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Integration: Simple Frage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:27 Fr 24.08.2007
Autor: cantor

Hallo zusammen,

ich bin was integrieren angeht ziemlich schwach und habe deshalb einige Probleme, Aufgaben mit mehrdimensionalen stetigen Zufallsvariablen zu verstehen. Zum Beispiel wird nach der Wahrscheinlichkeit für das Ereignis X > Y+1 gefragt. Sagen wir f(x,y) ist die gemeinsame Dichte, die für X,Y kleiner Null Null ist. In der Lösung steht dann

[mm] \integral_{1}^{\infty}{\integral_{x-1}^{\infty}{f(x,y) dx dy} } [/mm]

Ich verstehe nicht warum das innere Integral von x-1 bis Unendlich geht, bedeutet dass nicht dass ich das Ereignis Y+1 > X betrachte??

Für ein bißchen Integral Nachhilfe wäre ich sehr dankbar.
cantor

        
Bezug
Integration: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:24 Fr 24.08.2007
Autor: Somebody


> Hallo zusammen,
>
> ich bin was integrieren angeht ziemlich schwach und habe
> deshalb einige Probleme, Aufgaben mit mehrdimensionalen
> stetigen Zufallsvariablen zu verstehen. Zum Beispiel wird
> nach der Wahrscheinlichkeit für das Ereignis X > Y+1
> gefragt. Sagen wir f(x,y) ist die gemeinsame Dichte, die
> für X,Y kleiner Null Null ist. In der Lösung steht dann
>  
> [mm]\integral_{1}^{\infty}{\integral_{x-1}^{\infty}{f(x,y) dx dy} }[/mm]
>  
> Ich verstehe nicht warum das innere Integral von x-1 bis
> Unendlich geht, bedeutet dass nicht dass ich das Ereignis
> Y+1 > X betrachte??

Ich bin auch der Ansicht, dass das obige Doppelintegral Müll ist. Es ist z.B. überhaupt nicht einzusehen, weshalb das äussere Integral $1$ als untere Grenze haben soll (statt [mm] $-\infty$). [/mm] Zudem ist es gar nicht möglich, dass die untere Grenze $x-1$ des inneren Integrals die Integrationsvariable $x$ des inneren Integrals enthält: die kann allenfalls $y$ enthalten (d.h. die Integrationsvariable des äusseren Integrals).

Meiner Meinung nach hast Du zwei Möglichkeiten, das Doppelintegral für die Berechnung von [mm] $\mathrm{P}(X>Y+1)$ [/mm] aufzustellen:

1. Möglichkeit: Du wählst als Integrationsvariable für das äussere Integral $x$. Dann kann $x$ noch frei variieren, d.h. von [mm] $-\infty$ [/mm] bis [mm] $+\infty$. [/mm] Ist $x$ aus diesem Bereich durch das äussere Integral gewählt, so kann $y$, weil ja $x>y+1$ d.h. äquivalent $x-1>y$ gelten soll, nur noch von [mm] $-\infty$ [/mm] bis $x-1$ variieren. Insgesamt erhält man also

[mm]\mathrm{P}(X>Y+1)=\int_{-\infty}^{+\infty}\int_{-\infty}^{x-1}f(x,y)\; dy\; dx[/mm]


2. Möglichkeit: Du wählst als Integrationsvariable für das äussere Integral $y$. Dann kann $y$ noch frei von [mm] $-\infty$ [/mm] bis [mm] $+\infty$ [/mm] variieren. Ist $y$ vom äusseren Integral gewählt, so kann $x$, weil $x>y+1$ gelten soll, nur noch von $y+1$ bis [mm] $+\infty$ [/mm] variieren. Insgesamt erhält man also

[mm]\mathrm{P}(X>Y+1)=\int_{-\infty}^{+\infty}\int_{y+1}^{+\infty}f(x,y)\; dx\; dy[/mm]


Nachtrag (2. Revision): Erst nachträglich merke ich, dass Du ja geschrieben hast, dass $f(x,y)=0$ für $x<0$ oder $y<0$.

In diesem Falle überlegt man, meiner Meinung nach, bei der 1. Möglichkeit so: aus $x>y+1$ und [mm] $y\geq [/mm] 0$ (für $f(x,y)>0$) folgt $x>1$. Also hat das äussere Integral (in der Tat) die untere Grenze $1$. Ist $x>1$ von äusseren Integral gewählt, so folgt aus [mm] $y\geq [/mm] 0$ und $x-1> y$, dass $y$ nur noch zwischen $0$ und $x-1$ variieren kann. Damit erhält man:

[mm]\mathrm{P}(X>Y+1)=\int_1^{+\infty}\int_0^{x-1}f(x,y)\; dy\; dx[/mm]


Bei der 2. Möglichkeit kann $y$ (für $f(x,y)>0$) noch von $0$ bis [mm] $+\infty$ [/mm] variieren. Ist $y$ vom äusseren Integral in diesem Bereich gewählt, so folgt aus $x>y+1$, dass $x$ noch von $y+1$ bis [mm] $+\infty$ [/mm] variieren kann. Damit erhält man:

[mm]\mathrm{P}(X>Y+1)=\int_0^{+\infty}\int_{y+1}^\infty f(x,y)\; dx\; dy[/mm]


Bezug
                
Bezug
Integration: Danke
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 08:53 So 26.08.2007
Autor: cantor

das ist einleuchtend, danke!

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