www.vorhilfe.de
- Förderverein -
Der Förderverein.

Gemeinnütziger Verein zur Finanzierung des Projekts Vorhilfe.de.
Hallo Gast!einloggen | registrieren ]
Startseite · Mitglieder · Impressum
Forenbaum
^ Forenbaum
Status VH e.V.
  Status Vereinsforum

Gezeigt werden alle Foren bis zur Tiefe 2

Navigation
 Startseite...
 Suchen
 Impressum
Das Projekt
Server und Internetanbindung werden durch Spenden finanziert.
Organisiert wird das Projekt von unserem Koordinatorenteam.
Hunderte Mitglieder helfen ehrenamtlich in unseren moderierten Foren.
Anbieter der Seite ist der gemeinnützige Verein "Vorhilfe.de e.V.".
Partnerseiten
Weitere Fächer:

Open Source FunktionenplotterFunkyPlot: Kostenloser und quelloffener Funktionenplotter für Linux und andere Betriebssysteme
Forum "Analysis des R1" - Eindeutigkeit Polynom beweisen
Eindeutigkeit Polynom beweisen < eindimensional < reell < Analysis < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Analysis des R1"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien

Eindeutigkeit Polynom beweisen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:16 Mi 09.11.2011
Autor: Stealthed2

Aufgabe
Zeigen Sie, dass jedes Polynom n-ten Grades eine eindeutige Repräsentation der Form
a0 + [mm] a1*x^{1} [/mm] + [mm] a2*x^{2} [/mm] + ... + [mm] an*x^{n} [/mm]
hat.

Hallo,

meines Erachtens nach entspricht die Form die es zu beweisen gilt gerade der Definition von Polynomen... aber dann wäre die Aufgabe recht sinnlos ^^
Daher gehe ich mal davon aus, dass mir die tatsächliche Definition von Polynomen nicht bekannt ist.
Hat jemand eine Idee ?

DANKE

        
Bezug
Eindeutigkeit Polynom beweisen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:23 Mi 09.11.2011
Autor: fred97


> Zeigen Sie, dass jedes Polynom n-ten Grades eine eindeutige
> Repräsentation der Form
>  a0 + [mm]a1*x^{1}[/mm] + [mm]a2*x^{2}[/mm] + ... + [mm]an*x^{n}[/mm]
>  hat.
>  Hallo,
>  
> meines Erachtens nach entspricht die Form die es zu
> beweisen gilt gerade der Definition von Polynomen... aber
> dann wäre die Aufgabe recht sinnlos ^^
>  Daher gehe ich mal davon aus, dass mir die tatsächliche
> Definition von Polynomen nicht bekannt ist.
>  Hat jemand eine Idee ?

Ich gehe davon aus, dass es sich um ein reelles Polynom handelt ( dass also gilt: [mm] a_0,a_1,...,a_n \in \IR) [/mm]

Du sollst zeigen: sind [mm] a_0,a_1,...,a_n, b_0,b_1, ...,b_m \in \IR [/mm] (n,m [mm] \in \IN_0) [/mm] und gilt

           [mm] a_0+a_1x+a_2x^2+....+a_nx^n= b_0+b_1x+b_2x^2+....+b_mx^m [/mm]  für jedes x [mm] \in \IR, [/mm]

so ist n=m und [mm] a_j=b_j [/mm]  für j=1,...,n.

Es gibt viele Möglichkeiten, das zu zeigen. Was Ihr hattet und verwenden dürft, kann ich natürlich nicht wissen.



FRED

>  
> DANKE


Bezug
                
Bezug
Eindeutigkeit Polynom beweisen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:27 Mi 09.11.2011
Autor: Stealthed2

hm ich weiß was du meinst, stand schlichtweg auf dem schlauch vorher... habe jetzt aber versucht mir einen solchen beweis zu überlegen (erstmal unabhängig davon was wir überhaupt verwenden dürfen) und komme auf keinen grünen zweig..
mir ist es zwar intuitiv klar geworden (wenn ich an einem parameter drehe muss ich mindestens an einem zweiten drehen - das kann dann aber nicht mehr für alle x funktioniere, etc...) aber ich kriege das nicht richtig formuliert...

könnte mir jemand einen kurzen beweis oder eine beweisidee skizzieren damit ich mal sehe wie das grundsätzlich aussehen könnte ?

Bezug
                        
Bezug
Eindeutigkeit Polynom beweisen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:43 Mi 09.11.2011
Autor: fred97

Wir haben

          $ [mm] a_0+a_1x+a_2x^2+....+a_nx^n= b_0+b_1x+b_2x^2+....+b_mx^m [/mm] $  für jedes x $ [mm] \in \IR, [/mm] $

Wir können n= m annehmen, denn ist etwa m<n , so setze [mm] b_{m+1}=...=b_n=0 [/mm]


Sei [mm] p(x)=a_0+a_1x+a_2x^2+....+a_nx^n [/mm]  und q(x)= [mm] b_0+b_1x+b_2x^2+....+b_nx^n [/mm]

Da p und q stetig sind liefert der Grenzübergang x [mm] \to [/mm] 0 schon mal: [mm] a_0=b_0 [/mm]

Damit haben wir:

           [mm] $a_1x+a_2x^2+....+a_nx^n= b_1x+b_2x^2+....+b_nx^n [/mm] $  für jedes x $ [mm] \in \IR, [/mm] $

Teilen wir durch x, so bekommen wir:

        [mm] $a_1+a_2x+....+a_nx^{n-1}= b_1+b_2x+....+b_nx^{n-1} [/mm] $  für jedes x $ [mm] \in \IR \setminus \{0\}, [/mm] $

Nochmals x [mm] \to [/mm] 0 liefert: [mm] a_1=b_1, [/mm] somit ist

          [mm] $a_2x+....+a_nx^{n-1}= b_2x+....+b_nx^{n-1} [/mm] $  für jedes x $ [mm] \in \IR \setminus \{0\}, [/mm] $.

