Laufzeitverzögerung Gatter < Technische Inform. < Praktische Inform. < Hochschule < Informatik < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 10:05 Mo 18.10.2010 | Autor: | krueemel |
Aufgabe | Messen Sie die Laufzeitverzögerung Eingang/Ausgang eines XOR-Gatters! |
hi,
wie lässt sich die Laufzeitverzögerung Eingang/Ausgang eines XOR-Gatters mit einem Oszilloskop sichtbar machen?
Meine Idee ist es, den Eingang mit einer Low-high-Frequenz zu versehen und dann das Oszilloskop so einstellen, dass man dort in einer Schleife die Verzögerung visualisieren kann.
Ist das so richtig?
Was für eine Frequenz empfiehlt sich? Welche zeitlich Periode und welche Art (Dreick, Sinus ...)?
lg :)
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Hallo!
Was meinst du mit einer low-high-Frequenz?
Grundsätzlich kannst du einen Eingang stets auf einem Pegel lassen, und nur am anderen Eingang einen wechselnden Pegel anlegen, das sollte völlig reichen.
Interessant wäre nun, was EXAKT du dir auf dem Oszi angucken willst. Also, was du auf dem Oszi zu sehen glaubst, und wo daran die Laufzeit zu erkennen ist. Denn genau das ist gefragt, aber deine Antwort wird dort sehr schwammig.
Bei der Frequenz kannst du dir mal überlegen, ob eine Periode pro Sekunde OK wäre, oder ob das Probleme aufwirft.
Wie siehts mit extrem hohen Frequenzen aus (10GHz)? Kann das Probleme geben?
Bei der Form des Signals solltest du mal überlegen, was für Signalform in freier Wildbahn in so ein Gatter hinein gehen.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 22:36 Mo 18.10.2010 | Autor: | krueemel |
vielen Dank für deine Antwort.
Die Frage hat sich erledigt, ich habe eine TTL-Frequenz mit ca 1MHz verwendet und konnte es somit gut am Oszi ablesen. Nun eine weitere Frage, kann es sein, dass ein Gatter eine Verzögerung von ca. 20ns hat, und 3 hintereinander geschaltete "nur" ca. 42ns? Mathematisch ist das doch unlogisch..
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Hallo!
20ns liegt durchaus im Bereich des Möglichen, für heutige Zeiten etwas lahm, aber meist ausreichend.
Daß 42ns nicht sein können, ist ja auch dir schon klar. Es sollten um die 60 sein. Kann es sein, daß du das, was du siehst, mit dem verwechselst, was du erwartest?
Und genau deshalb nochmal: Warum 1MHz? Was hälst du von 1kHz oder gar 100Hz? Auch darauf kann das Oszi sauber triggern, sodaß du den Verlauf gut siehst.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:01 Mo 18.10.2010 | Autor: | krueemel |
naja das kann schon sein. Allerdings ist die Aufgabe nun abgeschlossen. (vermutlich war es ein Messfehler, wobei dieser ziemlich groß ist bei 33%?!)
zu den 1MHz: Das hat uns der Professor gesagt..
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Hallo!
hmh, stimmt eigentlich, 1MHz ist völlig OK. Das hat ne Periode von 1µs. Es hätte sonst sein können, daß du Pulse vergleichst, die gar nicht vom gleichen Eingangspuls stammen. Aber das könnte ja erst im Bereich von 100MHz passieren.
Also, ich geh nun mal davon aus, daß du irgendwas falsch gemessen hast. Was genau, weiß ich auch nicht. Hast du ein Rechtecksignal am Eingang benutzt? Bei allen anderen Signalformen kann es natürlich sein, daß das erste Gatter ziemlich lahm in 20ns schaltet, während die beiden nachfolgenden zackig in 10ns schalten, da sie nen guten Rechteckpuls bekommen.
Das kann sogar bei nem Rechteckpuls passieren, wenn die Amplitude des Funktionsgenerators zu klein gewählt war, denn wenn das Oszi auf 50Ohm stand, halbiert es die Amplitude.
Das sind so die Dinge, die mir einfallen, aber ich kenn ja deinen Aufbau nicht. Nach der Urzeit zu urteilen, scheint das was neumodisches direkt am PC zu sein, oder du hockst nicht in deutschen Landen...
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:06 Di 19.10.2010 | Autor: | krueemel |
neenee, ich habe nach dem Laborbesuch meine Mitteilungen gepostet.
Ich habe sogar die Rechteckspannung verwendet, vermutlich kommt einer der anderen Fehler in Betracht. Vielen Dank soweit :)
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