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Elektrochemie: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:16 Fr 16.12.2005
Autor: chaoslegend

Aufgabe
1. a) Wir sollen Begründen, ob die folgenden Reaktionen funktionieren, oder nicht und die Reaktionsgleichung angeben! Dazu sollen wir das Standardelektrodenpotential benutzen.

Tabelle:

1. Zn + [mm] Mg^{2+} [/mm]
2. Mg + [mm] Zn^{2+} [/mm]
3. Fe + [mm] Zn^{2+} [/mm]
4. Zn + [mm] Fe^{2+} [/mm]
5. Cu + [mm] Fe^{2+} [/mm]
6. Fe + [mm] Cu^{2+} [/mm]
7. Mg + [mm] Fe^{2+} [/mm]
8. Mg + [mm] Cu^{2+} [/mm]
9. Cu + [mm] Ag^{+} [/mm]

b) Geben Sie die Reaktionsgleichung für die Reaktion der Ammoniak-Lösung in Versuch 9 an. (Wir sollten im Versuch nach 5 min. noch drei tropfen Ammoniak-Lösung zu 9. dazugeben)

c) Begründen Sie die Beobachtungsergebnisse der Versuche 5 und 6 mit Hilfe der Standardelektrodenpotentiale.

So, fangen wir mal an!

1.a)
          1. Zn + [mm] Mg^{2+} [/mm] ; sollte nicht funktionieren, da beide ein negatives
              Elektrodenpotential haben, also haben beide das Bestreben [mm] e^{-} [/mm]
              abzugeben.

          2. Mg + [mm] Zn^{2+} [/mm] ; würde evtl. gehen, da Mg ein negativeres
              Elektr.pot. hat als Zn (???)

          3. Fe + [mm] Zn^{2+} [/mm] ; siehe davor, Fe positiveres Elektr.pot. als Zn (???)

          4. Zn + [mm] Fe^{2+} [/mm] ; wird nicht gehen, da Zn negativeres Elektr.pot. als
             Fe (???)

          5. Cu + [mm] Fe^{2+} [/mm] ; wird gehen, das Cu ein positives Elektr.pot. hat,
             und demnach ein Bedürfnis / Bestreben [mm] e^{-} [/mm] aufzunehmen (???)

          6. Fe + [mm] Cu^{2+} [/mm] ; wird nicht gehen, da Fe negatives Elektr.pot. =>
              nimmt keine auf, oder kaum Bestreben welche aufzunehmen (???)
          
          7. Mg + [mm] Fe^{2+} [/mm] ; wohl kaum, da beide neg. Elektr.pot. (???)

          8. Mg + [mm] Cu^{2+} [/mm] ; eher nicht, da Mg eher abgibt (=> neg. Elektr.pot.)
              und Cu eher aufnimmt (posi. Elektr.pot.) (???)

          9. Cu + [mm] Ag^{+} [/mm] ; nein, da Ag positiveres Elektr.pot.... (???)

Bevor ich jetzt die Reaktionsgleichungen angebe, will ich erstmal wissen, ob meine Vermutungen stimmten;)

b) Bin mir nicht sicher, weil ich ja geschrieben habe, das dies eigentlich nicht
    abläuft?!

c) hab ich ja schon gemacht;) (wenns denn stimmt)

hoffe ihr könnte mir weiterhelfen

        
Bezug
Elektrochemie: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:58 Fr 16.12.2005
Autor: Zwerglein

Hi, Niko,

> 1. a) Wir sollen Begründen, ob die folgenden Reaktionen
> funktionieren, oder nicht und die Reaktionsgleichung
> angeben! Dazu sollen wir das Standardelektrodenpotential
> benutzen.
>  
> Tabelle:
>  
> 1. Zn + [mm]Mg^{2+}[/mm]
>  2. Mg + [mm]Zn^{2+}[/mm]
>  3. Fe + [mm]Zn^{2+}[/mm]
>  4. Zn + [mm]Fe^{2+}[/mm]
>  5. Cu + [mm]Fe^{2+}[/mm]
>  6. Fe + [mm]Cu^{2+}[/mm]
>  7. Mg + [mm]Fe^{2+}[/mm]
>  8. Mg + [mm]Cu^{2+}[/mm]
>  9. Cu + [mm]Ag^{+}[/mm]
>  
> b) Geben Sie die Reaktionsgleichung für die Reaktion der
> Ammoniak-Lösung in Versuch 9 an. (Wir sollten im Versuch
> nach 5 min. noch drei tropfen Ammoniak-Lösung zu 9.
> dazugeben)
>  
> c) Begründen Sie die Beobachtungsergebnisse der Versuche 5
> und 6 mit Hilfe der Standardelektrodenpotentiale.
>  So, fangen wir mal an!
>
> 1.a)
> 1. Zn + [mm]Mg^{2+}[/mm] ; sollte nicht funktionieren, da beide ein
> negatives
> Elektrodenpotential haben, also haben beide das Bestreben
> [mm]e^{-}[/mm]
> abzugeben.

