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Das Lösen einer Differentialgleichung mittels M-Files im Command Window lässt sich ja noch recht einfach realisieren...
jedoch habe ich jetzt eine Eingabemaske mittels eines GUI erstellt, um verschiedene Variablen zur Berechnung einzulesen...
das problem dass ich habe, ist:
in der Eingabemaske möchte ich verschiedene Parameter einlesen... noch kein Problem geht ja recht einfach.
nach Einlesen dieser Parameter soll nach Klicken auf den Button Berechnung eine DGL gelöst werden, die in einem M-File deklariert ist.
jedoch müssen diese Parameter in diesem M-File zur Lösung benutzt werden. wie bekomme ich aber diese Variablen in das M-File???
durch den aufruf des solver ode??(odefun,tspan,y0) kann ich ja keine Variablen an das M-File weitergeben!
Kann ich die DGL auch direkt im M-File für das GUI deklarieren? wenn ja, wie????
oder wie bekomme ich die Variablen in das M-File?
globale Deklaration im GUI bringt nichts... bin wieder mal an einem toten punkt angelangt... und das nach tagelangem Probieren... :-(
zur Erklärung noch der Teil des GUI wo die Berechnung aufgerufen wird:
dt = str2double(get(handles.Zeitintervall,'String'));
te = str2double(get(handles.Endzeit,'String'));
time=[0:dt:te];
U = str2double(get(handles.Spannung,'String'));
L1 = str2double(get(handles.Induktivitaet1,'String'));
R= str2double(get(handles.Widerstand,'String'));
C = str2double(get(handles.Kapazitaet,'String'));
ydot0= U/L1;
[t, y] =ode113('DGL', time, [0,ydot0]);
figure (3)
plot (time,y(:,1));
und das M-File:
function [ydot] = DGL(t, y)
ydot = [y(2); ((-R*y(2))- (1/C)*y(1))/L1];
end
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 09:26 Mi 22.03.2006 | Autor: | dormant |
Hallo!
> und das M-File:
>
> function [ydot] = DGL(t, y)
> ydot = [y(2); ((-R*y(2))- (1/C)*y(1))/L1];
> end
Dieses end am Ende gibt es im Original hoffentlich nicht. Und das File selbst muss unbedingt dgl.m heißen.
Also solche M-Files nennen sich Routinen, Funktionen oder scripts. In den eckigen Klammern auf der linken Seite des Gleichheitszeichen stehen die Ausgabedaten, das was an das aufrufende Programm weitergegeben wird. In den runden Klammern links steht eine Liste von Variablen, die in der Routine benötigt werden. Ich schätze mal du willst R, C und L1 zur Aufstellung der Matrix ydot benutzen. Das würde dann so gehen:
function [ydot] = DGL(t, y, R, C, L1)
und jede andere Zeile in DGL.m bleibt unverändert.
Und in dem aufrufenden Programm muss etnsprechend... ähm wo wird denn DGL aufgerufen? Ist es das hier:
> [t, y] =ode113('DGL', time, [0,ydot0]);
Das ruft die Funktion DGL nicht auf, sondern gibt den Zeichensatz DGL weiter.
Naja, auf jeden da im aufrufenden Programm, wo du ydot brauchst sollst du schreiben:
ydot=DGL(t, y, R, C, L1);
Wobei ydot durch einen anderen Namen ersetzen darfst.
Die Sache läßt sich aber generell auch ein bisschen bewältigen:
in das Hauptprogramm einfach:
ydot=[y(2); ((-R*y(2))- (1/C)*y(1))/L1];
hinschreiben. Wenn du diese Matrix gar nicht speichern willst, musst du auch nicht, man kann auch so was machen:
[t, y] =ode113([y(2); ((-R*y(2))- (1/C)*y(1))/L1], time, [0,ydot0]);
Ich hoffe das ganze bringt dich weiter.
Gruß,
dormant
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