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Forum "Wahrscheinlichkeitstheorie" - Abhängigkeit Zufallsvariablen
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Abhängigkeit Zufallsvariablen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:43 Do 07.01.2010
Autor: durden88

Aufgabe
In einer Urne befinden sich zwei schwarze und eine weiße Kugel. Der Urne werden nacheinander zwei Kugeln ohne Zurücklegen entnommen. Für i=1,2 sei

[mm] X_{i}=\begin{cases} 1, & \mbox{falls die i-te Kugel schwarz ist } \mbox{ } \\ 0, & \mbox{falls die i-te Kugel weiß ist } \mbox{ } \end{cases} [/mm]

Sind X1,X2 unabhängig? Bleibt es bei diesem Ergebnis, wenn man nach dem ersten Zug die Kugel in die Urne zurücklegt?

Hallo, also ich versteh echt nur Bahnhof.

Ich hab mir das so gedacht: Vielleicht sollte ich nen Malkreuz machen... Aber ich bin wirklich was verzweifelt, könnte mir da einer ne Starthilfe geben?

DANKE

        
Bezug
Abhängigkeit Zufallsvariablen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:30 Do 07.01.2010
Autor: luis52

Moin

>  Hallo, also ich versteh echt nur Bahnhof.

Nana. Wann sind denn zwei Ereignisse $A,B_$ unabhaengig?
Beachte: [mm] $A=(X_1=1)$ [/mm] und [mm] $B=(X_2=1)$ [/mm] *sind* Ereignisse.

>
> Ich hab mir das so gedacht: Vielleicht sollte ich nen
> Malkreuz machen...

Was'n das?

vg Luis



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Bezug
Abhängigkeit Zufallsvariablen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:42 Do 07.01.2010
Autor: durden88

Ich kann Abhängigkeit von zwei Ereignissen ausrechnen:

Wenn ich $P(a)_$ habe und $P(b)_$ dann muss ich schauen ob [mm] $P(a\cap [/mm] b) = P(a)*P(b)$

Aber bei dieser Aufgabe?! hmm

Bezug
                        
Bezug
Abhängigkeit Zufallsvariablen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:24 Do 07.01.2010
Autor: steppenhahn

Hallo durden,

Es gibt zwei "Ebenen" bei dieser Aufgabe:

1. Die Anschauliche: [mm] X_{1} [/mm] = 1, wenn die 1. Kugel schwarz ist;
und [mm] X_{1} [/mm] = 0, wenn die 1. Kugel weiß ist.

Mit anderen Worten: An [mm] X_{1} [/mm] kannst du konkret ablesen, ob im ersten Zug eine schwarze oder weiße Kugel gezogen wurde.

Ist dann der Wert von [mm] X_{2} [/mm] noch ein Geheimnis, wenn wir den Wert von [mm] X_{1} [/mm] wissen, also welche Kugel noch im Behälter ist?

--> Nein! Also sind [mm] X_{1} [/mm] und [mm] X_{2} [/mm] stochastisch abhängig!

(Denn stochastische Unabhängigkeit von [mm] X_{1} [/mm] und [mm] X_{2} [/mm] bedeutet anschaulich, dass es überhaupt nichts nützt, den Wert von [mm] X_{1} [/mm] zu kennen, wenn man etwas über den Wert von [mm] X_{2} [/mm] aussagen will).

2. Rechnerisch: Jetzt musst du dein anschauliches Wissen nur noch auf die Formeln übertragen: Wir wissen jetzt schon, dass es mit den Ereignissen A = [mm] (X_{1} [/mm] = 1) und B = [mm] (X_{2} [/mm] = 1) [Vorschlag von luis, bedeutet anschaulich, dass in beiden Zügen eine schwarze Kugel gezogen wird, was natürlich absurd ist] Probleme geben wird.

Für stochastische Unabhängigkeit zweier diskreter Zufallsvariablen [mm] X_{1},X_{2} [/mm] muss gelten:

[mm] $P(X_{1} [/mm] = [mm] k_{1},X_{2} [/mm] = [mm] k_{2}) [/mm] = [mm] P(X_{1} [/mm] = [mm] k_{1})*P(X_{2} [/mm] = [mm] k_{2})$. [/mm]

Setzen wir nun aber eben mal [mm] k_{1} [/mm] = [mm] k_{2} [/mm] = 1 ein, so steht da:

[mm] $P(X_{1} [/mm] = [mm] 1,X_{2} [/mm] = 1) = [mm] P(X_{1} [/mm] = [mm] 1)*P(X_{2} [/mm] = 1)$

Die linke Seite ist nun aber 0, die rechte Seite hingegen [mm] \frac{1}{2}*\frac{1}{2} [/mm] = [mm] \frac{1}{4}. [/mm]

Widerspruch zur stochastischen Unabhängigkeit von [mm] X_{1} [/mm] und [mm] X_{2}. [/mm]

Nun kannst du selbst überlegen, wie es sich verhält, wenn man die Kugeln wieder zurücklegt.

