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Jordannormalform: Rückfrage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:12 Do 30.05.2013
Autor: DrRiese

Aufgabe
Sei V ein unitärer Vektorraum.
Sei g antiselbstadjungiert. Geben Sie die Jordannormalform von g an und beweisen Sie Ihre Behauptung.

Hallo Zusammen :-)
Sitze gerade an dieser Aufgabe und bin mir nicht sicher, ob dieser Beweis wasserdicht ist :-)

Behauptung:
Die Jordannormalform ist eine Diagonalmatrix mit imaginären Einträgen.

Beweis:
Sei [mm] \lambda [/mm] Eigenwert von v [mm] \not= [/mm] 0:
[mm] \lambda [/mm] = [mm] <\lambda [/mm] v,v> = <f(v),v> = <v,-f(v)> = <v,- [mm] \lambda [/mm] v> = [mm] -\overline{\lambda} \Rightarrow \lambda [/mm] = - [mm] \overline{\lambda} [/mm]
Also ist der Eigenwert [mm] \lambda [/mm] entweder gleich 0 oder imaginär.

Da das charakteristische Polynom in [mm] \IC [/mm] vollständig in Linearfaktoren zerfällt, lautet das Polynom wie folgt:
p(x) = (x- [mm] \lambda_{1})(x+ \lambda_{1})(x- \lambda_{2})(x+ \lambda_{2})...(x- \lambda_{n})(x+ \lambda_{n}), \lambda [/mm] imaginär, A [mm] \in Mat_{\IC} [/mm] (2n,2n)
oder
p(x) = x(x- [mm] \lambda_{1})(x+ \lambda_{1})(x- \lambda_{2})(x+ \lambda_{2})...(x- \lambda_{n})(x+ \lambda_{n}), \lambda [/mm] imaginär, A [mm] \in Mat_{\IC} [/mm] (2n+1,2n+1).
[mm] \Rightarrow \nu_{alg} [/mm] (A, [mm] \lambda_{i}) [/mm] = [mm] \nu_{geom} [/mm] (A, [mm] \lambda_{i}) [/mm] = 1, mit i=1,...,n, [mm] \Rightarrow [/mm] A diagonalisierbar.

Wäre der Beweis so halbwegs in Ordnung? Freue mich über Rückmeldungen :-)

Gruß,
DrRiese

        
Bezug
Jordannormalform: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 09:50 Sa 01.06.2013
Autor: fred97


> Sei V ein unitärer Vektorraum.
>  Sei g antiselbstadjungiert. Geben Sie die Jordannormalform
> von g an und beweisen Sie Ihre Behauptung.
>  Hallo Zusammen :-)
>  Sitze gerade an dieser Aufgabe und bin mir nicht sicher,
> ob dieser Beweis wasserdicht ist :-)
>  
> Behauptung:
>  Die Jordannormalform ist eine Diagonalmatrix mit
> imaginären Einträgen.
>  
> Beweis:
>  Sei [mm]\lambda[/mm] Eigenwert von v [mm]\not=[/mm] 0:
>  [mm]\lambda[/mm] = [mm]<\lambda[/mm] v,v> = <f(v),v> = <v,-f(v)> = <v,-

> [mm]\lambda[/mm] v> = [mm]-\overline{\lambda} \Rightarrow \lambda[/mm] = -
> [mm]\overline{\lambda}[/mm]
>  Also ist der Eigenwert [mm]\lambda[/mm] entweder gleich 0 oder
> imaginär.


Soweit stimmts.

>  
> Da das charakteristische Polynom in [mm]\IC[/mm] vollständig in
> Linearfaktoren zerfällt, lautet das Polynom wie folgt:
> p(x) = (x- [mm]\lambda_{1})(x+ \lambda_{1})(x- \lambda_{2})(x+ \lambda_{2})...(x- \lambda_{n})(x+ \lambda_{n}), \lambda[/mm]
> imaginär, A [mm]\in Mat_{\IC}[/mm] (2n,2n)


Das ist mir schleierhaft ! Wiso ist mit [mm] \lambda_j [/mm] auch [mm] -\lambda_j [/mm] ein Eigenwert ? Wieso 2n ? Ist dim(V)=n ?