Funktioniert nicht, aber Deine Begründung ist falsch! Umgekehrt ginge es nämlich: Mg + [mm] Zn^{2+} \to Mg^{2+} [/mm] + Zn.
Woran liegt's tatsächlich?
Nun: Die Regel lautet: Unedleres Metall gibt Elektronen an Ionen des edleren Metalls. Und edler ist das Metall, das in der Standard-Potentialreihe den positivereb (bzw. weniger negativen!) Wert hat.
  

> 2. Mg + [mm]Zn^{2+}[/mm] ; würde evtl. gehen, da Mg ein negativeres
> Elektr.pot. hat als Zn (???)

Richtig: siehe oben!

> 3. Fe + [mm]Zn^{2+}[/mm] ; siehe davor, Fe positiveres Elektr.pot.
> als Zn (???)

Geht also nicht.

> 4. Zn + [mm]Fe^{2+}[/mm] ; wird nicht gehen, da Zn negativeres
> Elektr.pot. als Fe (???)

Eben darum GEHT's ja! (Erinnere Dich nochmals an Deine Frage mit der Opferanode - Schiffsaufgabe!)
  

> 5. Cu + [mm]Fe^{2+}[/mm] ; wird gehen, das Cu ein positives
> Elektr.pot. hat, und demnach ein Bedürfnis / Bestreben [mm]e^{-}[/mm] > aufzunehmen

Und wohin soll das Cu diese Elektronen aufnehmen? Dazu bräuchtest Du [mm] Cu^{2+}-Ionen [/mm] und Eisen-ATOME, die Elektronen abgeben möchten! Beides hast Du aber nicht!
  

> 6. Fe + [mm]Cu^{2+}[/mm] ; wird nicht gehen, da Fe negatives
> Elektr.pot. =>
> nimmt keine auf, oder kaum Bestreben welche aufzunehmen

Diesmal geht's: Fe gibt Elektronen ab, das edlere ^Cu (genauer: [mm] Cu^{2+}-Ionen) [/mm] nimmt sie auf:

Fe + [mm] Cu^{2+} \to Fe^{2+} [/mm] + Cu.
          

> 7. Mg + [mm]Fe^{2+}[/mm] ; wohl kaum, da beide neg. Elektr.pot.

Doch: Diesmal ist Eisen der "edlere" Partner!

> 8. Mg + [mm]Cu^{2+}[/mm] ; eher nicht, da Mg eher abgibt (=> neg.
> Elektr.pot.)
>                und Cu eher aufnimmt (posi. Elektr.pot.)

Funktioniert ja auch prächtig: ... [mm] \to Mg^{2+} [/mm] + Cu

> 9. Cu + [mm]Ag^{+}[/mm] ; nein, da Ag positiveres Elektr.pot....

Doch! Silber ist edler als Kupfer, weshalb die Silberionen sich die Elektronen der Cu-Atome schnappen:

Cu + 2 [mm] Ag^{+} \to Cu^{2+} [/mm] + 2 Ag.

> b) Bin mir nicht sicher, weil ich ja geschrieben habe, das
> dies eigentlich nicht
>      abläuft?!

Dann müsstet Ihr eigentlich eine Blaufärbung der Lösung erkannt haben, weil Ammoniak mit Kupfer-Ionen diese Färbung ergibt.

> c) hab ich ja schon gemacht;) (wenns denn stimmt)

mfG!
Zwerglein

Bezug
                
Bezug
Elektrochemie: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:00 Fr 16.12.2005
Autor: chaoslegend

Irgendwie habe ich grade eine Black Out...

"> 8. Mg + [mm] Cu^{2+} [/mm]  ; eher nicht, da Mg eher abgibt (=> neg.
  > Elektr.pot.)
  >                und Cu eher aufnimmt (posi. Elektr.pot.)

