Die Seele < Philosophie < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:01 Mi 02.03.2005 | Autor: | livilein |
Hallo ihr alle!
Zur Zeit behandeln wir in Philo (11. Klasse, Gym) das Thema "Seele". Was glaubt ihr: Was ist eine Seele? Wie kann man sie sich vorstellen? Wofür ist sie gut? Was wäre, wenn wir keine Seele hätten? Hat man überhaupt eine Seele? Haben Tiere eine Seele? Wenn ja, gibt es verschiedene "Seelentypen"? Wo ist die Seele? Ist sie unsterblich?
Ich würde sehr gerne erfahren, was ihr darüber denkt.
Liebe Grüße, Livilein
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:10 Mi 02.03.2005 | Autor: | IngoX |
Es gibt einen Versuch, in dem Fischeier einem starken elektromagnetischen Feld ausgesetzt wurden. Daraus entstanden Fische in einer Urform. Wichtig ist aber, dass die DNS dabei nicht verändert wurde.
Daraus läßt sich schließen, dass die Information zum Bau der Fische nicht nur aus der DNS sondern auch von kosmischen Informationen (= Wellen) herrührte.
Bei Bildung des Menschen im Mutterleib formt sich der Körper und der Geist entsprechend der Informationen aus der DNS und kosmischer Informationen.
Die kosmischen Informationen sind als stehende Wellen jederzeit überall gleichzeitig vorhanden. Sie sind allgemein und spezifisch.
Der allgemeine Teil beschreibt uns als Mensch. Er definiert den Bauplan, die DNS führt diesen Plan im Rahmen ihrer Möglichkeit aus.
Den spezifischen Teil kann man als Seele benennen.
Durch unser Leben können wir die Seele verändern, möglicherweise durch unsere Gedanken und unser Tun. Damit verändern wir das Frequenzbild der Schwingungen, die wir Seele nennen.
Während wir leben und auch nach unserem irdischen Tod, schwingt die Seele als stehende Welle weiter.
Wahrscheinlich wiederholt sich der Prozess einige Male. Esoteriker sprechen dann von Inkarnation.
(Falls Dich dieser Ansatz der Erklärung von Seele anspricht, so können wir die Diskussion vertiefen)
Grüße
Ingo
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Hallo, Livilein,
Du stellst Fragen, die an das Wesentliche rühren!
Was sollte denn "das Ganze" überhaupt, wenn Du keine Seele hättest?
Oben was rein, dazwischen ein paar nicht nennenswerte Abläufe und am Ende verabschiedet man sich?
Natürlich: Beweisen kann man weder das eine (also die Existenz der Seele) noch das andere (also deren Nicht-Existenz).
Aber 1. zeigt mir doch alleine die Tatsache des "Selbst"-Bewusstseins, also des Wissens um seine eigene Existenz, dass da eine "Seele" in mir steckt.
Und 2.: Wo liegt denn wirklich mein "Risiko" bei diesem Teil meines "Glaubens" und beim Glauben überhaupt?! Gibt's eventuell (und das ist reichlich unwahrscheinlich, aber nehmen wir's trotzdem mal an) keine Seele in mir und ich glaube, ich hätte eine: Wem schadet es?
Glaube ich aber, ich hätte keine, verhalte mich dementsprechend, und es stellt sich in meiner letzten Stunde auf Erden heraus, ich habe doch eine, dann bin ich (oberflächlich gesprochen!) ziemlich blöd dran, stimmt's?
Zudem bin ich mittlerweile selbstbewusst genug, zu WISSEN, dass ich nicht einfach so was ähnliches wie eine zufällige Zusammensetzung aus (wenn auch noch so kompliziert gebauten) Molekülen bin, die hier halt nach chemisch-biologischen Grundsätzen agieren. Natürlich gibt es Rahmenbedingungen und die akzeptiere ich, aber ansonsten agiere ICH und da spielt eben auch "meine Seele" mit.
Und nun zur Frage nach der Seele in anderen Lebewesen, Tieren und Pflanzen: Wer mit seinen Mitwesen bewusst umgeht und sie nicht nur als "Verbrauchsobjekte" betrachtet, der weiß (!) auch dies:
Die Seele ist nicht mit dem Menschen entstanden, sondern bereits mit der Entstehung des Lebens überhaupt!
Soweit meine Meinung zu diesem (wichtigen!!) Thema.
mfG!
Zwerglein
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