>  oder
>   p(x) = x(x- [mm]\lambda_{1})(x+ \lambda_{1})(x- \lambda_{2})(x+ \lambda_{2})...(x- \lambda_{n})(x+ \lambda_{n}), \lambda[/mm]
> imaginär, A [mm]\in Mat_{\IC}[/mm] (2n+1,2n+1).



????????????????????????  s.o.


>  [mm]\Rightarrow \nu_{alg}[/mm] (A, [mm]\lambda_{i})[/mm] = [mm]\nu_{geom}[/mm] (A,
> [mm]\lambda_{i})[/mm] = 1


Wie begründest Du das ?

> , mit i=1,...,n, [mm]\Rightarrow[/mm] A
> diagonalisierbar.
>  
> Wäre der Beweis so halbwegs in Ordnung?


Nein.


Ich hab keine Ahnung, was Du verwenden darfst. Wenn Du verwenden darfst, dass selbstadjungierte Endomorphismen diagonalisierbar sind, so setze

   $f:=ig$

Da g antiselbstadjungiert ist, ist f selbstadjungiert.

FRED



> Freue mich über
> Rückmeldungen :-)
>  
> Gruß,
>  DrRiese


Bezug
                
Bezug
Jordannormalform: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:09 Sa 01.06.2013
Autor: DrRiese

Hallo, vielen Dank für die Antwort :-)
Ich hatte mir gedacht, da die Eigenwerte [mm] \lambda_{i} [/mm] imaginär sind, taucht als Eigenwert dann jeweils der positive und negative imaginäre Wert auf.
Für die Dimension hab ich ne kleine Fallunterscheidung gemacht.
Fall dim(V) gerade:
Als dim(V) habe ich dann 2n gesetzt, für n positive und n negative Eigenwerte.
Fall dim(V) ungerade:
Und wenn dim(V)=2n+1,  taucht dann zusätzlich noch die 0 als Eigenwert auf.

Und da das charakteristische Polynom vollständig zerfällt mit 2n Eigenwerten (bei dim(V)=2n) hätten wir [mm] \nu_{alg}(A,\lambda_{i})=\nu_{geom}(A,\lambda_{i})=1... [/mm] kann es leider nur nicht logisch einwandfrei begründen... :-(

Wir dürfen verwenden, dass selbstadjungierte Endomorphismen diagonalisierbar sind. Hm, wie ist das genau mit f:=ig gemeint?

Gruß,
DrRiese

Bezug
                        
Bezug
Jordannormalform: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:07 Sa 01.06.2013
Autor: fred97


> Hallo, vielen Dank für die Antwort :-)
>  Ich hatte mir gedacht, da die Eigenwerte [mm]\lambda_{i}[/mm]
> imaginär sind, taucht als Eigenwert dann jeweils der
> positive und negative imaginäre Wert auf.

Da liegst Du falsch !


Nimm mal  A= [mm] \pmat{ i & 0 \\ 0 & i } [/mm]


> Für die Dimension hab ich ne kleine Fallunterscheidung
> gemacht.
>  Fall dim(V) gerade:
>  Als dim(V) habe ich dann 2n gesetzt, für n positive und n
> negative Eigenwerte.
>  Fall dim(V) ungerade:
>  Und wenn dim(V)=2n+1,  taucht dann zusätzlich noch die 0
> als Eigenwert auf.
>  
> Und da das charakteristische Polynom vollständig zerfällt
> mit 2n Eigenwerten (bei dim(V)=2n) hätten wir
> [mm]\nu_{alg}(A,\lambda_{i})=\nu_{geom}(A,\lambda_{i})=1...[/mm]
> kann es leider nur nicht logisch einwandfrei begründen...

Bei obigem A ist die alg. Vielfachheit von i = geometrischer Vielfachheit von i =2.


> :-(
>  
> Wir dürfen verwenden, dass selbstadjungierte
> Endomorphismen diagonalisierbar sind. Hm, wie ist das genau
> mit f:=ig gemeint?


$i$ ist die imaginäre Einheit.

    [mm] $f^{\star}=-ig^{\star}=-i(-g)=ig=f$ [/mm]

FRED

>  
> Gruß,
>  DrRiese


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