CD
> für 4mio .
>
> Habt ihr noch Ideen, bzw. was sollte ich verbessern?
noch ein paar weitere Punkte:
Der wirtschaftliche Wohlstand von Steueroasen
Das Wirtschaftswachstum von Steueroasen
Steueroasen in der Weltwirtschaft
Wirtschaftliche Bedeutung ausländischer Investoren für Steueroasen
Analyse der Wirkungen von Steueroasen auf andere Länder
Wirkungen von Steueroasen auf ausländische Direktinvestitionen
Auswirkungen von Steueroasen auf die Wohlfahrt anderer Länder
Wohlfahrtsverluste durch Steueroasen
Wirtschaftlicher Wohlstand auf Kosten anderer Länder?
Viele Grüße
Josef
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Erstmal vielen Dank für die Antworten. Hab mir den Artikel gerade durchgelesen, recht interessant, lässt sich denke ich auch kurz einbauen.
Habe jetzt allerdings noch ein paar Unklarheiten, muss ich sagen:
.Wohlstand für Steueroasen
bedingt durch Einnahmen/Spekulationen mit dem
Anlagekapital, also z.b. der Einzahler erhält 3% Zinsen, die Bank verleiht das Geld weiter und verlangt jetzt 8% Zinsen, 5% für die Bank.
.Wirtschaftswachstum?
Wirtschaft im eig. Sinn gibt es in diesen Ländern ja in der Regel nicht, einziger Zuwachs Briefkastenfirmen?
.Steueroasen in der WW
Steueroasen tragen praktisch zum Wettbewerb teil, aber natürlich auch Geldwäsche und Co.
Was meint ihr zu diesem Punkt?
-ausländische Investoren sind praktisch das Standbein solcher Länder
-Wirkungen/Auswirkungen: -Finanzeinbußen
-in gew. Sinn auch Wettbewerb
-und letztendlich auch Instabilität des Weltmarktes (ein Land investiert, das andere provitiert,..)
Wohlstand auf Kosten anderer? Eigentlich ja eher eine rhetorische Frage.
Noch eine Frage, ausländische Direktinvestition, soll praktisch heißen, investoren investieren in Firmen in der Steueroase oder?
Im vorraus besten Dank.
Sry bin mir bloß einfach nicht sicher, und ist halt relativ wichtig für meine Note...
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:50 So 08.03.2009 | Autor: | Josef |
Hallo Masterchief,
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> .Wohlstand für Steueroasen
> bedingt durch Einnahmen/Spekulationen mit dem
> Anlagekapital, also z.b. der Einzahler erhält 3% Zinsen,
> die Bank verleiht das Geld weiter und verlangt jetzt 8%
> Zinsen, 5% für die Bank.
>
Irland z.B. entschloss sich, seine Steuerraten zu reduzieren, um auf diese Weise multinationale Unternehmen anzulocken. Auf diese Weise stieg Irland zum zweit wohlhabendsten Staat der Europäischen Union auf. Die Verlagerung der Einkommen hat Auswirkungen auf die Wohlfahrt dieser Länder.
> .Wirtschaftswachstum?
> Wirtschaft im eig. Sinn gibt es in diesen Ländern ja in der
> Regel nicht, einziger Zuwachs Briefkastenfirmen?
>
Durchschnittliche Wachstumsraten des Bruttoinlandsproduktes der Steueroasen steigen durch zusätzliche Arbeitsplätze, Wertschöpfung oder Umsatz oder private Haushalte (Wachstum des verfügbaren Einkommens), der Konsumausgabe
> .Steueroasen in der WW
> Steueroasen tragen praktisch zum Wettbewerb teil, aber
> natürlich auch Geldwäsche und Co.
> Was meint ihr zu diesem Punkt?
>
Ein attraktiver Standort für ausländische Investoren.
Firmen können Steuervorteile im Rahmen eines Finanzierungsgeschäfts über Kredite aus den Oasenländern nutzen.
> -ausländische Investoren sind praktisch das Standbein
> solcher Länder
>
> -Wirkungen/Auswirkungen: -Finanzeinbußen
> -in gew. Sinn auch Wettbewerb
> -und letztendlich auch Instabilität des Weltmarktes (ein
> Land investiert, das andere provitiert,..)
Steuereinnahmen einerseits, andererseits Steuerausfälle für den anderen Staat
>
> Wohlstand auf Kosten anderer? Eigentlich ja eher eine
> rhetorische Frage.
