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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:20 Di 18.04.2006 | Autor: | Kylie04 |
Aufgabe | Man soll den Grenzwert von $f(x)= [mm] \wurzel{2-x}$ [/mm] für x gegen -2 vermuten und dann beweisen. |
Als Vermutung habe ich den Grenwert 2.
Um das zu beweisen haben wir eine Definition gelernt (irgendetwas mit [mm] $\varepsilon$ [/mm] und [mm] $\eta$) [/mm] . Aber genau verstanden habe ich es nicht. Geht das genauso wie mit den Folgen?
Der Beweis geht etwa so:
Es sei [mm] $\varepsilon [/mm] >0$ vorgegeben Es ist $ f(x) [mm] \in U_{\varepsilon} [/mm] (2) [mm] \gdw 2-\varepsilon [/mm] < [mm] \wurzel{2-x}<\varepsilon+2 [/mm] $ . Das löst man dann nach x auf und erhält [mm] $-2-\varepsilon*(4+\varepsilon)
Dann wählt man ein [mm] $\eta =\varepsilon*(4-\varepsilon)$ [/mm] dann folgt aus
[mm] $-2-\eta
Kann mir jemand dabei helfen? Ich verstehe wie man das umformt usw aber nicht diese Definition. Danke schonmal für die Hilfe.
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Hallo Kylie04!!!!
... und einen schönen Tag!!!
Ich bin zwar nocht nicht so ganz in der 12.Klassse, Klasse 10, aber ich werde mal versuchen zu helfen.
Also, wenn ich mir die Funktion
[mm]f(x):=y=\wurzel{2-x}[/mm]
angucke, dann bin ich recht sicher, dass sie auf jeden Fall in [mm] \IR [/mm] keine Grenzwerte hat.
Meine Vermutung ist, die Funktion lautet vielleicht in Wirklichkeit:
[mm]f(x):=y=\left \bruch{\ \blue{1}}{\wurzel{2-x}} \right [/mm]
Diese Funktion hätte tatsächlich für [mm]x=2[/mm] einen Grenzwert.
Dies kann man so begründen:
Wenn [mm]x[/mm] gegen [mm]2[/mm] strebt, so wird der Ausdruck unter der Wurzel, die Diskriminante immer kleiner. Sie geht gegen [mm]0[/mm], muss jedoch in [mm] \IR [/mm] immer größer oder gleich Null sein.([mm]D \ge0[/mm])
Wird die Diskriminante immer kleiner, so wird auch der gesammte Ausdruck
[mm]\wurzel{2-x}[/mm]
immer kleiner. Begründung: Wurzelfunktion ist streng monoton wachsend.
Geht nun der gesammte Nenner des Bruches innfolge dessen gegen
[mm]0[/mm], so wird der Funktionswert [mm]y[/mm] immer größer.
Zum Beispiel ist für [mm]x=1,98[/mm] bereits [mm]y=707107[/mm].
Für [mm]x=2[/mm] ensteht dann der undefinierte Ausdruck:
[mm]f(2):=y=\left \bruch{1}{\wurzel{2-2}} \right =\left \bruch{1}{\wurzel{0}} \right =\left \bruch{1}0} \right[/mm]
Das ist der Genzwert selber.
Wir der Graph der Funktion gezeichnet, so kann der Funktionswert für [mm]x=2[/mm] auch nicht abgelesen werden; nur man sich dem Agument [mm]2[/mm] der Funktion bilibig annähern. Dabei werden die Funktionswerte [mm]y[/mm] aber auch bilibig groß!
Aber so ganz entspricht diese Argumentation wohl nicht dem Beweis, den du bracust, irgendwas ist da noch mit limes... und sowas halt
Naja dieser Link
sollte dir auch noch helfen, deinen Beweis erbringen zu können.
Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich dir trotzdem etwas helfen konnte!!
Mit den besten Grüßen
Goldener Schnitt
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:15 Mi 19.04.2006 | Autor: | Kylie04 |
Hallo Goldener Schnitt,
danke für deine ausführliche Antwort.
Du weißt ja ziemlich viel, da glaube ich fast gar nicht, dass du in der 10. Klasse bist .
Die Funktion heißt aber wirklich so wie ich sie hingeschrieben habe und der
Grenzwert für $x [mm] \to [/mm] -2 $ von $ [mm] \wurzel{2-(-2)} [/mm] $ ist 2 denn ich habe die -2 da einfach eingesetzt . Vielleicht hast du -2 einfach mit 2 verwechselt. Aber das ist ja nicht so schlimm, inzwischen habe ich es besser verstanden.
Ciao und danke
Kylie04
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