Effektivwert eines komplexen S < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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Aufgabe | In einer Schaltung liegt eine sinusförmige Wechselspannung an (U=400V, f=50 Hz). Die Schaltung besteht aus der Wechselspannungsquelle, einem 10 Ohm Widerstand und einer in Reihe geschalteten Induktivität mit 40mH.
Wie groß ist Effektivwert des Stroms durch die Schaltung? |
Guten Abend.
Mein Ansatz wäre:
Das berechnen der gesamt Impedanz, um dann den komplexen Strom zu berechnen.
Da ich nun aber für den Strom den komplexen Wert I = 10 Ohm+j*12,57 Ohm habe, weiß ich nicht, wie ich daraus den Effektivwert für I berechnen soll.
Könntet Ihr mir behilflich sein?
Vielleicht habe ich ja schon den Ansatz total verhunzt!?
Vielen Dank im Voraus
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Hallo RobZombie,
> In einer Schaltung liegt eine sinusförmige Wechselspannung
> an (U=400V, f=50 Hz). Die Schaltung besteht aus der
> Wechselspannungsquelle, einem 10 Ohm Widerstand und einer
> in Reihe geschalteten Induktivität mit 40mH.
> Wie groß ist Effektivwert des Stroms durch die
> Schaltung?
> Guten Abend.
> Mein Ansatz wäre:
> Das berechnen der gesamt Impedanz, um dann den komplexen
> Strom zu berechnen.
> Da ich nun aber für den Strom den komplexen Wert I = 10
> Ohm+j*12,57 Ohm habe, weiß ich nicht, wie ich daraus den
> Effektivwert für I berechnen soll.
Hier meinst Du doch den komplexen Widerstand.
Berechne zunächst den Scheinwiderstand.
Dann ist U dividiert durch den Scheinwiderstand der Gesamtstrom.
Hieraus kannst Du dann den Effektivwert berechnen.
> Könntet Ihr mir behilflich sein?
> Vielleicht habe ich ja schon den Ansatz total verhunzt!?
> Vielen Dank im Voraus
>
> Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.
Gruss
MathePower
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Status: |
(Korrektur) kleiner Fehler | Datum: | 18:18 Sa 28.02.2015 | Autor: | GvC |
So wie die Spannung angegeben ist, handelt es sich um deren Effektivwert.
Wenn Du den durch den Scheinwiderstand dividierst, dann ist das bereits der Effektivwert des Stromes.
[mm]I=\frac{U}{\sqrt{R^2+(\omega L)^2}[/mm]
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:55 So 01.03.2015 | Autor: | RobZombie |
Danke MathePower,
> Hier meinst Du doch den komplexen Widerstand.
>
> Berechne zunächst den Scheinwiderstand.
>
> Dann ist U dividiert durch den Scheinwiderstand der
> Gesamtstrom.
>
> Hieraus kannst Du dann den Effektivwert berechnen.
ja du hast recht, ich hatte den komplexen Widerstand berechnet Zges = 10 Ohm+j*12,57 Ohm.
Hieraus würde sich meiner Logik nach durch I=U/Zges der komplexe Strom ergeben und von da an hätte ich die Hilfe gebraucht, um zum effektivwert zu kommen.
Aber den Reellen Scheinwiderstand berechnen um die Spannung anschließend dadurch zu dividieren um zum Strom zu gelangen und diesen dann durch [mm] \wurzel{2} [/mm] zu dividieren um den effektivwert des Stroms zu berechnen ist offensichtlich der richtige Weg.
habe es jetzt so angestellt und den, wohl realistischen Wert von 12,53A für den effektivwert den Stroms erhalten.
Vielen Dank für deine Hilfe
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:05 Mo 02.03.2015 | Autor: | GvC |
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> ja du hast recht, ich hatte den komplexen Widerstand
> berechnet Zges = 10 Ohm+j*12,57 Ohm.
> Hieraus würde sich meiner Logik nach durch I=U/Zges der
> komplexe Strom ergeben und von da an hätte ich die Hilfe
> gebraucht, um zum effektivwert zu kommen.
>
> Aber den Reellen Scheinwiderstand berechnen um die Spannung
> anschließend dadurch zu dividieren um zum Strom zu
> gelangen und diesen dann durch [mm]\wurzel{2}[/mm] zu dividieren um
> den effektivwert des Stroms zu berechnen ist offensichtlich
> der richtige Weg.
> habe es jetzt so angestellt und den, wohl realistischen Wert von 12,53A für den effektivwert den Stroms erhalten. > ...
Nein, das ist der falsche Weg! Wenn Du den gegebenen Effektivwert der Spannung durch den Scheinwiderstand dividierst, erhältst du bereits den Effektivwert des Stromes. Diesen dann noch einmal durch [mm] \sqrt{2} [/mm] zu dividieren, wäre eindeutig falsch.
Aber selbst ohne diesen Fehler ist in Deiner Rechnung der Wurm drin. Richtig ist
[mm]I=\frac{U}{Z}=\frac{U}{\sqrt{R^2+(\omega L)^2}}=\frac{400V}{\sqrt{10^2+12,57^2}\Omega}=24,9 A[/mm]
Offenbar hast Du meinen vorigen Beitrag nicht ernst genommen.
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