Grüße,
Stefan

Bezug
                                
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Abhängigkeit Zufallsvariablen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:11 Sa 09.01.2010
Autor: durden88


> Hallo durden,
>  
> Es gibt zwei "Ebenen" bei dieser Aufgabe:
>  
> 1. Die Anschauliche: [mm]X_{1}[/mm] = 1, wenn die 1. Kugel schwarz
> ist;
>  und [mm]X_{1}[/mm] = 0, wenn die 1. Kugel weiß ist.
>  
> Mit anderen Worten: An [mm]X_{1}[/mm] kannst du konkret ablesen, ob
> im ersten Zug eine schwarze oder weiße Kugel gezogen
> wurde.

Super hab ich verstanden

> Ist dann der Wert von [mm]X_{2}[/mm] noch ein Geheimnis, wenn wir
> den Wert von [mm]X_{1}[/mm] wissen, also welche Kugel noch im
> Behälter ist?

Also wenn ich z.b. schwarz gezogen habe, weiss ich das da eine schwarze weniger drin ist?

> --> Nein! Also sind [mm]X_{1}[/mm] und [mm]X_{2}[/mm] stochastisch
> abhängig!

Leichte verständnisschwieirigkeit....:(

> (Denn stochastische Unabhängigkeit von [mm]X_{1}[/mm] und [mm]X_{2}[/mm]
> bedeutet anschaulich, dass es überhaupt nichts nützt, den
> Wert von [mm]X_{1}[/mm] zu kennen, wenn man etwas über den Wert von
> [mm]X_{2}[/mm] aussagen will).
>  
> 2. Rechnerisch: Jetzt musst du dein anschauliches Wissen
> nur noch auf die Formeln übertragen: Wir wissen jetzt
> schon, dass es mit den Ereignissen A = [mm](X_{1}[/mm] = 1) und B =
> [mm](X_{2}[/mm] = 1) [Vorschlag von luis, bedeutet anschaulich, dass
> in beiden Zügen eine schwarze Kugel gezogen wird, was
> natürlich absurd ist] Probleme geben wird.
>  
> Für stochastische Unabhängigkeit zweier diskreter
> Zufallsvariablen [mm]X_{1},X_{2}[/mm] muss gelten:
>  
> [mm]P(X_{1} = k_{1},X_{2} = k_{2}) = P(X_{1} = k_{1})*P(X_{2} = k_{2})[/mm].
>  
> Setzen wir nun aber eben mal [mm]k_{1}[/mm] = [mm]k_{2}[/mm] = 1 ein, so
> steht da:
>  
> [mm]P(X_{1} = 1,X_{2} = 1) = P(X_{1} = 1)*P(X_{2} = 1)[/mm]
>  
> Die linke Seite ist nun aber 0, die rechte Seite hingegen
> [mm]\frac{1}{2}*\frac{1}{2}[/mm] = [mm]\frac{1}{4}.[/mm]

Was bedeutet konkret diese linke Seite([mm][mm] P(X_{1} [/mm] = [mm] 1,X_{2} [/mm] = 1))? Ist das das geschnitten und wieso ist das dann 0?

> Widerspruch zur stochastischen Unabhängigkeit von [mm]X_{1}[/mm]
> und [mm]X_{2}.[/mm]
>  
> Nun kannst du selbst überlegen, wie es sich verhält, wenn
> man die Kugeln wieder zurücklegt.
>  
> Grüße,
>  Stefan

Vielen Dank!

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Abhängigkeit Zufallsvariablen: Kleiner Fehler?
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:24 Sa 09.01.2010
Autor: Turis

Hallo,

ich glaube
[mm] P(X_{1}=1, X_{2}=1)=1/3 [/mm] und nicht Null, was aber dennoch der Aufgabe nützen würde.

So wie ich die Aufgabe verstehe gibt es doch die Möglichkeiten (S,W), (S,S) und (W,S) beim Ziehen.

[mm] X_{1} [/mm] ist also 1 in den Fällen (S,W) und (S,S), sonst 0.
[mm] X_{2} [/mm] ist 1 wenn (S,S) und (W,S), sonst 0.

Der Schnitt von {(S,W),(S,S)} und {(S,S),(W,S)} ist aber (S,S), also ist eben die Wahrscheinlichkeit oben 1/3.
Die einzelnen WTs sind jeweils aber 2/3 und 2/3*2/3=4/9 was ja nicht 1/3 ist.

Oder habe ich die Aufgabe falsch verstanden?

Grüße



EDIT: Ah, ich glaube du meintest nicht k=1 sondern k=0, weil dann haben wir das Problem dass [mm] 0\not=1/4, [/mm] was dann die Abhängigkeit zeigt.

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Abhängigkeit Zufallsvariablen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 07:33 So 10.01.2010
Autor: durden88

!!!!! SO hab ich das auch! dankeschön

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