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Max/Min mit Lagrange: Frage zur Lösung
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:59 Fr 05.09.2008
Autor: Zuggel

Aufgabe
Gesucht sind alle Max / Min der Funktion f(x,y) auf A:

f(x,y) = [mm] xy+y²-y*\wurzel(x) [/mm]
A={ (x,y) [mm] \in \IR²: 0\lex\le1 [/mm] , [mm] 0\le y\le\wurzel{x} [/mm] }

Hallo alle zusammen!

Also zuerst allgemein die Ableitungen nach x und y - die Rechnung an sich ist korrekt, stimmt auch mit der Lösung der Aufgabe zusammen.

[mm] \partial [/mm] x = [mm] y+y\bruch{1}{2*\wurzel{x}}=0 [/mm]
[mm] \partial [/mm] y [mm] x+2y-\wurzel{x}=0 [/mm]

Also haben wir bei [mm] \partial [/mm] x folgendes:
[mm] 2*\wurzel{x}*y+y=0 [/mm]
[mm] y*(2*\wurzel{x}+1)=0 [/mm]
oder y=0
oder [mm] 2*\wurzel{x}+1=0 [/mm]
[mm] 2*\wurzel{x}=-1 [/mm]

Soweit so gut, dieses System ist jetzt nicht lösbar, aber wenn ich quadriere erhalte ich:

2*|x| = 1
wobei [mm] x=\pm1/2 [/mm] sein kann

Ich verstehe das jetzt aber nicht ganz, wenn ich für x in die Gleichung [mm] 2*\wurzel{x}=-1 [/mm] den Wert 1/2 einsetze, so ist dies nicht gültig, weder noch für -1/2. Warum kann ich es trotzdem machen? Ist das einfach so gegeben durch das Quadrieren (ich weiß, sehr elementare Frage...)?

Eine etwas andere Frage: Ich habe hier die Begrenzungen von x zwischen 0 und 1 und für y zwischen 0 und [mm] \wurzel{x}. [/mm] Aus der Rechnung konnte ich mir die Frage nicht eindeutig beantworten, deshalb stelle ich sie hier:

Die Begrenzung für x untersuche ich mit den partiellen Ableitungen der Funktion [mm] f(x_0,y) [/mm] wobei [mm] x_0 [/mm] = 0 oder [mm] x_0 [/mm] = 1 ist. Somit habe ich diese beiden Randbedingungen erfüllt.
Für y mache ich das Selbe, jedoch hier meine Frage: Komme ich auf das gleiche Ergebnis, wenn ich meine Funktion mit [mm] y_0 [/mm] = [mm] \wurzel{x} [/mm] untersuche und einmal mit [mm] f(x,y,\lambda) [/mm] = [mm] xy+y²-y*\wurzel(x) [/mm] + [mm] \lambda [/mm] ( [mm] y-\wurzel{x} [/mm] ).
Ich habe beides mal meine Grenze für y gesetzt, also von mir aus gesehen, müsste in allen Fällen das Selbe herauskommen, ob mit Lagrange oder durch die Grenze [mm] y_0 [/mm] = [mm] \wurzel{x}, [/mm] jedoch wollte ich das nochmal bestätigt bekommen.

Dankeschön
lg
Zuggel


        
Bezug
Max/Min mit Lagrange: Hinweise
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:07 Fr 05.09.2008
Autor: Loddar

Hallo Zuggel!



> [mm]\partial[/mm] x = [mm]y+y\bruch{1}{2*\wurzel{x}}=0[/mm]
> [mm]\partial[/mm] y [mm]x+2y-\wurzel{x}=0[/mm]
>  
> Also haben wir bei [mm]\partial[/mm] x folgendes:
> [mm]2*\wurzel{x}*y+y=0[/mm]
> [mm]y*(2*\wurzel{x}+1)=0[/mm]
> oder y=0
> oder [mm]2*\wurzel{x}+1=0[/mm]
> [mm]2*\wurzel{x}=-1[/mm]
>  
> Soweit so gut, dieses System ist jetzt nicht lösbar,

Warum nicht? Du hast doch nun mit $y \ = \ 0$ eine erste Lösung.
Setze diesen Wert nun in die 2. Gleichung ein.


> aber wenn ich quadriere erhalte ich:
>  
> 2*|x| = 1

[notok] Wenn, dann [mm] $\red{4}*|x| [/mm] \ = \ 1$ .
Wegen der Einschränkung in der Aufgabenstellung kannst du auch die Betragsstriche weglassen.