Wir teilen nochmal durch x und erhalten:

   [mm] $a_2+....+a_nx^{n-2}= b_2+....+b_nx^{n-2} [/mm] $  für jedes x $ [mm] \in \IR \setminus \{0\}, [/mm] $.

Nochmals x [mm] \to [/mm] 0 liefert: [mm] a_2=b_2 [/mm]

Etc....

FRED


Bezug
                                
Bezug
Eindeutigkeit Polynom beweisen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:05 Mi 09.11.2011
Autor: felixf

Moin,

> Wir haben
>  
> [mm]a_0+a_1x+a_2x^2+....+a_nx^n= b_0+b_1x+b_2x^2+....+b_mx^m[/mm]  
> für jedes x [mm]\in \IR,[/mm]
>  
> Wir können n= m annehmen, denn ist etwa m<n , so setze
> [mm]b_{m+1}=...=b_n=0[/mm]

man kann das dann auch zu [mm] $(a_0 [/mm] - [mm] b_0) [/mm] + [mm] (a_1 [/mm] - [mm] b_1) [/mm] x + [mm] (a_2 [/mm] - [mm] b_2) x^2 [/mm] + [mm] \dots [/mm] + [mm] (a_n [/mm] - [mm] b_n) x^n [/mm] = 0$ umformen und daraus folgern [mm] $c_i [/mm] := [mm] a_i [/mm] - [mm] b_i [/mm] = 0$.

Wenn der Koerper (hier ist wohl [mm] $\IR$ [/mm] gemeint) mindestens $n + 1$ Elemente hat, kann man das ganze auch auf ein lineares Gleichungssystem in den [mm] $c_i$ [/mm] zurueckfuehren, wenn man das Polynom in $n + 1$ verschiedenen Elementen des Koerpers auswertet (in [mm] $\IR$ [/mm] etwa $x = 0, 1, 2, [mm] \dots, [/mm] n$).

Man kann schliesslich zeigen, dass dieses LGS der Form $A c = 0$ (mit $c = [mm] (c_0, \dots, c_n)^T$) [/mm] genau die eine Loesung $c = 0$ hat, da $A$ invertierbar ist (da die Determinante [mm] $\neq [/mm] 0$ ist); und aus [mm] $c_i [/mm] = 0$ folgt [mm] $a_i [/mm] = [mm] b_i$. [/mm]

Der Weg hat den Vorteil, dass er ganz ohne Analysis auskommt. Falls die Aufgabe jedoch im Rahmen einer Analysis-Vorlesung gestellt wurde, sollte sie mit Hilfsmitteln der Analysis geloest werden, also so wie Fred das vorschlaegt :-)

LG Felix


Bezug
                                        
Bezug
Eindeutigkeit Polynom beweisen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:18 Mi 09.11.2011
Autor: fred97


> Moin,
>  
> > Wir haben
>  >  
> > [mm]a_0+a_1x+a_2x^2+....+a_nx^n= b_0+b_1x+b_2x^2+....+b_mx^m[/mm]  
> > für jedes x [mm]\in \IR,[/mm]
>  >  
> > Wir können n= m annehmen, denn ist etwa m<n , so setze
> > [mm]b_{m+1}=...=b_n=0[/mm]
>  
> man kann das dann auch zu [mm](a_0 - b_0) + (a_1 - b_1) x + (a_2 - b_2) x^2 + \dots + (a_n - b_n) x^n = 0[/mm]
> umformen und daraus folgern [mm]c_i := a_i - b_i = 0[/mm].
>  
> Wenn der Koerper (hier ist wohl [mm]\IR[/mm] gemeint) mindestens [mm]n + 1[/mm]
> Elemente hat, kann man das ganze auch auf ein lineares
> Gleichungssystem in den [mm]c_i[/mm] zurueckfuehren, wenn man das
> Polynom in [mm]n + 1[/mm] verschiedenen Elementen des Koerpers
> auswertet (in [mm]\IR[/mm] etwa [mm]x = 0, 1, 2, \dots, n[/mm]).
>  
> Man kann schliesslich zeigen, dass dieses LGS der Form [mm]A c = 0[/mm]
> (mit [mm]c = (c_0, \dots, c_n)^T[/mm]) genau die eine Loesung [mm]c = 0[/mm]
> hat, da [mm]A[/mm] invertierbar ist (da die Determinante [mm]\neq 0[/mm]
> ist); und aus [mm]c_i = 0[/mm] folgt [mm]a_i = b_i[/mm].
>  
> Der Weg hat den Vorteil, dass er ganz ohne Analysis
> auskommt. Falls die Aufgabe jedoch im Rahmen einer
> Analysis-Vorlesung gestellt wurde, sollte sie mit
> Hilfsmitteln der Analysis geloest werden, also so wie Fred
> das vorschlaegt :-)
>  
> LG Felix
>  

Hallo Felix,

die Frage wurde im Unterforum

           Forum "Analysis des R1"

gestellt.

Gruß FRED

Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Analysis des R1"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


^ Seitenanfang ^
ev.vorhilfe.de
[ Startseite | Mitglieder | Impressum ]