| Dichtefunktion < Statistik (Anwend.) < Stochastik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe 
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 17:05 Mi 02.08.2006 |   | Autor: | ClaudiV | 
 
 | Aufgabe |  | Betrachten Sie die folgende Funktion ( x ≥ 0 ): 
 
 f (x) = (c/4) exp(-0.8x)
 
 a) Für welchen Wert der Konstanten c ist diese Funktion eine Dichte?
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 Mir ist im Prinzip schon klar wie man das berechnet. Es müssen 2 Bedingungen erfüllt sein: f(x) ≥ 0 und ∫f(x) dx=1
 also das Integral von -∞ bis ∞ (Ich weiß leider nicht wie man ein Integral wo die Grenzen dran stehen einfügt tut mir Leid).
 
 Die 1. Bed. ist für alle c ≥ 0 erfüllt. Naja und bei der 2. Bedingung gibt es ein paar Probleme. Es gibt eine Musterlösung zu der Klausur, in der die das Integral von 0 bis ∞ berechnet haben. Ich versteh aber nicht wieso man genau diese Grenzen nimmt.
 
 Außerdem muss man dann ja ∞ in die GLeichung einsetzen. Wenn ich das hier richtig sehe , dann kommt bei denen für das Integral von exp(-0,8*∞) 0 raus. Das kann doch nun aber gar nicht sein oder? Die e-Funktion kann doch niemals 0 ergeben oder?
 
 Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
 
 
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 > (Ich weiß
 > leider nicht wie man ein Integral wo die Grenzen dran
 > stehen einfügt tut mir Leid).
 
 
 so:
 
 \integral_{UntereGrenze}^{ObereGrenze}
 
 
 > Die 1. Bed. ist für alle c ≥ 0 erfüllt. Naja und bei
 > der 2. Bedingung gibt es ein paar Probleme. Es gibt eine
 > Musterlösung zu der Klausur, in der die das Integral von 0
 > bis ∞ berechnet haben. Ich versteh aber nicht wieso
 > man genau diese Grenzen nimmt.
 
 
 Du hast selbst gesagt, man muß von -oo bis +oo integrieren. In der Funktionsdefninition steht aber, daß die Funktion nur für x>0 gelten soll! Also macht eine kleinere untere grenze keinen Sinn, weil die Fkt da nicht definiert ist.
 
 >
 > Außerdem muss man dann ja ∞ in die GLeichung
 > einsetzen. Wenn ich das hier richtig sehe , dann kommt bei
 > denen für das Integral von exp(-0,8*∞) 0 raus. Das
 > kann doch nun aber gar nicht sein oder? Die e-Funktion kann
 > doch niemals 0 ergeben oder?
 
 
 Nun, das ist eine Grenzwertbetrachtung. Je größer x, desto näher geht die Funktion gegen 0. Die Schreibweise [mm] $e^{-0,8\infty}=0$ [/mm] ist mathematisch alles andere als schmerzlos, eigentlich ist es eher [mm] $\lim_{x \to \infty}e^{-0,8x}=0$, [/mm] sagt aber beides das gleiche aus.
 
 
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     |  | Status: | (Mitteilung) Reaktion unnötig   |   | Datum: | 23:19 Mi 02.08.2006 |   | Autor: | DirkG | 
 
 > Du hast selbst gesagt, man muß von -oo bis +oo integrieren.
 > In der Funktionsdefninition steht aber, daß die Funktion
 > nur für x>0 gelten soll! Also macht eine kleinere untere
 > grenze keinen Sinn, weil die Fkt da nicht definiert ist.
 
 Stimmt so nicht ganz: Die Dichte ist auch für x<0 definiert, nur ist sie dort einfach gleich Null - das wird gern bei der Angabe der Dichte weggelassen. Und wegen dieser Null kann der Bereich x<0 beim Integral dann weggelassen werden.
 
 
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     |  | Status: | (Mitteilung) Reaktion unnötig   |   | Datum: | 00:22 Do 03.08.2006 |   | Autor: | ron | 
 Hallo,
 wollte doch mal in Erinnerung bringen, dass Integrale additiv verknüpft werden können an ihren Grenzen. Hier kommt dann die "intelligente" Null zum Zug.
 [mm] \integral_{-\infty}^{\infty}{\bruch{c}{4}e^{-\bruch{8}{10}x} dx}=\integral_{0}^{\infty}{\bruch{c}{4}e^{-\bruch{8}{10}x} dx}+\underbrace{\integral_{-\infty}^{0}{\bruch{c}{4}e^{-\bruch{8}{10}x} dx}}_{=0}=\integral_{0}^{\infty}{\bruch{c}{4}e^{-\bruch{8}{10}x} dx}+0={-\bruch{10c}{32}\underbrace{e^{-\bruch{8}{10}x}}_{e^{-\infty}\to{0}}}|_{0}^{\infty}=-\bruch{10c}{32}(0-1)\equiv1 [/mm] (damit f Dichte ist!)
 Somit: [mm] c=\bruch{32}{10}=\bruch{16}{5}
 [/mm]
 
 
 
 
 
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     |  | Status: | (Mitteilung) Reaktion unnötig   |   | Datum: | 12:29 Fr 04.08.2006 |   | Autor: | ClaudiV | 
 Vielen Dank für eure Hilfe
   
 
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