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Fibonacci-Folge: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:27 So 25.02.2007
Autor: sBorri

Wollte nur mal fragen, ob die Kaninchenaufgabe von Fibonacci's "liber abaci" wirklich in der realen Kaninchenvermehrung anwendbar ist.
Wenn ja, in welcher Art??
Hab schon viel im Internet durchforstet, aber nichts gefunden...
Danke im Voraus
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Fibonacci-Folge: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:00 So 25.02.2007
Autor: angela.h.b.


> Wollte nur mal fragen, ob die Kaninchenaufgabe von
> Fibonacci's "liber abaci" wirklich in der realen
> Kaninchenvermehrung anwendbar ist.
> Wenn ja, in welcher Art??

Hallo,

Fibonaccis Kaninchen sind doch recht abstrahierte Tiere, und ihre Haltungsbedingungen völlig anders als bei uns im Garten oder in der Natur.

Da sind zunächst einmal biologische Ungenauigkeiten in der Aufgabe: die Geschlechtsreife setzt etwas später ein, die Nachkommenschaft im "Idealfall" wäre größer, die Lebensdauer eines Kaninchens ist endlich, sie beträgt gut 10 Jahre, wenn dem Tier nicht zuvor etwas zustößt. (In der Freiheit ist sie viel geringer.)

Die Fibonacci-Haltungsbedingungen sind so, daß die Tiere in völliger Abgeschiedenheit gehalten werden, keins kommt dazu, keins kann verschwinden.

Die Realität trifft das nur bedingt, denn es gibt in der Natur Selbstregulierungsmechanismen. Wenn es viele Kaninchen gibt, vermehren sich auch deren Feinde stark, und wenn viele Kaninchen pro Flächeneinheit leben, sind sie auch durch Seuchen stärker gefährdet.
Möglicherweise läßt, wenn die Population sehr dicht ist, auch ihr Vermehrungsfrohsinn nach, das weiß ich aber nicht genau.

Hält man die Tiere im Stall zu eng, fressen sie ihre Jungen auf.

1:1 übertragen kann man also Fibonacci nicht, aber es gibt ja diese Geschichte über Australien, wo Siedler achtzehnhundertirgendwas 24 Kaninchen einführten, welche sich in verheerender Weise vermehrten und zur Plage wurden. Für das Jahr 1900 wurden 500 Millionen Kaninchen dort geschätzt. Man hat dann eine Viruskrankheit, die Myxomatose, gezielt eingeführt, und damit den Großteil des Bestandes vernichtet, welcher sich aber recht flink erholt hat.

Gruß v. Angela

Bezug
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