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(Frage) beantwortet | Datum: | 23:10 Di 17.06.2014 | Autor: | Arthaire |
Aufgabe | Ich soll eine Funktion für Matlab für das Jacobi-Verfahren schreiben und den Fehler nach unterschiedlichen Iterationsschritten berechnen. |
Hallo zusammen,
mein Problem ist Folgendes:
Ich habe eine Funktion jac3.m erstellt:
function[x] = jac3(A,b,N,xold,nmax)
for n = 1:nmax
for i = 1:N
x(i) = (b(i) - A(i,1:i-1)*xold(1:i-1) - A(i,i+1:N)*xold(i+1:N))/A(i,i);
end;
for i = 1:N
xold(i) = x(i);
end;
end
x = x'
Dazu habe ich eine Funktion erstellt, mit der ich meine Daten nicht ständig neu eingeben muss:
meinedaten.m
meinA=[20,3,5,3,3,-1;4,16,3,-3,4,4;-4,7,-21,-2,1,2;3,2,5,-17,1,1;-3,4,1,-3,25,1;-4,-1,2,3,6,27]
meinb=[1;3;6;9;1;-3];
meinxold=[-13;5;7;15;4;2]
meinnmax=40;
meinN=6;
Wenn ich nun meinedaten und danach jac 3 aufrufe, kommt immer folgender Fehler:
Error using jac3 (line 3)
Not enough input arguments.
Line 3 ist die Zeile: for n = 1:nmax
Kann mir jemand sagen, woher der Fehler stammt? Ich habe jetzt alles durchprobiert und gesucht und gelesen und bin am Verzweifeln.
Vielen Dank
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Hallo Arthaire,
du rufst deine Funktion jac3 mit zu wenig Parametern auf. Versuche es mit folgendem Aufruf:
1: | x = jac3(meinA,meinb,meinN,meinxold,meinnmax)
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Ich habe jetzt nicht geprüft, ob dein Programm was sinnvolles produziert, aber hier mal ein paar Anmerkungen (ich zitiere dazu deinen Quellcode):
1: | function[x] = nvm(A,b,N,xold,nmax)
| 2: |
| 3: | for n = 1:nmax
| 4: | for i = 1:N
| 5: | x(i) = (b(i) - A(i,1:i-1)*xold(1:i-1) - A(i,i+1:N)*xold(i+1:N))/A(i,i);
| 6: | end;
| 7: |
| 8: | for i = 1:N
| 9: | xold(i) = x(i);
| 10: | end;
| 11: | end
| 12: | x = x' ;
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1. Dein Vektor x wächst innerhalb einer Schleife an, was die Performance der Funktion verschlechtert. Ist hier zwar unerheblich, aber besser wäre es, wenn du x vorher mit der entsprechenden Länge initialisierst: x = nan(N,1);
Damit sparst du dir auch die Transponierung in Zeile 12.
2. Die äußere for-Schleife hat die Laufvariable n, die aber nirgends verwendet wird. Ist das so gewollt? Der Name nmax lässt darauf schließen, dass es die (maximale) Anzahl der Iterationen sein soll, die allerdings mangels Abbruchkriterium auch immer komplett durchgelaufen werden.
3. Die for-Schleife in Zeile 8-10 ist unnötig. Du kannst Zeile 9 auch in die vorherige for-Schleife schreiben. Noch besser: ganz vermeiden, siehe Punkt 4
4. for-Schleifen in Matlab sind böse! Sehr oft kann und sollte man sie vermeiden. Beispielsweise kannst du Zeile 9 auch so schreiben: xold = x';
Die for-Schleife in Zeile 4-6 kann man sicher auch vermeiden, allerdings nicht mehr ganz so trivial.
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