MKK und Gewinnmaximum < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:02 Fr 24.11.2006 | Autor: | Dunbi |
Hallo Wirtschaftler,
ich habe da mal eine Verständnisfrage, und zwar:
Was bringt einen die Minimalkostenkombination(MKK)? Ich meine, dass ist ja die Produktionsmenge von X und Y, um die geringsten Konsten zu erzielen. Aber warum braucht man das? Ein Unternehmen strebt doch das Ziel der Gewinnmaximierung an - was bringen einen da die geringsten Kosten?
Und dann wird mir noch erzählt, dies sei eine wesendliche Grundlage der Wirtschaftswissenschaften ... doch da Frage mich wieder wie bringt mich die MKK weiter? Was kann ich mit ihr anstellen?
Desweiteren hatten wir dieses Thema zusammen mit der Produktionsfunktion vom Typ A und B, doch auch dort habe ich nicht verstanden, was das damit zu tun hat:(
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen....auch wenn ihr nur eine Antwort wisst - schreibt sie ins Forum...
Gruß Arne
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 07:43 So 26.11.2006 | Autor: | Josef |
Hallo Dunbi,
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> Was bringt einen die Minimalkostenkombination(MKK)? Ich
> meine, dass ist ja die Produktionsmenge von X und Y, um die
> geringsten Konsten zu erzielen. Aber warum braucht man das?
> Ein Unternehmen strebt doch das Ziel der Gewinnmaximierung
> an - was bringen einen da die geringsten Kosten?
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> Und dann wird mir noch erzählt, dies sei eine wesendliche
> Grundlage der Wirtschaftswissenschaften ... doch da Frage
> mich wieder wie bringt mich die MKK weiter? Was kann ich
> mit ihr anstellen?
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> Desweiteren hatten wir dieses Thema zusammen mit der
> Produktionsfunktion vom Typ A und B, doch auch dort habe
> ich nicht verstanden, was das damit zu tun hat:(
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Minimalkostenkombination
Als »Minimalkostenkombination bezeichnet man jene Kombinationen von Produktionsfaktoren, mit denen entweder eine gegebene Produktionsmenge mit geringstmöglichen Kosten oder bei vorgegebenen Kosten die größtmögliche Menge hergestellt werden kann. Eine Minimalkostenkombination ist damit sozusagen die Umsetzung des ökonomischen Prinzips im Produktionsbereich einer Unternehmung: ein gegebenes Ziel mit geringstem Aufwand realisieren (Minimumversion) oder mit gegebenem Aufwand möglichst viel zu erreichen (Maximumversion).
Die Realisierung einer Minimalkostenkombination ist ein notwendiger Schritt auf dem Weg zur Gewinnmaximierung. Zunächst wird daher untersucht, wie für eine gegebene Produktionsmenge die kostengünstigste Faktorkombination gefunden werden kann. Dazu wird die Isokostengerade eingeführt.
Für jede Produktionsmenge findet man natürlich eine andere Minimalkostenkombination. Mit Hilfe des Expansionspfades lassen sich die unendlich vielen Kombinationen abbilden. Eine der Kombinationen muß dann diejenige sein, bei der der Gewinn der Unternehmung maximal ist.
Um die Vorgehensweise zu verdeutlichen: Es gibt unendlich viele Produktionsmengen, die eine Unternehmung wählen kann. Jede dieser Produktionsmengen kann sie mit unendlich vielen Faktorkombinationen herstellen. Die Suche nach der ganz bestimmten Kombination von Produktionsfaktoren, die zu einem Gewinnmaximum führt, gestaltet sich wie die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen. Die Suche kann aber systematisch durchgeführt und wesentlich vereinfacht werden, wenn zunächst alle Verfahren ausgeschlossen werden, die nicht kostenminimierend sind. Die Verfahren, die übrig bleiben, lassen sich durch den Expansionspfad beschreiben. Dann muß man "nur noch den Expansionspfad entlang wandern" und Ausschau nach dem Gewinnmaximum halten.
Fundstelle
Viele Grüße
Josef
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(Frage) überfällig | Datum: | 18:59 So 26.11.2006 | Autor: | Dunbi |
Danke ersteinmal, für deine Antwort. Sie hat einige "Geheimnisse" gelößt. Aber ich habe noch ein Frage:
Ich habe doch eine Kostenfunktion, die mir ^^ die Kosten anzeigt. Was hat denn da die Isokoste zusuchen? Es kann doch nur eine Kostenfunktion geben:(
Oder ist der Expansionspfad die Kostenfunktion? Dass kann aber doch nicht sein, da wir diese ja durch die Produktionsfunktion (Ertragsfunktion) herausbekommen...
Arne
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:07 So 26.11.2006 | Autor: | Dunbi |
Habe eine eigene Idee...:)
Haben wir mit der Produktonsfunktion die Menge herausgefunden, die wir einsetzen müssen, finden wir nun mit der MKK heraus, wie wir die Faktoren einsetzen müssen, um am günstigsten zu produzieren.
Die Kosten, die bei der MKK herauskommen, bilden dann die Kostenfunktion.
Habe ich das so richtig verstanden?
Arne
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:20 Di 28.11.2006 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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