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Forum "Determinanten" - Determinante eines Endomorphis
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Determinante eines Endomorphis: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:39 So 23.04.2006
Autor: vicky

Aufgabe
Sei f der Endomorphismus von M(nxn, [mm] \IQ), [/mm] der durch die Transposition gegeben ist, f(M) = [mm] M^{t}. [/mm]
Berechnen Sie die Determinante von f.

Hallo miteinander,

ich weiß leider nicht ganz genau wie ich hier vorgehen soll. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.

Zu erst einmal habe ich ja einen [mm] \IQ-Vektorraum [/mm] gegeben und den Endomorphismus(der ja eine Matrix ist) f: M  [mm] \to M^{t}. [/mm] Nun muß ich eine Basis B wählen. Da die Determinante ja nicht von der Wahl der Basis abhängt, kann ich ja eine beliebige Basis nehmen, oder?

det f:= det [mm] M_{B}(f), [/mm] da weiß ich leider nicht genau was das bedeuten soll.

det (M) = det [mm] (M^{t}) [/mm] hilft mir dieser Satz weiter???

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
Gruß Vicky



        
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Determinante eines Endomorphis: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:50 So 23.04.2006
Autor: Leopold_Gast

Es sei [mm]E_{ij}[/mm] die [mm]n \times n[/mm]-Matrix über [mm]\mathbb{Q}[/mm], deren Element in der [mm]i[/mm]-ten Zeile und [mm]j[/mm]-ten Spalte 1 ist, während die restlichen Einträge 0 sind. Die [mm]n^2[/mm] Matrizen [mm]E_{ij}, 1 \leq i,j \leq n[/mm] bilden eine Basis des Vektorraumes der rationalen [mm]n \times n[/mm]-Matrizen. Wenn man die Basis auf die folgende Art anordnet:

[mm]E_{11}, E_{22}, \ldots, E_{nn}; E_{12}, E_{21}; E_{13}, E_{31}; \ldots \ldots; E_{n-1,n}, E_{n,n-1}[/mm]

dann besitzt die das Transponieren von Matrizen beschreibende Transformationsmatrix bezüglich dieser Basis die Gestalt

[Dateianhang nicht öffentlich]

Die Determinante von [mm]T_n[/mm] ergibt sich nach einer bekannten Determinantenregel als Produkt der Determinanten der Kästchenmatrizen. Und jetzt mußt du praktisch nur noch zählen, wie viele kleine quadratische Kästchenmatrizen es sind ...

Dateianhänge:
Anhang Nr. 1 (Typ: gif) [nicht öffentlich]
Bezug
                
Bezug
Determinante eines Endomorphis: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:42 So 23.04.2006
Autor: vicky

Vielen Dank schon mal für Deine Antwort. Ich komme nun auf folgendes Ergebnis:

Die Anzahl der kleinen Kästchen beträgt  [mm] \bruch{n^2 -n}{2}, [/mm] wenn die Anzahl ungerade ist, müßte die Derterminante -1 betragen. Bei gerader Anzahl von Kästchen dann +1.

Ist das soweit schon mal richtig?

Wie kann ich mir das an einem Beispiel am besten klar machen?
Vielleicht an einer 3x3 Matrix z.B.  [mm] \pmat{ 1 & 2 & -1\\ 3 & 1 & 1\\ 2 & 2 & 3 }, [/mm] wenn ich da jetzt f drauf anwende erhalte ich ja die transponoierte  [mm] \pmat{ 1 & 3 & 2 \\ 2 & 1 & 2\\ -1 & 1 & 3}. [/mm] Doch wie berechne ich das jetzt mit hilfe der [mm] E_{ij}? [/mm]


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Bezug
Determinante eines Endomorphis: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:07 So 23.04.2006
Autor: Gnometech

Gruß!

Die Schwierigkeit hier besteht ja darin, dass Dein Vektorraum der Raum aller $n [mm] \times [/mm] n$ Matrizen über [mm] $\IQ$ [/mm] ist und ein "Vektor" in diesem Raum ist ncihtsweiter als eine Matrix!

Die Abbildung $f$ wirkt nun durch Transponieren - und zwar auf dem ganzen Vektorraum, sprich auf allen Matrizen! Wenn Du Dir eine einzelne Matrix hinschreibst und ihr Transponiertes, hast Du damit einen bestimmten Vektor und sein Bild hingeschrieben - daran hast Du aber keine Chance, die Determinante der gesamten Abbildung zu erkennen.

Du musst es schon so machen, wie beschrieben wurde: betrachte die Standardbasis des Matrizenraumes. Das Schöne an dieser ist, dass durch Transponieren einer solchen Matrix der Form [mm] $E_{ij}$ [/mm] wieder eine Matrix der gleichen Form herauskommt, nämlich gerade die Matrix [mm] $E_{ji}$. [/mm] Für $i = j$ tut der Endomorphismus also nichts (die 1er auf der Diagonalen) und bei allen anderen wirkt er als Spiegelung auf dem Unterraum, der von [mm] $E_{ij}$ [/mm] und [mm] $E_{ji}$ [/mm] erzeugt wird. Das heißt, Du musst ermitteln, solcher Unterräume es gibt und das sind, richtig erkannt, genau die Anzahl der Paare $i,j [mm] \leq [/mm] n$ mit $i > j$ und das sind

[mm] $\sum_{k=1}^{n-1} [/mm] k = [mm] \frac{n^2 - n}{2} [/mm] = [mm] \frac{n(n-1)}{2}$ [/mm]

Diese Zahl ist genau dann gerade, falls $n$ oder $n-1$ durch 4 teilbar sind, oder anders gesprochen, falls $n [mm] \equiv [/mm] 0 (4)$ oder $n [mm] \equiv [/mm] 1 (4)$.

Also für $n = 4$ oder $n = 5$ kommt als Determinante 1 heraus, für $n = 6$ und $n = 7$ dann -1 und so weiter. :-)

Alles klar?

Lars

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Determinante eines Endomorphis: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:28 So 23.04.2006
Autor: vicky

Vielen Dank für die Hilfe. Das hat mir wirklich weitergeholfen.

Beste Grüße
Vicky

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Determinante eines Endomorphis: Alternative
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 07:10 Mo 24.04.2006
Autor: Leopold_Gast

Du kannst es übrigens auch so machen:

Definiere für [mm]1 \leq i < j \leq n[/mm] die Matrizen [mm]F_{ij} = E_{ij} + E_{ji}[/mm] und [mm]G_{ij} = E_{ij} - E_{ji}[/mm]. Betrachte dann die folgende geordnete Basis des Matrizenraumes:

[mm]E_{11}, E_{22}, \ldots, E_{nn}; \ F_{12}, F_{13}, \ldots, F_{n-1,n}; \ G_{12}, G_{13}, \ldots, G_{n-1,n}[/mm]

Daß das eine Basis ist, leuchtet ein; denn die Matrizen bilden ein Erzeugendensystem, weil sich ja die definierenden Gleichungen leicht nach den Matrizen [mm]E_{ij}[/mm] und [mm]E_{ji}[/mm] der kanonischen Basis auflösen lassen, und alles zusammen sind es gerade [mm]n^2[/mm] Matrizen.

Wie sieht die Transformationsmatrix des Transponierens bezüglich dieser Basis aus? Was ist ihre Determinante?

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