[aufgemerkt] ABER: Das Quadrieren einer Gleichung ist keine Äquivalenzumformung. Daher ist im Anschluss immer eine Probe unerlässlich.
Unbd genau diese zeigt dir dann, dass die vermeintlichen Lösungen nach dem Quadrieren keine Lösungen der Ausgangsgleichung sind.


Gruß
Loddar


Bezug
                
Bezug
Max/Min mit Lagrange: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:30 Fr 05.09.2008
Autor: Zuggel


> Hallo Zuggel!
>  
>
>
> > [mm]\partial[/mm] x = [mm]y+y\bruch{1}{2*\wurzel{x}}=0[/mm]
>  > [mm]\partial[/mm] y [mm]x+2y-\wurzel{x}=0[/mm]

>  >  
> > Also haben wir bei [mm]\partial[/mm] x folgendes:
>  > [mm]2*\wurzel{x}*y+y=0[/mm]

>  > [mm]y*(2*\wurzel{x}+1)=0[/mm]

>  > oder y=0

>  > oder [mm]2*\wurzel{x}+1=0[/mm]

>  > [mm]2*\wurzel{x}=-1[/mm]

>  >  
> > Soweit so gut, dieses System ist jetzt nicht lösbar,
>
> Warum nicht? Du hast doch nun mit [mm]y \ = \ 0[/mm] eine erste
> Lösung.
>  Setze diesen Wert nun in die 2. Gleichung ein.
>  
>
> > aber wenn ich quadriere erhalte ich:
>  >  
> > 2*|x| = 1
>
> [notok] Wenn, dann [mm]\red{4}*|x| \ = \ 1[/mm] .

Oha, entschuldige, hatte es auf dem zettel zwar richtig stehen aber falsch Gedacht irgendwie.

>  Wegen der Einschränkung in der Aufgabenstellung kannst du
> auch die Betragsstriche weglassen.
>  
> [aufgemerkt] ABER: Das Quadrieren einer Gleichung ist keine
> Äquivalenzumformung. Daher ist im Anschluss immer eine
> Probe unerlässlich.
>  Unbd genau diese zeigt dir dann, dass die vermeintlichen
> Lösungen nach dem Quadrieren keine Lösungen der
> Ausgangsgleichung sind.
>  

Interessant an dieser Stelle ist aber, dass Derive trotzdem die Lösung P(1/4 / 1/8) angibt, obwohl ich sie aus diesem Gleichungssystem nicht herausfinden kann (auser durch dieses Quadrieren).
Trotzdem, wenn ich x=1/4 und y=1/8 in die [mm] \partial [/mm] x einsetze, bekomme ich 1/4 = 0 heraus, also kann es nicht stimmen. Die Ableitung ist auch korrekt, von daher...
Es gibt doch keinen anderen Weg mehr die Gleichungen zu lösen, oder stelle ich mich jetzt einfach nur zu ungeschickt an um sie zu lösen?

Grüße
Zuggel


Bezug
                        
Bezug
Max/Min mit Lagrange: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:05 Fr 05.09.2008
Autor: angela.h.b.


> > Hallo Zuggel!
>  >  
> >
> >
> > > [mm]\partial[/mm] x = [mm]y+y\bruch{1}{2*\wurzel{x}}=0[/mm]
>  >  > [mm]\partial[/mm] y [mm]x+2y-\wurzel{x}=0[/mm]

> Interessant an dieser Stelle ist aber, dass Derive trotzdem
> die Lösung P(1/4 / 1/8) angibt, obwohl ich sie aus diesem
> Gleichungssystem nicht herausfinden kann (auser durch
> dieses Quadrieren).
>  Trotzdem, wenn ich x=1/4 und y=1/8 in die [mm]\partial[/mm] x
> einsetze, bekomme ich 1/4 = 0 heraus, also kann es nicht
> stimmen. Die Ableitung ist auch korrekt,

Hallo,

nein, die partielle Ableitung nach x stimmt nicht, und damit dürfte sich alles klären.

Dir ist klar, daß Du die Untersuchung auf Extremwerte im Innern des Gebietes und auf dem Rand vornehmen mußt, oder?

Gruß v. Angela

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Bezug
Max/Min mit Lagrange: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:11 Fr 05.09.2008
Autor: angela.h.b.


