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Stetigkeit von Funktionen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 08:09 Di 12.06.2007
Autor: blauwalangler

Aufgabe
f: R-> R sei eine Funktion, gegeben durch die Vorschrift
f(x):= [mm] x^3 [/mm] , für x Element R \ ]-1,1[ und
f(x):= [mm] a*sin(\pi*x)+b*cos(\pi*x), [/mm] für x Element R [-1,1]
wobei die Konstanten a, b Element R beliebig sind. Welche Bedingungen müssen die Konstanten von a und b erfüllen, damit die Funktion f stetig auf R ist?

Moin Moin,
ich übe gerade für unsere Präsenzübungs-Tests und bin auf oben genannte Aufgabe gestoßen.

Meines Wissens nach bedeutet Stetigkeit ja, dass die Funktion im übertragenen Sinne "durchzuzeichnen" ist, sprich an den Intervallgrenzen (x) der abschnittsweise definierten Funktion müssen beide Funktionsteile die selben Funktionswert haben.

"Linke Grenze":
f(x) = [mm] x^3 [/mm]
Für x = -1 ist f(x)=-1

"Rechte Grenze"
f(x) = [mm] x^3 [/mm]
Für x = 1 ist f(x)=1

Setze ich das jedoch in die 2. Gleichung ein, habe ich folgendes Problem:
-1 = a * sin (/pi*-1)+ b* cos (/pi*-1)

Da sin (-/pi) = 0 ist und cos(-/pi) = -1, muss b 1 sein.

ABER
1 = a * sin (/pi*1)+ b* cos (/pi*1)
sin (/pi) ist ebenfalls null, aber cos (/pi) ist -1, sodass b=-1 sein müsste...

Was mache ich falsch?
Wie kann ich a ermitteln?

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.




        
Bezug
Stetigkeit von Funktionen: geht so nicht
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 08:28 Di 12.06.2007
Autor: statler

Moin!

> f: R-> R sei eine Funktion, gegeben durch die Vorschrift
>  f(x):= [mm]x^3[/mm] , für x Element R \ ]-1,1[ und
>  f(x):= [mm]a*sin(\pi*x)+b*cos(\pi*x),[/mm] für x Element R [-1,1]
>  wobei die Konstanten a, b Element R beliebig sind. Welche
> Bedingungen müssen die Konstanten von a und b erfüllen,
> damit die Funktion f stetig auf R ist?
>  Moin Moin,
>  ich übe gerade für unsere Präsenzübungs-Tests und bin auf
> oben genannte Aufgabe gestoßen.
>  
> Meines Wissens nach bedeutet Stetigkeit ja, dass die
> Funktion im übertragenen Sinne "durchzuzeichnen" ist,
> sprich an den Intervallgrenzen (x) der abschnittsweise
> definierten Funktion müssen beide Funktionsteile die selben
> Funktionswert haben.
>  
> "Linke Grenze":
>  f(x) = [mm]x^3[/mm]
>  Für x = -1 ist f(x)=-1
>  
> "Rechte Grenze"
>  f(x) = [mm]x^3[/mm]
>  Für x = 1 ist f(x)=1
>  
> Setze ich das jedoch in die 2. Gleichung ein, habe ich
> folgendes Problem:
>  -1 = a * sin (/pi*-1)+ b* cos (/pi*-1)
>  
> Da sin (-/pi) = 0 ist und cos(-/pi) = -1, muss b 1 sein.
>  
> ABER
> 1 = a * sin (/pi*1)+ b* cos (/pi*1)
>  sin (/pi) ist ebenfalls null, aber cos (/pi) ist -1,
> sodass b=-1 sein müsste...
>  
> Was mache ich falsch?

Nichts!

>  Wie kann ich a ermitteln?

Gar nicht!

Gruß aus HH-Harburg
Dieter


Bezug
                
Bezug
Stetigkeit von Funktionen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 08:44 Di 12.06.2007
Autor: blauwalangler

Ich weiss es halt nicht, mir kommt das ganze ja auch etwas spanisch vor, aber unsere Uni-Aufgaben haben in der Regel immer eine Lösung :)



Bezug
                        
Bezug
Stetigkeit von Funktionen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 08:48 Di 12.06.2007
Autor: blauwalangler

Ich habe mir die Sache gerade nochmals angesehen.

Was spricht gegen den Fall

b = -x ?



Bezug
                                
Bezug
Stetigkeit von Funktionen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 09:12 Di 12.06.2007
Autor: angela.h.b.


> Ich habe mir die Sache gerade nochmals angesehen.
>  
> Was spricht gegen den Fall
>  
> b = -x ?

Hallo,

das ist eine ganz fürchtbar schlechte Idee: b soll doch eine Konstante sein.

Gruß v. Angela

Bezug
                        
Bezug
Stetigkeit von Funktionen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 09:11 Di 12.06.2007
Autor: angela.h.b.


> Ich weiss es halt nicht, mir kommt das ganze ja auch etwas
> spanisch vor, aber unsere Uni-Aufgaben haben in der Regel
> immer eine Lösung :)

Hallo,

auch diese Uni-Aufgabe hat eine Lösung.

Nämlich die, daß die so definierte Funktion niemals stetig wird, was auch immer man sich für a und b ausdenkt. Weil man nie erreicht, daß -1=b=1 ist. Jedenfalls nicht in den reellen Zahlen.

Gruß v. Angela

Bezug
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