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Maschenstromverfahren: Baum + Kopplungen?
Status: (Frage) reagiert/warte auf Reaktion Status 
Datum: 18:30 Fr 12.03.2010
Autor: Zaibatsi

Aufgabe
[Dateianhang nicht öffentlich]

Leider verstehe ich nicht, wie ich einen "vollständigen Baum" aufstelle.
Auch die Aufstellung der "Kopplungen" sind mir ein rätsel.

Dieses Beispiel habe ich aus einer Formelsammlung.

Kann mir jemand den Spaß erklären?

Dateianhänge:
Anhang Nr. 1 (Typ: JPG) [nicht öffentlich]
        
Bezug
Maschenstromverfahren: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 01:08 Sa 13.03.2010
Autor: GvC


> [Dateianhang nicht öffentlich]
>  Leider verstehe ich nicht, wie ich einen "vollständigen
> Baum" aufstelle.
>  Auch die Aufstellung der "Kopplungen" sind mir ein
> rätsel.
>  
> Dieses Beispiel habe ich aus einer Formelsammlung.

Das ist der Grund dafür, dass Dein Bild nicht zu sehen ist. Dieses Forum fürchtet sich vor Urheberrechtsverletzungen. Wenn Du also eine Antwort haben willst, mach selber eine Skizze.

> Kann mir jemand den Spaß erklären?


Bezug
                
Bezug
Maschenstromverfahren: Korrektur
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:06 So 14.03.2010
Autor: Zaibatsi

Aufgabe
[Dateianhang nicht öffentlich]

Leider verstehe ich nicht, wie ich einen "vollständigen Baum" aufstelle.
Diese Frage ist leider geblieben.

Umläufe verstehe ich so:
Alle Widerstände, die in der Masche durchlaufen werden zusammenzählen.

Kopplungen verstehe ich nun so:
Zuerst schaut man wie M1 mit M2 gekoppelt ist. Bei beiden Maschen über R1 Spannung von oben = +R1 (Wenn sie aus von oben und unten gekoppelt wären, "-R1"? - so hab ich es mir hergeleitet)
Dann schau ich für M2 - Masche 1 mit Masche 3 an. Wären sie nicht gekoppelt (Ergebnis 0) und ich schaue mir für M2 Masche 2 und Masche 3 an. Für M3 wäre das Ergebnis in solch einem Fall 0?

- Ist das soweit "richtig"?

- Wo zeichne ich die Maschenströme ein?

- Die Zweigströme kann ich nur im Baum ablesen, den kann ich aber nicht richtig aufstellen....

Dann noch eine kleine Frage am Rande:
Bei M1 ist es "+Uq6" M1 hat einen Rechtslauf. also fließt die Spannung doch wie die Masche. Das negiert müsste doch "-Uq6" heissen. Oder schau ich mir nur den Spannungspfeil der Spannungsquelle an?



Dateianhänge:
Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
Bezug
                        
Bezug
Maschenstromverfahren: Grundlegendes und Spezielles
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:53 Mo 15.03.2010
Autor: Infinit

Hallo Zaibatsi,
ich schreibe meine Antworten an die entsprechenden Stellen Deines Beitrags. Wie Deine Zeichnung zeigt, setzt Du einen bestimmten Mechanismus ein, ohne jedoch zu wissen, weswegen der gerade so aussieht wie er aussieht. Dieses Problem kann ich auf die Schnelle leider auch nicht lösen, denn das ist Vorlesungsstoff für circa 6 - 8 Stunden. Es geht dabei um Topolgien und überbestimmte Gleichungssyteme.

Okay, jetzt kommen wir zu Deinen Fragen:

> [Dateianhang nicht öffentlich]
>  Leider verstehe ich nicht, wie ich einen "vollständigen
> Baum" aufstelle.
>  Diese Frage ist leider geblieben.

Für ein Netzwerk kann man weitaus mehr Gleichungen aufstellen als man später benötigt und insofern stellt sich die Frage, ob eine bestimmte Art und Weise der Heransgehensweise es nicht doch erlaubt, so wenig Gleichungen wie möglich aufzustellen, wobei diese auch noch unabhängig voneinander sein sollten. Eine Methode hierzu bietet der "vollständige Baum". Der ist dadurch gekennzeichnet, dass er alle Knoten des Netzwerks erfasst, seine Zweige keine geschlossenen Gebiete umfassen, die Zweige aber jeweils durch Hinzunahme genau eines weiteren Zeiges zu einem geschlossenen Gebiet werden können. Diese Zweige nennt man die Verbindungszweige. Für eine bestimmte Netztopologie wird es meist mehrere "vollständige Bäume" geben.  

> Umläufe verstehe ich so:
>  Alle Widerstände, die in der Masche durchlaufen werden
> zusammenzählen.

Ja, in einer Masche taucht die Summe aller Widerstsände dieser Masche auf, in Matrizenschreibweise sind dies die Elemente auf der Hauptdiagonalen.  

> Kopplungen verstehe ich nun so:
>  Zuerst schaut man wie M1 mit M2 gekoppelt ist. Bei beiden
> Maschen über R1 Spannung von oben = +R1 (Wenn sie aus von
> oben und unten gekoppelt wären, "-R1"? - so hab ich es mir
> hergeleitet)

Ja, hier kommt es auf den Umlaufsinn der Maschenströme an. Sind die Pfeile der Maschenströme im Koppelwiderstand gleichgerichtet, so wird der Widerstand positiv angegeben, ansonsten negativ.

>  Dann schau ich für M2 - Masche 1 mit Masche 3 an. Wären
> sie nicht gekoppelt (Ergebnis 0) und ich schaue mir für M2
> Masche 2 und Masche 3 an. Für M3 wäre das Ergebnis in
> solch einem Fall 0?

Richtig, stellt kein Widerstand die Verbindung zwischen zwei Maschen her, so ist die Kopplung Null.  

> - Ist das soweit "richtig"?
>  
> - Wo zeichne ich die Maschenströme ein?
>  

Die Maschenströme fließen in den einzelnen Maschen und zwar jeder Strom in dem Umlaufsinn, den Du der Masche gegeben hast.

> - Die Zweigströme kann ich nur im Baum ablesen, den kann
> ich aber nicht richtig aufstellen....
>  
> Dann noch eine kleine Frage am Rande:
>  Bei M1 ist es "+Uq6" M1 hat einen Rechtslauf. also fließt
> die Spannung doch wie die Masche. Das negiert müsste doch
> "-Uq6" heissen. Oder schau ich mir nur den Spannungspfeil
> der Spannungsquelle an?
>  

Wenn Umlaufrichtung der Masche und der Zählpfeil der betreffenden Generatorspannung übereinstimmen (in die gleiche Richtung zeigen), so bekommt die Generatorspannung ein negatives Vorzeichen, ansonsten ein positives.  


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