  Funktioniert ja auch prächtig: ... [mm] \to Mg^{2+} [/mm] + Cu"

warum nochmal???

zu b)

demnach müsste Kupfer mit der Ammoniak-Lösung reagieren?!
=> [mm] Cu^{2+} [/mm] + [mm] NH_{3} [/mm] => ??? was soll den da bitte rauskommen?

Bezug
                        
Bezug
Elektrochemie: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:45 Fr 16.12.2005
Autor: Zwerglein

Hi, Niko,

> "> 8. Mg + [mm]Cu^{2+}[/mm]  ; eher nicht, da Mg eher abgibt (=>
> neg.
>    > Elektr.pot.)

>    >                und Cu eher aufnimmt (posi.
> Elektr.pot.)
>  
> Funktioniert ja auch prächtig: ... [mm]\to Mg^{2+}[/mm] + Cu"
>  
> warum nochmal???

Merk' Dir Folgendes: Unedle Metall-ATOME geben Elektronen an edlere Metall-IONEN.
Mg - Atome geben also Elektronen an Cu-Ionen ab.

> zu b)

  

> demnach müsste Kupfer mit der Ammoniak-Lösung reagieren?!
>  => [mm]Cu^{2+}[/mm] + [mm]NH_{3}[/mm] => ??? was soll denn da  

> bitte rauskommen?

Das ist der Nachweis dafür, dass eine Lösung [mm] Cu^{2+}-Ionen [/mm] enthält.
Färbt sich die Lösung blau ("Schalke 04"; Königsblau!), dann sind Kupferionen drin.
Reaktionsgleichung:

[mm] Cu^{2+} [/mm] + 4 [mm] NH_{3} \to [Cu(NH_{3})_{4}]^{2+} [/mm]

Der entstehende Tetraamminkupfer(II)-Komplex bewirkt die intensive Blaufärbung.

mfG!
Zwerglein

Bezug
                                
Bezug
Elektrochemie: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:58 Sa 17.12.2005
Autor: chaoslegend

"> zu b)

  

> demnach müsste Kupfer mit der Ammoniak-Lösung reagieren?!
>  => $ [mm] Cu^{2+} [/mm] $ + $ [mm] NH_{3} [/mm] $ => ??? was soll denn da  

> bitte rauskommen?

Das ist der Nachweis dafür, dass eine Lösung $ [mm] Cu^{2+}-Ionen [/mm] $ enthält.
Färbt sich die Lösung blau ("Schalke 04"; Königsblau!), dann sind Kupferionen drin.
Reaktionsgleichung:

$ [mm] Cu^{2+} [/mm] $ + 4 $ [mm] NH_{3} \to [Cu(NH_{3})_{4}]^{2+} [/mm] $

Der entstehende Tetraamminkupfer(II)-Komplex bewirkt die intensive Blaufärbung."

Okay soweit, aber gibts auch die Alternative ohne Blaufärbung? Würde mich jetzt mal interessieren, wenn wir schon beim Thema sind:D


Bezug
                                        
Bezug
Elektrochemie: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:08 Sa 17.12.2005
Autor: Zwerglein

Hi, Niko,

> Das ist der Nachweis dafür, dass eine Lösung [mm]Cu^{2+}-Ionen[/mm]
> enthält.
>  Färbt sich die Lösung blau ("Schalke 04"; Königsblau!),
> dann sind Kupferionen drin.
>  Reaktionsgleichung:
>  
> [mm]Cu^{2+}[/mm] + 4 [mm]NH_{3} \to [Cu(NH_{3})_{4}]^{2+}[/mm]
>  
> Der entstehende Tetraamminkupfer(II)-Komplex bewirkt die
> intensive Blaufärbung."
>  
> Okay soweit, aber gibts auch die Alternative ohne
> Blaufärbung? Würde mich jetzt mal interessieren, wenn wir
> schon beim Thema sind:D

Naja:
Wenn sich's nicht blau färbt, sind halt keine [mm] Cu^{2+}-Ionen [/mm] entstanden!
Ammoniak ist sozusagen Nachweisreagens für Kupfer(II)-Ionen.

mfG!
Zwerglein


Bezug
                                                
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Elektrochemie: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:40 Sa 17.12.2005
Autor: chaoslegend

achso, stimmt hast du ja gesagt....:|
danke;)

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