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Klausur LA1 1.9: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 08:29 Sa 24.03.2007
Autor: Zerwas

Aufgabe
Sei V ein endlich dimensionaler K-VR & $ [mm] f\in End_K(V). [/mm] $ Es gebe eine natürliche Zahl $ [mm] n\ge [/mm] $ 2 mit der Eigenschaft (det $ [mm] f)^n=0. [/mm] $ Welche Schlussfolgerungen kann man daraus ziehen?
(a) Es gibt eine Zahl $ [mm] N\in\IN [/mm] $ so, dass $ [mm] f^N=0 [/mm] $
(b) f ist nicht surjektiv
(c) Es gibt einen Vektor $ [mm] v\in [/mm] $ V-{0} mit $ [mm] f^n-1(v) [/mm] $ =0
(d) Es gibt eine Basis bezüglich der $ [mm] f^n [/mm] $ durch die Nullmatrix beschrieben wird  

Bei dieser Aufgabe habe ich nicht den geringsten Schimmer von einem Lösungsansatz

Ich wäre Dankbar wenn jmd diese Aufgaben Korrektur lesen könnte und mich auf Fehler Aufmerksam machen und bei den Aufgaben bei denen mir der Ansatz oder die Begründung fehlt auf die Sprünge hefen könnte.


Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Klausur LA1 1.9: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 01:27 So 25.03.2007
Autor: Marc

Hallo Zerwas!

> Sei V ein endlich dimensionaler K-VR & [mm]f\in End_K(V).[/mm] Es
> gebe eine natürliche Zahl [mm]n\ge[/mm] 2 mit der Eigenschaft (det
> [mm]f)^n=0.[/mm] Welche Schlussfolgerungen kann man daraus ziehen?

Bist Du sicher, dass es hier lautet [mm] $(\det f)^n=0$? [/mm] Weil dies doch gleichbedeutend mit [mm] $\det [/mm] f=0$ ist.

>  (a) Es gibt eine Zahl [mm]N\in\IN[/mm] so, dass [mm]f^N=0[/mm]

Das ist mMn falsch, z.B. ist [mm] $\pmat{1&0\\0&0}$ [/mm] (=senkrechte Projektion auf x-Achse) ein Gegenbeispiel.

>  (b) f ist nicht surjektiv

[mm] $\det [/mm] f=0$ bedeutet ja, dass f nicht bijektiv ist. In einer anderen Deiner Aufgaben hatten wir ja gesehen, dass bei Endomorphismen endlicher Vektorräume injektiv/surjektiv/bijektiv gleichbedeutet ist.

>  (c) Es gibt einen Vektor [mm]v\in[/mm] V-{0} mit [mm]f^n-1(v)[/mm] =0
>  (d) Es gibt eine Basis bezüglich der [mm]f^n[/mm] durch die
> Nullmatrix beschrieben wird

Das überbliock ich gerade nicht, aber ich bin mir ja auch nicht sicher, ob die Aufgabenstellung stimmt (s.o.)

Viele Grüße,
Marc

Bezug
                
Bezug
Klausur LA1 1.9: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 09:02 Mo 26.03.2007
Autor: angela.h.b.


> Hallo Zerwas!
>  
> > Sei V ein endlich dimensionaler K-VR & [mm]f\in End_K(V).[/mm] Es
> > gebe eine natürliche Zahl [mm]n\ge[/mm] 2 mit der Eigenschaft (det
> > [mm]f)^n=0.[/mm] Welche Schlussfolgerungen kann man daraus ziehen?
>  
> Bist Du sicher, dass es hier lautet [mm](\det f)^n=0[/mm]? Weil dies
> doch gleichbedeutend mit [mm]\det f=0[/mm] ist.

Hallo,

und auch gleichbedeutend mit det [mm] f^n=0. [/mm]

>  
> >  (a) Es gibt eine Zahl [mm]N\in\IN[/mm] so, dass [mm]f^N=0[/mm]

>  
> Das ist mMn falsch, z.B. ist [mm]\pmat{1&0\\0&0}[/mm] (=senkrechte
> Projektion auf x-Achse) ein Gegenbeispiel.
>  
> >  (b) f ist nicht surjektiv

>  
> [mm]\det f=0[/mm] bedeutet ja, dass f nicht bijektiv ist. In einer
> anderen Deiner Aufgaben hatten wir ja gesehen, dass bei
> Endomorphismen endlicher Vektorräume
> injektiv/surjektiv/bijektiv gleichbedeutet ist.
>  
> >  (c) Es gibt einen Vektor [mm]v\in[/mm] V-{0} mit [mm]f^n-1(v)[/mm] =0

Das bedeutet ja, daß behauptet wird, daß 1 Eigenwert von [mm] f^n [/mm] ist.

Nehmen wir die Abbildung, die durch [mm] A:=\pmat{-1&0\\0&0} [/mm] beschrieben wird.

Es z.B. [mm] A^3 =\pmat{-1&0\\0&0}, [/mm] aber 1 ist kein Eigenwert.

>  >  (d) Es gibt eine Basis bezüglich der [mm]f^n[/mm] durch die
> > Nullmatrix beschrieben wird

Auch hier taugen die Beispiele von oben als Gegenbeispiele.

Der Rang von [mm] f^n [/mm] ist und bleibt =1.

Gruß v. Angela

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