Übertragung des Vermögens ins Ausland erfolgt allein aus Gründen der Steuerersparnis. Die Unternehmen die in Steueroasen ihr Vermögen übertragen, werden reich. Im Inland erhalten sie jedoch auch noch Subventionen, Steuervergünstigungen auf Kosten des Heimatstaates, der Allgemeinheit.
>
> Noch eine Frage, ausländische Direktinvestition, soll
> praktisch heißen, investoren investieren in Firmen in der
> Steueroase oder?
>
Direktinvestition ist die Kapitalanlage eines Unternehmens im Ausand zur Gründung von oder zur Beteiligung an Unternehmen, Produktionsstätten oder Niederlassungen.
Viele Grüße
Josef
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Sry, mein Rechner ist gefreezed, deswegen zweimal der Post, schaut bitte im neueren Post unter diesem.
Vielen Dank.
Sry..
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Hi mein Vortrag bis jetzt:
Also das ist die ausführliche Version, weil ich denke mit meinen Stichpkt. könnt ihr nichts anfangen...
Also wenn jmd. mal drüber schaun könnte wär echt gut..
Als Steueroasen werden Staaten oder Gebiete bezeichnet, die besonders niedrige Steuern erheben und so für Kapital aus Ländern mit höheren Steuersätzen attraktiv sind. Die Bezeichnung Offshore-Finanzplatz unterstreicht stärker regulatorische Besonderheiten, die allerdings auch in den meisten Steueroasen existieren: die Bankenaufsicht ist liberal und es wird Wert auf Diskretion gelegt. Die meisten Offshore-Finanzplätze sind Steueroasen.
Bekannte Steueroasen: Bahamas, Bahrain, Cayman-Inseln, Dubai, Gibraltar, Liechtenstein, Luxemburg, Monaco, ...
Charakteristika
Steueroasen sind in den meisten Fällen kleine Länder, die im Verhältnis zu den dort stattfindenden finanziellen Transaktionen und dem vorhandenen Kapital eine geringe Wirtschaftsaktivität aufweisen. Typisch für Steueroasen ist eine hohe Anzahl von Briefkastenfirmen.[1] Durch niedrige Steuersätze, liberale Wirtschaftspolitik und durch ein gehütetes Bankgeheimnis wird ausländisches Kapital angelockt. Wichtig sind aber auch politische Stabilität, durch die etwa die Sicherheit des angelegten Kapitals gewährleistet wird, und Good Governance (Gute Regierungsführung, d.h. effiziente Verwaltungsstrukturen, niedrige Korruption etc.) [2].
Methoden:
Privatpersonen können durch Verlagerung ihres Wohnsitzes Steuerzahlungen entgehen. V.a. Prominente wie Boris Becker, Michael Schumacher, Stefanie Graf, die sich für diesen Weg entscheiden, spielen in der öffentlichen Wahrnehmung eine größere Rolle, als ihnen in der Realität zukommt. Der Anteil der verlagerten Einkommen von Privatpersonen wird in den USA auf etwa 10% der gesamten verlagerten Einkommen geschätzt[2].
Für Unternehmen gibt es viele Wege, anfallende Gewinne zu verschieben:
· das Unternehmen kann eine Tochterfirma für seine Auslandsgeschäfte in einer Steueroase gründen, um so Steuern auf repatriierte Gewinne zu vermeiden
· das Unternehmen kann Investitionen in Hochsteuerländern mit Krediten von Töchtern finanzieren, die in Niedrigsteuerländern angesiedelt sind. Es fallen so im Hochsteuerland keine (oder weniger) Gewinne an, da Zinszahlungen an die Tochter zu leisten sind
· Leistungen, die innerhalb des Unternehmens erbracht werden, können so verbucht werden, dass Gewinne aus Hochsteuerländern abgezogen werden. Zum Beispiel kann das Verwertungsrecht an einem Patent in einer Steueroase liegen und das Unternehmen zahlt daraufhin Lizenzgebühren an seine Tochter. Dies ist ein legaler Vorgang, solange marktübliche Preise gezahlt werden. Allerdings ist dies in den meisten Fällen kaum zu überprüfen, da gehandelte Güter individuell sind und am freien Markt nicht gehandelt werden.
