Kapazität eines Kondensators < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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Aufgabe | Ein Wechselstrommotor nimmt bei 220V (50Hz) eine Leistung von 1,8kW auf. Der leistungsfaktor ist 0,8.
Berechnen Sie die Kapazität des parallel zu schaltenden Kondensators so,dass der Leistungsfaktor 1 wird. |
Hallo,
ich hab so ziemlich meine Probleme mit der Aufgabe da ich nicht damit zurecht komme wie ich jetzt die Kapazität berechnen kann. Ich habe schonn einiges hin und her gerechnet.
und zwar:
[mm] \cos \Phi [/mm] = 1 = 2250W dann;
[mm] I=\bruch{P}{U} [/mm] = 10,227 A dann;
[mm] T=\bruch{1}{50} [/mm] = 0,02 sec. dann;
Q= I*t = 0,2045 Coulumb dann;
C= [mm] \bruch{Q}{U} [/mm] = 0,000929 F = 929 Mikrofarad.
Das stimmt aber leider nicht da mein Prof. sagt das Ergebniss muss 89 Mikrofarad sein.
Kann mir bitte jemand helfen, ich hab mich irgendwie festgefahren.
Danke schon mal im voraus.
Mfg Markus
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:52 Mo 19.11.2007 | Autor: | freshman |
Hallo!
Probier mal über die Scheinleistung zu rechnen.
Bei einem "cos Phi = 1", ist die Scheinleistung gleich der Wirkleistung. Über den Zusammenhang S² = P² + Q² kannst du dir die Blindleistung berechnen. Sobald du die Blindleistung kennst, kannst du dir auch die Kapazität ausrechnen. Deswegen hat dir dein Professor wohl auch die Frequenz angegeben.
Gruß,
Freshman
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Ein Wechselstrommotor nimmt bei 220V (50Hz) eine Leistung von 1,8kW auf. Der leistungsfaktor ist 0,8.
Berechnen Sie die Kapazität des parallel zu schaltenden Kondensators so,dass der Leistungsfaktor 1 wird.
Hallo,
wenn dann Q= [mm] \wurzel{S^2-P^2}= [/mm] null ist wie kann ich dann C ausrechnen?
Danke schon mal im voraus.
Mfg Markus
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L MUSST du nicht berechnen is nicht extra gefragt
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Hallo, nochmal zu deiner Frage:
|S| = P / 0.8
|Q1| = [mm] sqrt(S^2 [/mm] - [mm] P^2)
[/mm]
|S| = [mm] sqrt(P^2 [/mm] + [mm] (Q1-Q2)^2) [/mm] == P/0.8
daraus bekommst du:
|(Q1-Q2)| = P * sqrt((1/0.8)-1)
dein Q2 ist null, wegen Leistungsfaktor = 1 folgt:
|Q1| = |(Q1-Q2)|
Q1 = [mm] U^2 [/mm] / (1/wC)
daraus folgt:
C = Q1 / [mm] (wU^2) [/mm] = 88.78uF
Gruß, freshman
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Aufgabe | daraus bekommst du:
|(Q1-Q2)| = P * sqrt((1/0.8)-1)
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Hallo,
ich hätte da mal noch ne Frage, und zwar.
Denke ich das das nicht ganz richtig ist, wäre es so nicht richtiger?
daraus bekommst du:
|(Q1-Q2)| =(S)- P * sqrt((1/0.8)-1)
=1350 =1350
Danke für deine Hilfe.
Mfg Markus
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:28 Mi 21.11.2007 | Autor: | freshman |
Hallo,
ich glaub, ich liege richtig, da in deinem Fall der Leistunsfaktor 1 ist. Bei einem Leistungsfaktor von 1 ist die Wirkleistung gleich der Scheinleistung, somit muss die Blindleistung (Q) gleich null sein.
Bei der Formel: |S| = $ [mm] sqrt(P^2 [/mm] $ + $ [mm] (Q1-Q2)^2) [/mm] $ == P/0.8
hab ich nur die Wurzel mit P/0.8 gleichgesetzt, somit scheint der Betrag von S in der Formel nicht mehr auf. Ich wusste nicht, wie man in dem Forum ein Zeichen für "Gleichsetzen" von Termen einbringt, daher habe ich das mit zwei Gleichheitszeichen hintereinander gemacht. Vielleicht hat das zu etwas Verwirrung geführt, mit ist das Einsetzen von den HTML-Codes zu mühsam.
Jedenfalls ist in deinem Fall Q2 = 0, da du ja Leistungsfaktor = 1 als Vorgabe hast. Für den Fall, dass du nur eine Verbesserung des Leistungsfaktors bei einem Motor erreichen willst, also z.B. einen Leistungsfaktor von 0.9, dann wäre Q2 natürlich nicht null.
Gruß, freshman
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Hallo,
ich muß nochmal eine Frage zu dieser Aufgabenstellung stellen.
und zwar kann ich diese rechenweise auch anwenden, wenn ich vorgegeben hab das mein Leistungsfaktor nicht 1 sondern z. b. 0,9 werden soll?
In dem ich dann |Q1| = |(Q1-Q2)| rechne um Q zu erhalten, oder funktioniert das nur wenn mein Leistungsfaktor 1 wird cos [mm] \phi [/mm] =1 P=S
Danke schon mal im voraus
Mfg Markus
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Hallo,
nochmal zusammenfassend: Die Wirkleistung deines Motors bleibt gleich, wenn du den Leistungsfaktor veränderst. Es ändert sich nur die Blindleistung und damit auch die Scheinleistung.
Der erste Rechengang bezieht sich auf den alten Leistungsfaktor von angenommen 0.8:
|S1| = P / 0.8
|Q1| = [mm] sqrt(S^2 [/mm] - [mm] P^2) [/mm] => Q bei Leist.Fakt = 0.8
Jetzt wird ein Zusammenhang zwischen altem und neuen Leistungsfaktor hergestellt:
S = P + j(Q1-Q2)
|S| = [mm] sqrt(P^2 [/mm] + [mm] (Q1-Q2)^2) [/mm] == P/0.8
daraus folgt:
|(Q1-Q2)| = P * sqrt((1/0.8)-1)
|Q2| = |Q1| - |(Q1-Q2)| => Damit ist die Blindleistung bekannt, welche bei dem neuen Leistungsfaktor vorliegt. UNd jetzt berechnest du dir damit den Kondensator.
|Q2| = [mm] U^2 [/mm] / (1/wC)
daraus folgt dann der Wert, des benötigten Kondensators:
C = Q2 / [mm] (wU^2)
[/mm]
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Aufgabe | |(Q1-Q2)| = P * sqrt((1/0.8)-1) |
Hallo,
ich verstehe eins nicht und das ist.
|(Q1-Q2)| = P * sqrt((1/0.8)-1), denn das ist bei mir nicht gleich.
irgendwie steh ich bei dem Problem auf der Leitung , Sorry.
Ansonsten hab ich s auch soweit verstanden.
Grüsse Markus
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:36 Sa 24.11.2007 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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