Analyse Postkarte 1. Weltkrieg < Geschichte < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:15 So 11.10.2009 | Autor: | Anna2491 |
Aufgabe | Analysieren sie die Postkarte im Bezug auf die Urgeschichte um 312 (Konstantin) und im Bezug auf das dort dargestellte Ereignis (um 1915). |
Ich beschreibe euch erstma das Bild. Es handelt sich um eine Postkarte, auf der ein eisernes Kreuz, das auf einem eichenlaub-blatt liegt dargestellt ist. Es liegt mitten in einem kranz. dieser besteht aus insgesamt 4 verschiedenen schleifenbändern in den farben schwarz-weiß-rot, schwarz-gelb, rot-weiß-grün und schwarz-weiß. An jedem Flügel des eisernen Kreuzes steht ein mit H beginnender Name (oben: Habsburg; rechts: Holzendorf; unten: Hohenzollern; links: Hindenburg). In der Mitte des Kreuzes ist eine sehr kleiner Krone abgebildet. Details sind hier nicht zu erkennen.
Unter dem Kreuz steht die Schrift: In diesem Zeichen siegen wir.
Am unteren Rand der Karte steht dann noch klein gedruckt Wien 1915 und Fritz Papke.
Ich habe leider nicht die geringste Ahnung welche Situation da jetzt dargestellt ist. Ich weiß auch überhaupt nicht wer Holzendorf sein soll. Habe das schon gegoogelt aber finde irgendwie nichts hilfreiches. Hat jemand von euch vielleicht schon mal den Namen gehört?
Den Bezug zu Konstantin kann man ja eigentlich leicht herstellen,da der Spruch "In diesem Zeichen siegen" ja von seiner Vision her stammt.
Wer Ideen zur Interpretation hat bitte melden!
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:29 So 11.10.2009 | Autor: | mmhkt |
Guten Abend,
zu der gesuchten Person:
Der korrekte Name ist Franz Conrad von Hötzendorf.
Siehe hier
Die verschiedenfarbigen Bänder und die Namen stehen für die Verbündeten Deutschland und Österreich-Ungarn(Hohenzollern und Habsburger = Adelshäuser der jeweiligen Kaiser) und ihre militärischen Repräsentanten.
Das als Starthilfe - ich hoffe, es hilft etwas weiter.
Besteht die Möglichkeit, das Bild hier hochzuladen?
Ist die Karte in deinem Geschichtsbuch abgebildet?
Wenn ja, gibt es in dem zugehörigen Kapitel irgendwelche Hinweise im Text?
Nur als Vermutung für einen möglichen Bezug:
Wichtige Schlachten an der Ostfront waren in den Jahren 1914/15 die von Tannenberg (August 14), sowie die Winterschlacht in Masuren, Febr. 15, und die in den Karpaten (Dez. 14-März 15).
Hindenburg ist mit Tannenberg/Masuren und v. Hötzendorf mit der Karpatenschlacht in Verbindung zu sehen.
Schönen Gruß
mmhkt
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 08:55 So 25.10.2009 | Autor: | Josef |
> Ich weiß auch überhaupt nicht
> wer Holzendorf sein soll. Habe das schon gegoogelt aber
> finde irgendwie nichts hilfreiches. Hat jemand von euch
> vielleicht schon mal den Namen gehört?
Conrad von Hötzendorf, Franz Graf (1852-1925), österreichisch-ungarischer Generalfeldmarschall. Conrad von Hötzendorf wurde am 11. November 1852 in Penzing bei Wien geboren. Als Generalstabsoffizier nahm er 1878 an der Besetzung Bosnien-Herzegowinas teil, 1906 wurde er auf Empfehlung des Erzherzogs Franz Ferdinand zum Chef des Generalstabs berufen, ein Posten, den er mit einer Unterbrechung 1911/12 bis 1917 innehatte. In diesem Amt betrieb er energisch den Ausbau des Heeres und profilierte sich als Befürworter eines Präventivkrieges gegen Serbien. Zu Beginn des 1. Weltkrieges, in dem er die Operationen der österreichisch-ungarischen Armee leitete, gelang Conrad von Hötzendorf 1914 gemeinsam mit Hindenburg die Errichtung einer stabilen Front gegen Russland. Differenzen mit dem deutschen Generalstab unter Falkenhayn verhinderten indes die Realisierung seines Plans einer Offensive auf dem Balkan (1915). Bei der Bildung der gemeinsamen deutsch-österreichischen Obersten Kriegsleitung gelang es ihm, ein Vetorecht für Österreich durchzusetzen. Uneins mit dem neuen Kaiser Karl I. über Grundfragen der Kriegsführung wurde Conrad von Hötzendorf, dessen Kriegsziel allein der Erhalt der Doppelmonarchie war, im März 1917 auf ein Kommando an der Italienfront abgeschoben; im Juli 1918 nahm er seinen Abschied. Conrad von Hötzendorf starb am 25. August 1925 in Mergentheim.
Verfasst von:
Michael Sommer
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Viele Grüße
Josef
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:06 So 01.11.2009 | Autor: | Alfonso |
Also ich denke ein Analyseansatz wäre, inwiefern die Nation hier den christlichen Glauben ersetzt und nationale Symbole praktisch zu Ikonen werden.
Mit der Situation ist möglicherweise nur der erste Weltkrieg gemeint der Kampf gegen einen zahlenmäßig überlegenen Feind synonym zu Konstantins Kampf gegen Maxentius.
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