> Eine etwas andere Frage: Ich habe hier die Begrenzungen von
> x zwischen 0 und 1 und für y zwischen 0 und [mm]\wurzel{x}.[/mm] Aus
> der Rechnung konnte ich mir die Frage nicht eindeutig
> beantworten, deshalb stelle ich sie hier:

Hallo,

ich offe, daß Du Dir das Gebiet skizziert hast.

Wenn Du das Innere untersucht hast,  sind die Ränder zu untersuchen.

Ich würde für den unteren Rand  f(x,0) anschauen,

für den rechten f(1,y) und für den oberen könntest Du es mit Lagrange machen, oder indem Du [mm] f(x,\wurzel{x}) [/mm] untersuchst. (Halt, das, was Du am liebsten machst.)

Zum Schluß solltest Du dann noch einen Blick auf die Ecken des Gebietes werfen.

Gruß v. Angela






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Max/Min mit Lagrange: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:41 Sa 06.09.2008
Autor: Zuggel


> > Eine etwas andere Frage: Ich habe hier die Begrenzungen von
> > x zwischen 0 und 1 und für y zwischen 0 und [mm]\wurzel{x}.[/mm] Aus
> > der Rechnung konnte ich mir die Frage nicht eindeutig
> > beantworten, deshalb stelle ich sie hier:
>  
> Hallo,
>  
> ich offe, daß Du Dir das Gebiet skizziert hast.
>  
> Wenn Du das Innere untersucht hast,  sind die Ränder zu
> untersuchen.
>  
> Ich würde für den unteren Rand  f(x,0) anschauen,
>  
> für den rechten f(1,y) und für den oberen könntest Du es
> mit Lagrange machen, oder indem Du [mm]f(x,\wurzel{x})[/mm]
> untersuchst. (Halt, das, was Du am liebsten machst.)
>  
> Zum Schluß solltest Du dann noch einen Blick auf die Ecken
> des Gebietes werfen.
>  
> Gruß v. Angela


Hallo Angela

Ja das habe ich, das hast du mir ja auch schon sehr oft und mühseelig eingehämmert. Meine Vorgehensweise ist immer:
- skizzieren des Gebietes
- partielle Ableitungen
- in diesem Fall habe ich folgendes untersucht: x=0, x=1, y=0 und [mm] y=\wurzel{x} [/mm] und dann die Eckpunkte

Wo wir gerade bei Eckpunkte sind; die Eckpunkte resultieren nicht aus der Untersuchung mit Lagrange, liege ich da richtig? Sofern ich nur auf einer Begrenzung arbeite, "weiß" mein Lagrange ja nicht, bis wohin ich mein Gebiet untersuche und somit muss ich die Eckpunkte selbst setzen...

Dankesehr
lg
Zuggel


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Bezug
Max/Min mit Lagrange: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:50 Sa 06.09.2008
Autor: angela.h.b.


> > Wenn Du das Innere untersucht hast,  sind die Ränder zu
> > untersuchen.
>  >  
> > Ich würde für den unteren Rand  f(x,0) anschauen,
>  >  
> > für den rechten f(1,y) und für den oberen könntest Du es
> > mit Lagrange machen, oder indem Du [mm]f(x,\wurzel{x})[/mm]
> > untersuchst. (Halt, das, was Du am liebsten machst.)

>  - skizzieren des Gebietes
>  - partielle Ableitungen
>  - in diesem Fall habe ich folgendes untersucht: x=0, x=1,
> y=0 und [mm]y=\wurzel{x}[/mm] und dann die Eckpunkte


Hallo,

mit x=0   (und y beliebig) untersuchst Du die y-Achse.
Das ist prinzipiell nicht schädlich - aber der einzige Punkt der y-Achse, der zu Deinem Gebiet gehört, ist der Punkt (0 , 0).

> Wo wir gerade bei Eckpunkte sind; die Eckpunkte resultieren
> nicht aus der Untersuchung mit Lagrange, liege ich da
> richtig? Sofern ich nur auf einer Begrenzung arbeite,
> "weiß" mein Lagrange ja nicht, bis wohin ich mein Gebiet
> untersuche und somit muss ich die Eckpunkte selbst
> setzen...

Ja,  die Vorstellung, daß "Lagrange nichts von der Grenze weiß", paßt ganz gut.

Gruß v. Angela

Bezug
                                
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Max/Min mit Lagrange: Danke
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:35 Sa 06.09.2008
Autor: Zuggel

Nun mit dem Punkt (0/0) hast du wohl Recht *grins*

Oja, ich muss mir die komplizierten Sachen immer so einfach wie möglich merken, dann sitzen sie auch sattelfest ;)

Danke Angela

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