Wirkungen/Auswirkungen:
- Finanzeinbußen
- Instabilität des Weltmarktes
- in gew. Sinn vllt. auch Wettbewerb
Steuereinnahmen einerseits, andererseits Steuerausfälle für den anderen Staat
Wohlstand
-Wohlstand bedingt durch Einnahmen/Spekulationen mit dem Anlagekapital
-Irland z.B. entschloss sich, seine Steuerraten zu reduzieren, um auf diese Weise multinationale Unternehmen anzulocken. Auf diese Weise stieg Irland zum zweit wohlhabendsten Staat der Europäischen Union auf. Die Verlagerung der Einkommen hat Auswirkungen auf die Wohlfahrt dieser Länder.
Wirtschaftswachstum
-Durchschnittliche Wachstumsraten des Bruttoinlandsproduktes der Steueroasen steigen durch zusätzliche Arbeitsplätze, Wertschöpfung oder Umsatz oder private Haushalte (Wachstum des verfügbaren Einkommens), der Konsumausgabe
In der Weltwirtschaft
-Ein attraktiver Standort für ausländische Investoren.
Firmen können Steuervorteile im Rahmen eines Finanzierungsgeschäfts über Kredite aus den Oasenländern nutzen.
Wohlstand auf Kosten anderer
-Übertragung des Vermögens ins Ausland erfolgt allein aus Gründen der Steuerersparnis. Die Unternehmen die in Steueroasen ihr Vermögen übertragen, werden reich. Im Inland erhalten sie jedoch auch noch Subventionen, Steuervergünstigungen auf Kosten des Heimatstaates, der Allgemeinheit.
Ein wenig beachteter Bereich der Geschäftsaktivitäten in Offshore-Standorten ist die Registrierung von Schiffen (Panama, Bahamas) und Flugzeugen (Bermuda, Cayman Islands). Bei Schiffen spielt vor allem die Umgehung von arbeitsrechtlichen Vorschriften eine Rolle. Flugzeuge werden in Offshore-Standorten registriert, wenn Flugunternehmen aus Entwicklungs- oder Schwellenländern neutralen Boden brauchen, um mit Banken aus Industrieländern in der Finanzierung zusammen zu arbeiten.
Initiativen
-Als Reaktion auf die Steuerproblematik startete die OECD (zusammen mit einigen anderen Initiativen zur Regulierung von Offshore-Finanzzentren) im Jahr 1998 die sogenannte Harmful Tax Competition Initiative. Es wurden insgesamt 41 Länder identifiziert, deren Steuergesetzgebung offensichtlich nicht konform mit einem fairen Wettbewerb war. Probleme gab es beim Start der Initiative, weil die OECD-Mitglieder Schweiz, Österreich, Belgien und Luxemburg ihr Bankgeheimnis gefährdet sahen. Nachdem die Forderungen etwas gelockert wurden, konnten allerdings die meisten identifizierten Länder zum Einlenken bewegt werden: Im Juli 2008 befanden sich noch Andorra, Liechtenstein und Monaco auf der OECD-List of Uncooperative Tax Havens.[5]
-Die deutsche Bundesregierung hat mit dem Strafbefreiungserklärungsgesetz den Versuch unternommen, Steuerflüchtlinge dazu zu motivieren, nach Deutschland zurückzukehren, und ihnen Straffreiheit zugesichert.
Globalisierungskritische Organisationen wie attac, Oxfam und das Tax Justice Network fordern seit langem die Schließung von Steueroasen, also international verbindliche Absprachen unter Staaten, dass nirgends Reiche steuerfrei leben können. Da aber gerade die Klein- und Kleinststaaten unter den Steueroasen ohne ihren Status als Oasen nur sehr schwer ihre Unabhängigkeit bewahren könnten und im Übrigen viele Großkonzerne, Wirtschaftsführer und insbesondere auch politische Entscheidungsträger der führenden Wirtschaftsnationen selbst zu den Nutznießern dieser Oasen zählen, ist dies politisch sehr schwer durchsetzbar.
Habt ihr Verbesserungsvorschläge?
Im vorraus besten Dank.
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 07:44 Do 12.03.2009 | Autor: | Josef |
Hallo Masterchief,
>
> Als Steueroasen werden Staaten oder Gebiete bezeichnet, die
> besonders niedrige Steuern erheben und so für Kapital aus
> Ländern mit höheren Steuersätzen attraktiv sind.
Länder, in denen keine oder nur sehr niedrige Steuern auf Einkommen oder Vermögen erhoben werden, z.B. Liechtenstein, die Bahamas, die britischen Kanalinseln (Steuerflucht).
© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001
Steueroasen, Länder, in denen wegen geringerer Steuersätze oder günstigeren Abschreibungsmöglichkeiten verhältnismäßig wenig Steuern abgeführt werden müssen.
Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
>
> Bekannte Steueroasen: Bahamas, Bahrain, Cayman-Inseln,
> Dubai, Gibraltar, Liechtenstein, Luxemburg, Monaco, ...
>
Bahamas und die Bermuda-Inseln, Britische Kanalinseln, Cayman Islands, Lichtenstein, Isle of Man, Monaco, Niederländische Antillen, Panama und bestimmte Kantone der Schweiz.
z.B. Liechtenstein, die Bahamas, die britischen Kanalinseln
© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001
Es gelten Monaco, Liechtenstein und die Schweiz sowie die Bermuda-Inseln, die Bahamas und Curaçao als Steueroasen.
Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
> Charakteristika
> Steueroasen sind in den meisten Fällen kleine Länder, die
> im Verhältnis zu den dort stattfindenden finanziellen
> Transaktionen und dem vorhandenen Kapital eine geringe
> Wirtschaftsaktivität aufweisen. Typisch für Steueroasen ist
> eine hohe Anzahl von Briefkastenfirmen.[1] Durch niedrige
> Steuersätze, liberale Wirtschaftspolitik und durch ein
> gehütetes Bankgeheimnis wird ausländisches Kapital
> angelockt. Wichtig sind aber auch politische Stabilität,
> durch die etwa die Sicherheit des angelegten Kapitals
> gewährleistet wird, und Good Governance (Gute
> Regierungsführung, d.h. effiziente Verwaltungsstrukturen,
> niedrige Korruption etc.) [2].
>
> Methoden:
> Privatpersonen können durch Verlagerung ihres Wohnsitzes
> Steuerzahlungen entgehen. V.a. Prominente wie Boris Becker,
> Michael Schumacher, Stefanie Graf, die sich für diesen Weg
> entscheiden, spielen in der öffentlichen Wahrnehmung eine
> größere Rolle, als ihnen in der Realität zukommt.
Um auch mögliche Besteuerungen im Ausland zu vermeiden, werden Steueroasen (Steuerparadiese) ausgesucht- das sind bei Geldanlagen Länder wie Liechtenstein oder Luxemburg, die keine Quellensteuer erheben und das Bankgeheimnis wahren.
>
> Initiativen
> -Als Reaktion auf die Steuerproblematik startete die OECD
> (zusammen mit einigen anderen Initiativen zur Regulierung
> von Offshore-Finanzzentren) im Jahr 1998 die sogenannte
> Harmful Tax Competition Initiative. Es wurden insgesamt
> 41 Länder identifiziert, deren Steuergesetzgebung
> offensichtlich nicht konform mit einem fairen Wettbewerb
> war. Probleme gab es beim Start der Initiative, weil die
> OECD-Mitglieder Schweiz, Österreich, Belgien und Luxemburg
> ihr Bankgeheimnis gefährdet sahen. Nachdem die Forderungen
> etwas gelockert wurden, konnten allerdings die meisten
> identifizierten Länder zum Einlenken bewegt werden: Im Juli
> 2008 befanden sich noch Andorra, Liechtenstein und Monaco
> auf der OECD-List of Uncooperative Tax Havens.[5]
> -Die deutsche Bundesregierung hat mit dem
> Strafbefreiungserklärungsgesetz den Versuch unternommen,
> Steuerflüchtlinge dazu zu motivieren, nach Deutschland
> zurückzukehren, und ihnen Straffreiheit zugesichert.
>
Durch verschiedene gesetzliche Regelungen versucht der Gesetzgeber, unangemessene Steuervorteile durch die Nutzung des internationalen Steuergefälles zu mindern oder zu verhindern. So wurde bereits in den dreißiger Jahren auf der Grundlage einer Notverordnung aus dem Jahr 1931 eine so genannte Reichsfluchtsteuer in Höhe von 25 Prozent auf das gesamte steuerpflichtige Vermögen von auswanderungswilligen Personen erhoben. Dadurch sollten Kapitalabwanderungen möglichst verhindert oder zumindest künftige Steuerverluste ausgeglichen werden. In der Bundesrepublik Deutschland werden die Möglichkeiten zur Steuerflucht vor allem durch das Außensteuergesetz eingeschränkt.
Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Viele Grüße
Josef
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